
Wir haben vielleicht von klein auf die Vorstellung, wir müssten nachts acht Stunden durchschlafen, um einen normalen Schlaf zu haben. Doch stimmt das? Babys und kleine Kinder sind nachts oft wach – und im Älterwerden merkst du vielleicht auch, wie dein Schlaf wieder schlechter wird. Es gibt so viele Menschen, die nachts wach sind, dass man eigentlich gemeinsam Tee trinken könnte – und das tat man früher auch. Weiterlesen

Es ist nicht die Unwissenheit, die zu Übergewicht führt, sondern es ist der Mangel an erfreulichen Momenten, an guten Beziehungen, an Wärme, Erholung, Schlaf oder auch Geld. Zudem können frühkindliche Traumata später zu psychischen Schmerzen führen, die so groß sind, dass nur Essen sie zu lindern vermag. Durch das Essen bekommst Du das, was Dir gut tut: Wärme, Trost, Stressdämpfung und Energie. Du fühlst Dich für den Augenblick vielleicht weniger allein, wenn Du etwas „zu Dir“ nimmst. Weiterlesen

Wenn wir einschlafen, haben wir eine Phase, in der schwebende Bilder entstehen. Nach einem schlechten Tag verfolgen uns die Szenen. Wenn es uns gut geht, bemerken wir die Bilder kaum bewusst. Während wir zunächst noch in Worten denken, gehen die Wortgedanken beim Einschlafen in Bildgedanken über. Diese Phase zwischen Wachen und Träumen ist ein „Hypnagoger Zustand“ (hypnos = griechisch: Schlaf, ago = treiben, führen). Weiterlesen

Was für ein wunderbares Gefühl ist Bettschwere (auch „Schlafdruck“, Sleep Pressure, genannt). Es ist das tiefe Gefühl von angenehmer Schwere, verbunden mit der Sicherheit, dass man gut einschlafen wird, wenn man sich gleich hinlegt. Die Bettschwere hängt eng mit dem Gleichgewichtssinn im Innenohr zusammen. Wer an einer Neuronitis vestibularis (Entzündung des Gleichgewichtsnerven), der möchte sich hinlegen und schlafen, doch der Schwindel macht es schwer, sich hinzulegen. Auch bei der Reisekrankheit sind wir trotz Übelkeit oft von einer schweren Müdigkeit überwältigt. Die Bettschwere lässt sich manchmal durch eine Übung herstellen.Weiterlesen
„Ich bin rechtschaffen müde“, sagen wir am Abend. Wir haben viel geschafft und uns darum bemüht, die Dinge gut zu machen. Wir haben ein gutes Gewissen und können gut einschlafen. Doch es ist nicht immer leicht, ein gutes Gewissen zu haben. Oft spüren wir, dass wir etwas falsch machen, aber wir wissen nicht so genau, was das ist. Wenn wir ein schlechtes Gewissen haben, versuchen wir, uns selbst zu beruhigen. „Sei nicht so streng mit Dir“, sagt die Freundin. Wir bekommen zu hören, dass unser schlechtes Gewissen nicht berechtigt sei und dass wir bestimmt nicht schuld seien. Doch unser Gefühl sagt uns etwas anderes. Wir sind unruhig, grübeln ohne Ergebnis und wälzen uns im Bett. Weiterlesen
Viele sagen, dass sie kurz vor dem Burnout stehen und unglaublich erschöpft sind. Wenn ich sie frage, ob sie essen und trinken, wenn sie Hunger und Durst haben, sagen sie: „Ja.“ Wenn ich sie aber frage, ob sie sich kurz hinlegen, wenn sie müde sind, sagen sie: „Nein, natürlich nicht!“ Kaum etwas wird so missachtet wie das Schlafbedürfnis. Dass die Dauer-Erschöpfung eine Folge des dauernden Schlafdefizits sein könnte, wird nur selten gedacht. Vielen ist es irgendwie unangenehm, sich tagsüber hinzulegen. Doch auch in der Berufswelt wächst die Zahl der Unternehmen, die Ruheräume anbieten.
Wenn wir müde sind und uns nicht hinlegen, greifen wir zum Essen. Der Schokoriegel oder der starke Kaffee sollen die Müdigkeit vertreiben und Energie bringen. Das tun sie kurzfristig auch – aber es geht zulasten des Gewichts. Ist der Körper müde, so kann er sich entweder Energie aus dem Essen holen oder eben – logischerweise – aus dem Schlaf. Wenn Du also dauerhaft abnehmen möchtest, dann achte auf ausreichend Schlaf.
Erschöpfung lindern:
9. Natürliche Lust-Unlust-Rhythmen annehmen
10. Yoga bei chronischem Erschöpfungssyndrom wirksam
Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 9.10.2014
Aktualisiert am 2.5.2022