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Reizdarmsyndrom findet sich häufig bei Fibromyalgie und Craniomandiublärer Dysfunktion (CMD)

Fibromyalgie, Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD = temporomandibular disorder, TMD) und Chronic-Fatigue-Syndrom (CFS, chronisches Erschöpfungssyndrom) sind Erkrankungen, die viele Fragen offen lassen. Bei Erkrankungen wie diesen findet sich gleichzeitig häufig...

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Hysterie: Der Clown unter den Neurosen

"Du bist ja hysterisch!", werfen Männer manchmal ihren Frauen vor. "Hystera" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Gebärmutter". Jeder Mensch kann in einer Überforderungssituation "hysterisch" reagieren. Doch hysterische Persönlichkeitszüge können den Be...

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„Das Haut-Ich“ von Didier Anzieu

Das Buch "Le Moi-peau", "Das Haut-Ich", erschien erstmals 1985. Der französische Psychoanalytiker Didier Anzieu stellt hier die Frage: Welche Bedeutung hat die Haut für die psychische Entwicklung? Ausgiebig befassen sich Psychoanalytiker mit Körperhöhlen, D...

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„Wenn’s mir gut geht, geht’s mir schlecht.“

"Wenn ich mich entspanne und mich eigentlich wohlfühle, geht's mir auf einmal ganz schlecht", sagen manche. Andere fühlen sich depressiv, kurz nachdem sie von körperlichen Schmerzen befreit worden sind oder wenn eine beschwerliche Zeit beendet ist. Die Psyche ...

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Psychopharmaka: Namen spielen bei der Wirkung eine Rolle

„Der Psychiater gab der Angstpatientin Lyrica“, erzählt eine Freundin. „Lyrica®“ (Wirkstoff Pregabalin, Firma Pfizer) – der Name erinnert daran, dass die Patientin viel zu erzählen hätte. Aber zum Lyrischen, zur Dichtung, zum Erzählen kommt es nicht – die Zeit ist knapp und die Patientin bekommt ja Lyrica®. Plazebo-Studien zeigen: Ob wir ein Medikament vertragen oder als wirksam empfinden, hängt auch ab von Farbe und Form des Medikaments (z.B. Buckalew LW et al., 1982). Aber auch der Klang des Namens, das Design der Verpackung und die Persönlichkeit des Arztes (z.B. di Blasi, Zelda et al., Lancet, 2001) spielen in die Wirksamkeit mit hinein. Weiterlesen

Freie Menstruation kann bei Regelschmerzen helfen

Bei der Menstruation ist es wie mit den Jahreszeiten: Manchmal beginnt der Frühling im März und manchmal eben erst im Mai. Auch während der Blutung selbst gibt es Rhythmen. Dadurch, dass die meisten Frauen Binden und Tampons verwenden, achten sie relativ wenig auf ihre körperlichen Vorgänge, aber dennoch gibt es sie. Wieder ein Gespür dafür zu entwickeln, kann bei Menstruationsschmerzen helfen – und auch die Umwelt schonen. „Freie Menstruation“ bedeutet streng genommen, auf Tampons und Binden während der Menstruation zu verzichten. Das ist jedoch im normalen Arbeitsalltag nicht möglich. Dennoch es lohnt sich, sich einmal mit der Idee zu befassen.Weiterlesen

Angst im Urlaub

"Bald geht's in den Urlaub und ich habe jetzt schon Horrorvorstellungen. Was, wenn ich im Auto eine Panikattacke bekomme und schnell raus will? Was, wenn mir das im Zug oder im Flugzeug passiert?" Vielleicht leidest du ja an genau dieesen Ängsten. Viele fühlen...

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Die hochambivalente Mutter

„Der Turm, der wackelt, der Turm, der wackelt, die oberste Spitze fällt ab.“ Kennen Sie dieses Kinderlied? Wie an der Spitze eines solchen Turmes muss sich ein Kind fühlen, das eine hochambivalente Mutter hat. Das Kind einer ambivalenten Mutter, die in extremem Ausmaß mal so, mal so ist, kann sich nicht orientieren. Das Kind wird davon ganz unruhig. Es kann nicht einfach „sein“. Es muss immer die Lage checken und sich fragen: „Wie ist mir die Mutter heute gesinnt? Bekomme ich plötzlich Schläge, Geschrei, Liebesentzug oder werde ich gar mit ‚Liebe‘ überschüttet?“ Die Mutter wirkt wie ein Zufallsgenerator. Weiterlesen

Woran merke ich, dass ich psychisch krank bin?

„Woran merkt man eigentlich, dass man psychisch krank ist?“, werde ich manchmal gefragt. Ich glaube, man merkt es unter anderem daran, dass man zu viel denken muss. Wenn das Denken zum Leid wird, dann ist das häufig ein Anzeichen einer psychischen Erkrankung. Es ist ähnlich wie mit dem Körper: Wir atmen unbewusst tausende Male am Tag und müssen nicht darüber nachdenken. Ein Asthmatiker aber denkt sehr wohl über seinen Atem nach – er muss ihn messen und Medikamente einnehmen. Auch wer hyperventiliert, denkt über seinen Atem nach und leidet darunter. Mütter stillen ihre Säuglinge nach Gefühl. Doch sobald ein Problem auftritt, müssen sie darüber nachdenken. Den Magen spüren wir nicht – wenn sich aber ein Magengeschwür entwickelt, wird unser Denken darauf gelenkt.

Besonders Menschen mit einer Hypochondrie (Angst vor Krankheiten) oder einer Angststörung müssen ständig über alles Mögliche nachdenken. Kein Kontakt, kein Besuch, kein Spaziergang ist mehr möglich ohne quälende Gedanken. Die Betroffenen sehnen sich danach, einfach mal unbeschwert sein zu können.

Was ist schon „normal“? Obwohl das einerseits schwer zu sagen ist, wissen wir auch, wenn wir uns nicht „normal“ fühlen: Wenn unsere Ängste zu unverständlich sind, wenn wir für unser Fühlen und Verhalten keine Erklärungen finden, wenn wir nicht schlafen können, dann spüren wir, dass etwas nicht stimmt. Viele spüren auch eine Grenze: „Ich kann das nicht mehr alleine bewältigen, ich brauche Hilfe“, sagen manchmal auch diejenigen, die ansonsten niemals eine Psychotherapie in Betracht ziehen würden. Dieses Eingeständnis, das ja eine Art innere Kapitulation, aber auch eine Anerkennung der Realität ist, ist oft der erste Schritt zur Heilung.

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Dieser Beitrag erschien erstmals am 11.11.2014
Aktualisiert am 11.2.2021

Wann mit einer Psychotherapie beginnen?

"Es ist wichtig, frühzeitig mit einer Psychotherapie zu beginnen, damit es nicht chronisch wird." Diesen Satz liest und hört man überall. Ich wage das zu bezweifeln. Angststörungen, Depressionen und andere Leiden fallen meistens nicht vom Himmel. Wohl immer gi...

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