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„Ich starb im Jahr …“ Über die Kunst des Loslassens

"Ich starb im Jahr xxx", las ich irgendwo mal von Wilfred Bion (1897-1979), als er über seine Schreckenserlebnisse im Krieg sprach. "Vielleicht lebe ich, bis ich 90 bin, ... aber eine Art Tod ist jetzt schon eingetreten. Ich befinde mich in einer Wüste, in der...

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Depression ist keine Krankheit

"Wissen Sie, Frau Doktor, es ist wegen dieser Krankheit", sagt eine Patientin. Ich denke: "Oha! Leukämie, HIV, Brustkrebs?", und frage: "Welche Krankheit meinen Sie?" - "Na, die Depression!", bekomme ich zur Antwort. Seit Anbeginn meiner Beschäftigung mit p...

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Bewegungshemmung durch Stress: Was wir durch das Spiel „Ubongo“ lernen können

Wir kennen den Moment im Traum, in dem wir wegrennen wollen, aber nicht laufen können. Wie sich Bewegungshemmungen auch im Wachleben anfühlen können, lässt sich wunderbar im Spiel "Ubongo" erfahren. Wer zuerst drei verschieden geformte Karten in einen vorge...

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Psychosenahe Zustände: Wie wir die Umwelt wahrnehmen, hängt von Beziehung ab

Manche Menschen mit einer schweren Angststörung kennen das: Wenn sie in den Angst-Zustand kommen, fühlt es sich an, als sei dei Haut ganz löchrig oder fragil wie Papyrus. Die Umwelt kommt einem bedrohlich vor. Es ist, als bebte die Erde, obwohl sie still st...

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„Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus.“ Über Gefühle, Beziehung und Erscheinen der Welt

Wie wir unsere Umwelt wortwörtlich sehen und wahrnehmen, hängt von vielem ab: Ob wir rot-grün-blind, weit- oder kurzsichtig sind, ob wir eine Sonnenbrille tragen, ob wir geweint oder einen grauen Star haben, beeinflusst unsere Wahrnehmung. Hinzu kommen die ...

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Hauthunger – vom Durst nach Berührung

In manchen Lebensphasen erfahren wir nur wenig Berührung - gerade in Zeiten von Corona ist der Berührungsmangel groß. Wer nicht in einer Partnerschaft lebt, schätzt die Alltagsberührungen mitunter sehr. Doch sie entfallen gerade. Der "Hauthunger" oder "Berü...

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Klare Ansage

Wir brauchen klare Ansagen. Eindeutige Zahlen, genaue Berechnungen. Die Politiker-Eltern müssen an einem Strang ziehen. Wir brauchen saubere Prognosen und Diagnosen. Eine verlässliche Statistik. Eine eindeutige Richtung. Einen starken Partner und Führer. Da...

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Angststörung: Werde ich jemals Ruhe haben?

Da kommt sie wieder - diese Angst. Ich spüre schon, wie sie sich wieder anschleicht. Von unten kommt sie hoch, nein, von hinten, nein, sie ist in meinem Kopf, im Darm, nein, sie ist überall. Ich fühle mich zutiefst beunruhigt. Ich bin verloren, denke ich angst...

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Von Psychose Betroffene malen häufig viele Augen (Psychose-Serie 3)

Der Patient blickte mich lange an, doch ich wich aus. Irgendwann begriff ich: Er braucht meinen versichernden Blick. Seine Augen suchten meine Augen und als ich mich darauf einließ, veränderte sich alles. Er ging einen Schritt im Leben, den er zuvor nicht g...

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Das Drei-Uhr-Morgens-Phänomen: das Gefühl, sofort handeln zu müssen

„Ich steh jetzt auf und schreib‘ dem sofort eine E-Mail!“, denkt die Mutter im Sorgerechtsstreit. Auch andere, sehr drängende Gedanken, Angst und furchtbare Gefühle können sich nachts breitmachen. Wenn es zwischen zwei und vier Uhr morgens ist, ist es, als seien alle Probleme unter einer Riesen-Lupe. Wir fühlen uns völlig eingequetscht von allen Anforderungen, inneren Bildern, von Wut und Bedrohungen. Alles scheint uns zu überwältigen. Und alles scheint auf der Kippe zu stehen. Als stünden wir vor dem Abgrund oder vor einer fürchterlichen Katastrophe. Weiterlesen