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Psychoperistaltik: Der Pups in der Kommunikation

Da steht man in der Schlange und plötzlich entweicht ein dünnes Lüftchen, das es in sich hat. Man zeigt deutlich: "Mir stinkt's!". Besonders Kinder tun durch ihren Pups ihren Unmut kund. Wer einmal darauf achtet, dass wir auch mit Körpergerüchen kommunizieren,...

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Wenn man wo drinsteckt, wo man so schnell nicht rauskommt

Es gibt Lebensphasen, da können wir nur wenige Veränderungen vornehmen – da sind wir abhängig von anderen und stecken in einer bestimmten Situation fest. Die erste dieser Lebensphasen ist natürlich die Kindheit, in der wir unseren Eltern ausgeliefert sind. Ist die Situation schlecht, so ist es sehr schwer, zu entrinnen. Wer helfen will, kann oftmals nur Beziehungsangebote machen und warten, bis das Kind groß genug ist, um Wege herauszufinden. Doch wir können unser Leben lang in Situationen kommen, in denen wir gefangen sind, ohne die geringste Idee, wie wir die Situation auf Dauer verändern könnten. Weiterlesen

Keine Angst vor der Wahrheit mehr

Im Anfang war der Widerstand. Wenn ich merkte, ich war neidisch, rachsüchtig und zerstörerisch, sagte ich mir: "Das kann nicht sein!" Wenn ich merkte, ich hatte jemandem geschadet, wies ich es wütend von mir. Schuldgefühle auszuhalten und ein böses Ich zu b...

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Duckmäuser? Den Ausgang aus dem Kreislauf von Schuldgefühl und strafendem Über-Ich finden

Wer sich selbst besser kennenlernen will, der lernt bald: Alle Gefühle haben ihre Berechtigung. So lässt sich die sogenannte "irrationale Angst" häufig auf innere Gefahren zurückführen, wodurch sie verständlich wird. Auch Neid, Wut, Liebe und Trauer dürfen ...

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Wenn die Verbindung zur Welt fehlt

Du unterhältst Dich mit anderen und denkst: "Das ist doch alles unwichtig." Du erlebst vielleicht gerade Schreckliches und fühlst Dich sehr einsam. Du hast das Gefühl, dass alles keinen Sinn macht. Vielleicht kannst Du Dich an nichts mehr erfreuen. Die Welt...

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Suizidphantasien: Wenn der fremde Anteil in sich selbst weg sein soll

Manchmal fühlt man sich, als hätte man Anteile in sich, die gar nicht zu einem selbst gehören. Da ist der brutale Vater oder die gewalttätige Mutter in einem. Es ist mehr als eine Erinnerung: Die Mutter, die einen nicht beachtet hat, lebt in einem weiter. Es i...

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Das Steißbein und die Atemnot: Unterer Rücken und Atmung hängen zusammen

Das kennt wohl jeder: Wer gerade auf’s Steißbein (Os coccygeum) gefallen ist, bekommt in den ersten Sekunden keine Luft mehr. Es scheint kaum möglich, den Brustkorb zu weiten und Luft zu holen. Es kann helfen, dann sofort die Arme nach hinten zu strecken, um den Brustkorb zu weiten. Meistens erklären Ärzte, dass die Atemnot nach Sturz auf’s Steißbein mit der Stauchung der Wirbelsäule zu tun hat, bei der auch die Nerven, die an den Unterseiten der Rippen entlanglaufen, mitbetroffen sind. Aber da muss mehr sein. Weiterlesen

Bei Atemwegsinfekten Durstgefühl beachten

„Trinken Sie viel“ lautet vielleicht der Rat Deines Arztes, wenn Du gerade an einer Bronchitis leidest. Doch dieser Ratschlag geht möglicherweise in die falsche Richtung. Der Allgemeinmedizinprofessor (mit dem passenden Namen) Chris Del Mar (Universität Queensland, Australien) erklärt, dass der Körper bei Atemwegsinfekten weniger Wasser ausscheidet, weil er mehr „Antidiuretisches Hormon (ADH)“ produziert. Das Antidiuretische Hormon (ADH) stoppt die Wasser-Ausscheidung (anti = gegen, diuretisch = harnausscheidende Wirkung). Wenn Du nun mehr trinkst, als Dein Durst es verlangt, kann das Blut zu sehr verdünnt werden: Es kommt zu einer Hyponatriämie, also zu einem Natriummangel im Blut, was wiederum zu Übelkeit und Kopfschmerzen führen kann.

Oft ist es so, dass wir zu Beginn des Infektes recht wenig, gegen Ende aber viel Durst haben. Dann normalisiert sich unser Wasserhaushalt wieder. Auch Kinder verlangen von sich aus nach mehr Trinken, wenn sich der Infekt dem Ende neigt.

Verwandte Artikel in diesem Blog:

Studie:

Chris B Del Mar et al.:
“Drink plenty of fluids: A systematic review of evidence for this recommendation in acute respiratory infections
BMJ 2004; 328: 499
doi: 10.1136/bmj.38028.627593.BE (Published 26 February 2004)

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 14.11.2010
Aktualisiert am 17.1.2023

Falsches Selbst – woran wir es erkennen

Schon Babys merken, welche ihrer Verhaltensweisen bei den Eltern erwünscht und welche unerwünscht sind. Sie können beispielsweise schon relativ früh Weinen unterdrücken, um die Eltern zu schonen, wenn sie merken, dass die Eltern sehr belastet sind (Elliot a...

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„Was wäre das Schlimmste, das Du Dir vorstellen könntest?“ Warum diese Frage bei schweren Ängsten oft nicht hilft.

„Gestern habe ich wieder den ganzen Tag Angst gehabt. Ich konnte es kaum aushalten. Ich dachte, ich muss sterben!“ Manche Psychotherapeuten stellen vielleicht diese Frage: „Was wäre denn das Schlimmste, was passieren könnte?“ Manche Patienten fühlen sich durch diese Frage entlastet, weil sie dann feststellen, dass bei genauerer Betrachtung das Schlimmste gar nicht so schlimm ist. Doch wenn die Probleme tiefer liegen, kann es sein, dass man sich noch unverstandener fühlt. Weiterlesen