Im August 2014 war ich im ZDF-Studio von „Volle Kanne“ zu Gast bei Ingo Nommsen. Das Thema: Wenn Kinder ihre Eltern verlassen: (Link nicht mehr aktiv:
http://www.zdf.de/volle-kanne/verlassene-eltern-interview-mit-medizinerin-dr.-dunja-voos-34671018.html) Weiterlesen
Wer leichtfertig sagt, Schwangerschaft sei keine Krankheit, war vermutlich selbst noch nicht schwanger. Auch Indianer kennen Schmerzen. Gerade zu Beginn der Schwangerschaft, wenn von außen noch nichts sichtbar ist und der volle Einsatz im Beruf gefordert wird, kann es schon wie eine Krankheit sein. Viele Frauen fühlen sich unendlich müde, manche werden von schrecklicher Übelkeit geplagt oder sie haben Blutungen, die sie in furchtbare Sorge um ihre Frucht versetzen. Auch heute noch sterben Frauen bei einer Entbindung. Weiterlesen
Unter Müttern wird heiß diskutiert: Wieviel Kinderbetreuung ist nötig? Wieviel kann/darf die Mutter arbeiten und wie sehr sollte sie sich um die Kinder kümmern? Die „Herdprämie“ hat diese Diskussion angeheizt. (Als „Herdprämie“ wird das Betreuungsgeld bezeichnet, das Eltern erhalten, wenn sie ihre Kinder selbst betreuen und nicht in die Kindertagesstätte schicken.) Gerade unter Müttern wird viel über den „Herd“ diskutiert – er ist ein interessantes Symbol unserer Zeit. Weiterlesen
Es muss uns gut gehen. Davon sind wir überzeugt. Und davon werden wir an jeder Ecke überzeugt – Ratgeber mit befreit lächelnden Menschen auf der Titelseite zeigen uns, wie es wirklich geht: Endlich entspannt zu sein und es „geschafft“ zu haben. „Wenn Sie länger als zwei Wochen antriebslos und traurig sind, gehen Sie zum Arzt – es könnte eine Depression dahinterstecken“, liest man immer wieder. Holla die Waldfee! Weiterlesen
„Ich beobachte nicht, ich schaue“, sagt der Schweizer Schriftsteller Peter Bichsel in der Dokumentation „Zimmer 202“ (von Eric Bergkraut, 3SAT, 23.2.2014). Bichsel erklärt den Unterschied wunderbar. Seither fällt mir immer wieder auf, wieviel wir beobachten und wie wenig wir einfach schauen. „Beobachten“ kann heißen, schon eine Meinung oder Erwartung zu haben und den Beobachteten daraufhin zu beobachten, ob sich das Gedachte bestätigt. „Beobachten“ kann sein wie „Krallen“, mit dem Blick fest in den Griff nehmen. Schauen ist ganz anders. Weiterlesen
Niemand ist frei von Fehlern. Doch es ist die Kunst, sich selbst im Großen und Ganzen so anzunehmen, wie man ist. Wie gut man das kann, hängt vom Selbstwertgefühl, dem Selbstvertrauen, von der Selbstachtung und der Selbstliebe ab. Das Selbstvertrauen erwächst aus dem Urvertrauen. Weiterlesen