Wer Traumatisches erlebt hat, findet oft keine Worte dafür. Mitunter sind es nur Atmosphären und ungute Gefühle, an die wir uns erinnern. Doch auch wenn uns die Worte kommen, ist es immer noch schwierig, anderen davon zu erzählen. Es ist oft furchtbar anstrengend. Wir fragen uns: „Wie kann ich es so erzählen, dass der andere es verstehen kann und nicht überfordert ist?“ Es bleibt oft das Gefühl, dass der andere es „nicht wirklich“ versteht, selbst wenn er ein Psychoanalytiker ist. Vielleicht haben wir auch die Befürchtung, wir hätten jetzt den anderen mit heruntergezogen. Dann wird der Zuhörer nicht mehr als möglicher Helfer erlebt, sondern es fühlt sich so an, als säßen nun zwei Opfer in einem Boot.Weiterlesen