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Böse ist, was abwesend ist

Was passiert psychologisch, wenn wir verlassen werden? Was empfinden kleine Kinder, wenn sie von der Mutter getrennt werden? In der Psyche entsteht eine Lücke: Da, wo das Objekt (= der andere) sein soll, ist nichts mehr. Diese Lücke wollen wir füllen - manchma...

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Der Andere will mir was Böses

"Bergsteiger am Hang erfroren. Der Schneesturm war unerbittlich." Da ist ein Berg, der einfach nur da steht. Und doch kommen Menschen an ihm zu Tode. Wir vermenschlichen den Berg, halten ihn für unerbittlich und grausam. Und doch tut er nichts anderes, als da ...

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Sieh, das Gute ist so nah und nicht ertragbar

So, wie man bei einer Magen-Darm-Grippe das gute Essen nicht riechen und nicht essen kann, so, wie man bei Heuschnupfen die schöne Frühlingsluft nicht verträgt, so, wie man bei einer Wunde Berührung meidet, so ist es bei psychischem Leid: Der, der die psychisc...

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Wohin mit der eigenen Brutalität?

Wenn unser Kind von anderen Kindern geschlagen wird, regt uns das auf und es tut uns selbst weh. Aber es ist relativ "leicht": Der andere ist Schuld und unser Kind erhält Mitleid. Unsere "Spiegelneurone" gehen sozusagen an, wir sind empathisch mit dem Kind....

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Wenn innere Objekte „versauern“

Als wir uns als Babys und Kleinkinder entwickelten, konnten wir irgendwann die Abwesenheit von Mutter und Vater ertragen. Wir erreichten eine "Objektkonstanz" - das heißt: Das Bild von Mutter und Vater (die Repräsentanz) blieb in uns stabil, auch wenn wir sie ...

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Kein MRT bitte! Die Gnade des Nicht-Wissens

Ende der 90er Jahre erlitt ich in der Nacht einen plötzlichen Drehschwindel, der sich gewaschen hat. Drei Wochen lang konnte ich nicht geradeaus laufen. Ich war seekrank, ohne auf einem Schiff zu sein, mein rechter Gleichgewichtsnerv war tot: „Neuronitis vestibularis“, so lautete die Diagnose. Ähnlich wie bei einem Hörsturz steht hier die Frage im Raum: Könnte es sich um ein Akustikusneurinom, also einen gutartigen Tumor des 8. Hirnnerven (Hör- und Gleichgewichtsnerv) handeln? Die Brainstem-evoked Response Audiometry (BERA), ein EEG-artiger Test der Hirnstammnerven, war unauffällig. Es sprach nichts für ein Akustikusneurinom. Und dennoch blieb die Frage: Sollte ich ein MRT durchführen lassen? Weiterlesen

Langeweile annehmen

Wir haben so vieles im Alltag, das uns langweilt: Vokabeln-Lernen, Joggen, Geige-Üben, Schwimmen, Meditieren. Oft beginnen wir mit etwas erst gar nicht, weil es uns zu langweilig erscheint. Die Langeweile anzunehmen und die Dinge trotzdem zu tun, ist die größte Kunst. Und nach all den vielen langweiligen Tonleitern, den Läufen, Vokabeln, dem ganzen Geschirrspülmaschinen-Ausräumen und dem Meditieren freuen wir uns: Endlich können wir das Stück spielen. Wir fühlen uns sicher und leicht und erleben immer wieder kleine Sternstunden, für die es sich lohnt, sich vorher gelangweilt zu haben.

Bei Langeweile ist es wichtig, den Weg zurück zum Träumen zu finden.

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Dieser Beitrag wurde erstmals erstellt am 12.12.2014
Aktualisiert am 26.3.2019

Es gibt die Erfüllung

"Beziehung ist halt immer harte Arbeit." | "Den Traumprinzen gibt es nicht." | "Das ist eben die Realität! | "Du kannst Dir nicht immer die Rosinen rauspicken." | "Letzten Endes sind wir doch immer alleine." | "In der Psychoanalyse kann man doch auch nur lerne...

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Wichtig bei Einsamkeit: Emotionale Berührung und Vertrauen

Einsamkeit fühlt sich hart an. Viele leiden unter ihrer Partnerlosigkeit, so manch einer hat gar keine Familie. Manche Menschen sind durch einen Wechsel der sozialen Schicht in die Einsamkeit geraten, andere durch Auswanderung oder Flucht. Viele haben in der K...

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Im Sog

Ich war weit hinaus geschwommen. Als ich zurück schwimme, spüre ich einen Sog unter mir. Ich schwimme und er zieht mich zurück. Ich schwimme mehr und er zieht mich mehr zurück. Ich verzweifle. Am Strand stehen die beiden Jungs. Sie schauen auf mich. Sie können...

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