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Traumatische innere Bilder – bringen sie mich um oder hilft der Alltag?

Psychische Traumata können tödlich sein. Sie führen zu einem empfindlichen Nervensystem. Sie belasten das Herz. Traumatische innere Bilder kehren immer wieder zurück. Sie sind in mir. Und ich spüre mich abgegrenzter denn je. Keiner kann sie mir abnehmen. Sie lassen sich nicht im MRT darstellen und nicht weg-erzählen. Sie sind kein Hirntumor. Und doch wirken sie maligne. Ich spüre es an meinem Herzen, an meinem inneren Druck. Mit der Seele ist es wie mit der Haut: Auch, wenn ich weiß, dass meine offene Haut vom Stress kommt, so wird sie dadurch nicht besser. Ich bin gefangen mit mir, in mir, mit diesen Bildern und Empfindungen. Weiterlesen

Über das Gefühl, dass jemand in die eigene Seele dringt (Psychose-Serie 22)

"Immer, wenn ich eine Panikattacke habe, habe ich irgendwie das Gefühl, dass jemand in mich eindringt. Ich glaube in dem Moment, ich fühle mich so unfassbar schlecht, weil meine Mutter mir in eben diesem Moment Böses wünscht. Ich schäme mich, das zu sagen, wei...

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Kann man nachträglich Urvertrauen gewinnen?

"Am schlechtesten geht es den Menschen, die ohne innere Mutter leben", sagte einmal der Selbstpsychologe Heinz Kohut (1913-1981). "Urvertrauen" ist ein großes Wort und viele Menschen machen sich große Sorgen, weil sie selbst davon ausgehen, kein Urvertrauen...

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Ego States – unaushaltbare Zustände anblicken

Wir können uns selbst wie eine innere Landschaft kennenlernen. Je nach Tagesform, Ort und Aufgaben haben wir verschiedene „Ich-Zustände“. Manchmal fühlen wir uns gut und sind dankbar für diesen Zustand. Aber vielleicht werden wir immer wieder überwältigt von unaushaltbaren Zuständen, die aus unserer Vergangenheit herrühren oder aus aktuellen Lebenslagen, die lange anhalten. Wir würden am liebsten weglaufen. Der Psychoanalytiker Paul Federn (1871-1950) sprach schon früh über Ich-Gefühle und Ich-Grenzen. Der italienische Psychoanalytiker Edoardo Weiss (1889-1970), ein Schüler von Paul Federn (1871-1950, Ich-Psychologe), arbeitete die Ich-Zustände weiter aus. Seine Freunde John Goodrich Watkins (1913-2012) und dessen Frau Helen Huth Watkins (1921-2002) entwickelten daraus die Ego-State-Therapie. Auch der Psychiater Eric Berne (1910-1970) entwickelte eine Ego-State-Theorie über seine Transaktionsanalyse (z.B. „Eltern-Ich“, Parent-Ego-State, Erwachsenen-Ich, Adult Ego State und „Kind-Ich“, Child Ego State) mit.Weiterlesen

Traumatherapie: Gemeinsamkeiten von Somatic Experiencing nach Peter Levine und Psychoanalyse

Der Biophysiker und Psychologe Peter Levine hat durch einen eigenen Unfall herausgefunden, dass Traumata dann zu bewältigen sind, wenn die körperlichen Reaktionen zugelassen werden können, vor allem dann, wenn ein liebevoller Anderer anwesend ist (siehe: Dr. P...

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Erniedrigung: was tun?

Die Erniedrigung ist wie ein Schlag in den Magen. Wir können nicht umhin, die Erniedrigung als eine körperliche Reaktion zu spüren. Wir fragen uns, wie wir damit umgehen sollen. Besonders schlimm ist es, wenn uns unsere nächsten Bezugspersonen erniedrigen: ...

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„A Beam of Intense Darkness“ von James Grotstein (Lesetipp)

Schon allein Titel und Titelbild sind eine Wohltat. All die Versuche, positives Denken an Land zu ziehen, kann man hier einfach fallen lassen. James Grotstein war der Lehranalysand von Wilfred Bion und die tiefe Verbundenheit zu seinem Lehranalytiker ist im...

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6 Wie wird man Psychoanalytiker? Wie gesund muss man sein?

Patienten sind Patienten und Therapeuten haben alles im Griff - oder? Viele glauben, dass man doch ganz gesund oder komplett stabil sein müsse, um Psychoanalytiker zu werden. Doch das ist nicht so. Zu Beginn meiner Ausbildung fragte ich einen erfahrenen Psy...

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Nichts hilft mehr

Die Angst ist überall. Sie ist tief in mir und war schon immer dort. Sie bedrängt mich, sie füllt mich aus. Sie ist wie ein riesiges Loch. Es gibt keinen Kern mehr in mir. Die Realität greift nicht mehr. Niemand kann mich trösten, niemand kann mir Halt geben. Die anderen, sie interessieren mich nicht. Das Leben ist nichts als eine riesige Bedrohung. Ich kapituliere. Medikamente helfen nicht. Expositionstraining hilft nicht. Beziehung nicht. Selbst im Tod bin ich mir nicht sicher, dass ich nicht auf immer irgendwelche Höllenqualen leiden muss. Nichts hat wirklich gegriffen. Ich bin Dieselbe geblieben. Weiterlesen

Das präverbale Trauma

Psychische Verletzungen gehören zum Leben und lassen sich nicht vermeiden. Manche Verletzungen sind sehr schwer, andere fallen weniger ins Gewicht. Wenn starke, vielleicht immer wiederkehrende psychische Verletzungen jedoch in einem Alter stattfinden, in de...

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