Willkommen

Geld macht glücklich, denn Geld und Beziehung hängen zusammen: das Psychoanalyse-Dilemma

"Geld macht nicht glücklich", heißt es oft. Was aber, wenn eine Beziehung vom Geld abhängt? In der Psychoanalyse wird die Beziehung als Heilmethode eingesetzt, doch die Patienten sind davon abhängig, dass die Krankenkasse die sogenannte "Analytische Psychother...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Buchtipp: Sexueller Missbrauch in der Psychotherapie

"Ist es normal, dass mein Psychotherapeut mit mir ins Kino gehen möchte? Dass er mir Geschenke macht?", werde ich manchmal gefragt. Nein, das ist nicht normal. Die Düsseldorfer Psychologin Dr. phil. Marga Löwer-Hirsch zeigt in ihrem Buch "Sexueller Missbrauch ...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Psychoanalyse ist teuer, doch Klinikaufenthalte sind oft teurer

"Im heutigen Gesundheitssystem können wir uns Psychoanalysen nicht mehr leisten! Wo soll denn das hinführen? Drei- bis viermal pro Woche auf die Couch für 88 € - wie sollen die Kassen das denn finanzieren?" Dieses Argument begegnet mir sehr oft. Ich arbeite al...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Formale und inhaltliche Denkstörungen

Eine formale Denkstörung (englisch: Formal Thought Disorder, FTD) besteht, wenn der Ablauf der einzelnen Gedanken gestört ist. Das Denken kann z.B. verlangsamt sein. Es kann sein, dass die Gedanken abreißen (Gedankenabriss wie z.B. bei Professor Hastig aus der Sesamstraße, Youtube) – der Betroffene erzählt die Gedanken nicht zu Ende. Das Denken kann perseverierend (= auf der Stelle stecken bleibend, sich wiederholend), gehemmt, ideenflüchtig oder auf ein Thema eingeengt sein. Ist das Denken „inkohärent“ (= „zerfahren“, zusammenhangslos), gibt es manchmal Wortsalat. Bei der Ideenflucht springt der Betroffene rasch von einem zu einem nächsten, völlig neuen Gedanken. Wenn man das Gefühl hat, die Gedanken drängen sich quälend auf, spricht man von „Gedankendrängen“. Fragt man etwas und der Betroffene antwortet etwas, das sich nicht auf die Frage bezieht, ist es ein „Vorbeireden“. Auch das Grübeln oder das Erfinden neuer Wörter (Neologismus) gehört zu den formalen Denkstörungen. Dem gegenüber steht die inhaltliche Denkstörung.Weiterlesen

Psychischer Befund – Beispieltext

Als Psychotherapeut muss man in Arztbriefen/Patientenberichten einen „psychischen Befund“ formulieren. Hier ein typischer Beispieltext (unabhängig davon, ob gut oder schlecht), wie man ihn in vielen Berichten findet: Weiterlesen

„Seelische Krankheit“ nach §2 der Psychotherapie-Richtlinie

In §2 der Psychotherapie-Richtlinie (www.g-ba.de/informationen/richtlinien/20/) wird definiert, was eine „seelische Krankheit“ ist: „(1) In dieser Richtlinie wird seelische Krankheit verstanden als krankhafte Störung der Wahrnehmung, des Verhaltens, der Erlebnisverarbeitung, der sozialen Beziehungen und der Körperfunktionen. Es gehört zum Wesen dieser Störungen, dass sie der willentlichen Steuerung durch die Patientin oder den Patienten nicht mehr oder nur zum Teil zugänglich sind.“

„Das liegt an der Bewertung.“ Warum Neubewertung oft unbefriedigend bleibt.

"Ich habe immer diese furchtbaren Bauchschmerzen. Jedes Mal denke ich, dass ich sterben müsste. Kein Arzt findet was. Mein Arzt sagt, dass ich die Symptome falsch bewerte, sodass mir jedes Gasbläschen im Bauch wie eine Katastrophe erscheint. Ich habe ein paar ...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

53 Wie wird man Psychoanalytiker? Der Unterschied zwischen TfP und Psychoanalyse liegt in der Weite des inneren Raums

Wer eine Psychoanalyse-Ausbildung macht oder gemacht hat, der denkt und auch in einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie (TfP) psychoanalytisch. Doch häufig kommt man in der Psychotherapie-Sitzung an eine Weggabelung: Auf einmal tut sich etwas auf. ...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Was kostet eine Sitzung Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie oder Analytische Psychotherapie?

Das Honorar für psychotherapeutisch tätige Ärzte richtet sich nach dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM), wenn der Arzt einen "Kassenpatienten" behandelt, also einen Patienten, der in der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) versichert ist. Bei der Kassenärztli...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Das Formular PTV 11 – die Psychotherapeutische Sprechstunde

Das Formular „PTV 11“ (PTV = Psychotherapievereinbarung) füllt der Psychotherapeut in der „Psychotherapeutischen Sprechstunde“ aus. Das Formular heißt PTV 11, weil es sich auf § 11 der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) bezieht. Eine Einheit „Sprechstunde“ ist zwar nur 25 Minuten lang, jedoch muss die „psychotherapeutische Sprechstunde“ insgesamt 50 Minuten lang sein, also aus zwei Einheiten bestehen. Die psychotherapeutische Sprechstunde ist seit dem 1. April 2018 vor Beginn der probatorischen Sitzungen oder einer Akutbehandlung verpflichtend. Die Gebührenordnungsposition 35151 (Psychotherapeutische Sprechstunde) ist im Krankheitsfall höchstens 6-mal (Anm.: 6 * 25 Minuten, insgesamt max. 150 Minuten) und bei Versicherten bis zum vollendeten 21. Lebensjahr höchstens 10-mal im Krankheitsfall berechnungsfähig. Quelle: KBV