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Identifikation und Introjektion: Ich bin wie Du!

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„Wenn ich Dich nicht fresse, machst Du, was Du willst“

Das Kind, es war alleingelassen. Wenn einer kam und es anschaute, es verstand, dann wurde er aus lauter Sehnsucht sofort verschlungen. Doch sobald er verschlungen war, plöppte er immer wieder heraus. Das Kind musste ihn ständig reindrücken - hier und da und do...

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Bei Atemwegsinfekten Durstgefühl beachten

„Trinken Sie viel“ lautet vielleicht der Rat Deines Arztes, wenn Du gerade an einer Bronchitis leidest. Doch dieser Ratschlag geht möglicherweise in die falsche Richtung. Der Allgemeinmedizinprofessor (mit dem passenden Namen) Chris Del Mar (Universität Queensland, Australien) erklärt, dass der Körper bei Atemwegsinfekten weniger Wasser ausscheidet, weil er mehr „Antidiuretisches Hormon (ADH)“ produziert. Das Antidiuretische Hormon (ADH) stoppt die Wasser-Ausscheidung (anti = gegen, diuretisch = harnausscheidende Wirkung). Wenn Du nun mehr trinkst, als Dein Durst es verlangt, kann das Blut zu sehr verdünnt werden: Es kommt zu einer Hyponatriämie, also zu einem Natriummangel im Blut, was wiederum zu Übelkeit und Kopfschmerzen führen kann.

Oft ist es so, dass wir zu Beginn des Infektes recht wenig, gegen Ende aber viel Durst haben. Dann normalisiert sich unser Wasserhaushalt wieder. Auch Kinder verlangen von sich aus nach mehr Trinken, wenn sich der Infekt dem Ende neigt.

Verwandte Artikel in diesem Blog:

Studie:

Chris B Del Mar et al.:
“Drink plenty of fluids: A systematic review of evidence for this recommendation in acute respiratory infections
BMJ 2004; 328: 499
doi: 10.1136/bmj.38028.627593.BE (Published 26 February 2004)

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 14.11.2010
Aktualisiert am 17.1.2023

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