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Kostenerstattung in der Psychotherapie: die FAQ

Leistungsbegehren - Kostenübernahmeantrag - Dringlichkeitsbescheinigung - Antragsbegründung - Kostenerstattungsanspruch - Kostenübernahmeentscheidung - Leistungsberechtigte - Psychotherapie-Richtlinie - wer steigt da noch durch? Die Psychotherapeuten-Kammer No...

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Psychotherapeuten werden seit 2013 direkt von den Krankenkassen bezahlt

Früher erhielten Kassen-Psychotherapeuten (Ärzte wie Psychologen) ihr Geld von der Kassenärztlichen Vereinigung, wenn sie eine Psychotherapie durchführten. Das Geld, das von der Kassenärztlichen Vereinigung verteilt werden konnte, hatte Grenzen: Es gab ein fes...

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Psychotherapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung (Buchtipp)

"Manche Therapeuten unterstellen Borderline-Patienten Falschheit, Hinterlist und Unaufrichtigkeit. Wer diese Zuschreibungen für richtig hält, sollte keinen Borderline-Patienten behandeln." Dieser Satz von Seite 302 aus dem Buch "Psychotherapie der Borderline-P...

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Humanistische Psychotherapie

Vereinfacht gesagt: Die Psychoanalyse beschäftigt sich mit dem Unbewussten, die Verhaltenstherapie mit dem Verhalten und die humanistische Psychologie mit der Selbstverwirklichung des Menschen. Unabhängig von den Genen ist es auch aus humanistischer Sicht möglich, die eigene Entwicklung positiv zu beeinflussen. Als Gründer der humanistischen Bewegung gelten die Kinderpsychologin Charlotte Bühler (charlotte-buehler-institut.at) (1893-1974), Abraham Maslow (Shippensburg University) (1908-1970), Carl Rogers (1902-1987), Rollo May (Ärzteblatt) und Alfred Adler. Aber auch Otto Rank (1884-1939, Ärzteblatt: „Vom Trauma der Geburt“) und Wilhelm Reich gelten als „Väter der Humanistischen Psychologie und Körperpsychotherapie“ (Quelle: Ludwig Janus, Psychoanalyseforum, 2013 [leider nicht frei zugänglich]). Seit 2010 gibt es die Arbeitsgemeinschaft Humanistische Psychotherapie (AGHPT). Weiterlesen

Soziale Phobie: Verhaltenstherapie nach Clark und Wells

Menschen mit einer sozialen Phobie haben fürchterliche Angst davor, beschämt zu werden. Sie haben ein äußerst geringes Selbstbewusstsein und befürchten ständig, dass andere schlecht über sie denken. Sobald „Gefahren“ auftauchen wie z.B. U-Bahn-Fahren oder in ein Konzert gehen, lenken die Betroffenen die Aufmerksamkeit nach innen. Sie horchen auf ihren beschleunigten Herzschlag, fühlen ihre schweißige Hände und können sich nicht mehr konzentrieren. Die Verhaltenstherapie nach Clark und Wells setzt unter anderem hier an: Die Patienten lernen, ihre Aufmerksamkeit wieder nach außen zu lenken, z.B. auf die Aufgabe, die sie zu erledigen haben. Weiterlesen

Cluster-A-Persönlichkeitsstörung nach DSM

Menschen mit einer Cluster-A-Persönlichkeitsstörung nach dem Diagnostischen und Statistischen Manual Mentaler Störungen, DSM, zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Persönlichkeit aus. Sie sind oft "absonderlich" oder exzentrisch. Der eigenbrötlerische Math...

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Systematische Desensibilisierung

Wer auf eine Bienenstich allergisch reagiert, kann sich desensibilisieren lassen: Er erhält das Bienengift in Form von Spritzen in ansteigenden Dosierungen, bis die allergische Reaktion nicht mehr auftritt. Psychologisch kann man bei Ängsten genauso vorgehen. Die „systematische Desensibilisierung“ ist ein Begriff aus der Verhaltenstherapie. Dabei wird systematisch durch Gewöhnung Angst abgebaut. Beispiel: Spinnenphobie. Hier kann der Patient zusammen mit dem Therapeuten z.B. zunächst das Foto einer Spinne betrachten und dabei Entspannungstechniken anwenden. Weiterlesen

Coping-Strategie

„Coping“ ist alles, was ich tue, um mit einer stressigen Situation fertigzuwerden. Nach einem furchtbaren Tag kann ich mich z.B. abends zurückziehen. Das ist sinnvoll und hilft mir, das Erlebte zu verdauen. Ziehe ich mich allerdings dauerhaft zurück, dann wird diese „Coping-Strategie“ oft zu einem Nachteil, denn sie führt mich in die soziale Isolation. In einer Verhaltenstherapie konzentrieren sich Therapeut und Patient stark auf diese „Coping-Strategien“ und versuchen gemeinsam, günstigere Coping-Strategien für schwierige Situationen zu finden. Auch in einer psychoanalytischen Therapie verändern sich Coping-Strategien – nur eher „automatisch“ und als Nebeneffekt. Weiterlesen

Zeit ist Geld – auch in der Psychotherapie?

"Psychoanalysen dauern viel zu lange", heißt es oft. Es folgt die Aussage, dass Verhaltenstherapien kürzer seien und trotzdem effektiv. Doch so einfach ist das nicht. Bereits 1995 hat die Wissenschafts- Pressekonferenz (WPK) zum Thema "Psychotherapien auf der ...

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Interpersonelle Psychotherapie (IPT) nach Gerald Klerman und Kollegen

Die interpersonelle Psychotherapie (englisch: Interpersonal Psychotherapy, IPT) wurde von vier Psychiatern in den 60er Jahren speziell für eine Studie über Depressionen entwickelt. Inzwischen gilt die Wirksamkeit der Interpersonellen Psychotherapie als erwiesen. Sie wird besonders zur Behandlung von Depressionen eingesetzt. Die Therapie beschränkt sich auf 12-20 Sitzungen, die jeweils 50 Minuten dauern. Therapeut und Patient konzentrieren sich auf das „Hier und Jetzt“ und untersuchen die Beziehungen, die der Patient zur Zeit hat. Die Methode ist in einem Handbuch (= Manual) beschrieben, nach dem sich der Therapeut richtet. (Text: © Dunja Voos, Bild: © Klett-Cotta)Weiterlesen