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MECFS: Yoga kann helfen.

Erschöpfungssymptome sind oft schwierig einzuordnen, denn manchmal handelt es sich um ein Chronic-Fatigue-Syndrom (CFS, Myalgische Enzephalitis, ME), das von leichten Erscheinungsformen bis hin zu Bettlägerigkeit und Tod reichen kann. Zu den Ursachen der schwe...

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„Mein Patient hat sich umgebracht.“ Wie gehen Psychotherapeuten mit dem Suizid ihrer Patienten um?

Wenn sich ein Psychotherapie-Patient das Leben nimmt, kann der Psychotherapeut trauern wie nach dem Tod eines Angehörigen - so wird es im Deutschen Ärzteblatt beschrieben: "Selbstfürsorge: Wenn Patienten sterben" (PP 10, Ausgabe November 2011, Seite 506). V...

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Medikamente bei Angst und Depression – ja oder nein?

„Die Ärztin hat mir sofort Opipramol verschrieben – soll ich das nehmen?“, fragt mich die Patientin. Ich rate ihr, nach ihrem Gefühl zu gehen. Wenn Du in einem ähnlichen Dilemma steckst, ist es wichtig, über die Medikamentenfrage nachzudenken und dem zu folgen, was Dir selbst behagt. Vielleicht fühlst Du Dich vom Arzt zur Einnahme des Medikaments gedrängt, vielleicht bist Du ihm aber auch dankbar für die Verordnung. Oft hilft das Neue – die neue Idee, das neue Medikament. Doch sobald es älter und vertrauter wird, geht die anfängliche Erleichterung mitunter zurück. Weiterlesen

OPD-Achse IV: Das Strukturniveau sagt etwas über die Beziehungsfähigkeit aus

Mithilfe der 4. Achse des Systems „Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik“ (OPD) schätzt der Psychotherapeut ein, wie „strukturiert“ ein Patient ist, also wie gut er sich selbst und seine Beziehungen (die Beziehungsstruktur) regulieren kann. Das Strukturniveau beschreibt die Fähigkeit zur „Regulierung des Selbst und der Beziehung zu inneren und äußeren Objekten“. Siehe: Reiner W. Dahlbender und Karin Tritt, Einführung in die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD), Psychotherapie 2011, Bd. 16, Heft 1 (PDF). Weiterlesen

Hoffnung bei Frühtraumatisierung: Yoga beeinflusst HPA-Achse („Stressachse“)

Wer früh traumatisiert wurde, der hat lebenslange Fehlregulationen in der HPA-Achse (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse), sagen Stressforscher und Entwicklungspsychologen häufig (z.B. Gunnar und Quevedo, 2007). „Sowie eine Gefahr erkannt wird, bildet der Hypothalamus vermehrt den Corticotropin-Releasing-Factor (CRF), der die Hypophyse zur Ausschüttung von Corticotropin veranlasst; dieses heißt auch adrenocorticotropes Hormon, kurz ACTH, weil es die Nebennierenrinde anregt, das Stress-Hormon Cortisol auszuschütten“ (Spektrum.de, 1.8.1998). Frühtraumatisierte haben diesen Kreislauf schon früh vermehrt und sehr stark immer wieder erlebt, sodass er sich verfestigt. Schon geringe Gefahren werden von Frühtraumatisierten als große Gefahr „erkannt“. Doch das Wissen um diesen chronisch gewordenen Mechanismus kann ein Gefühl von Resignation und Hoffnungslosigkeit bei Ärzten, Psychotherapeuten und Patienten auslösen. Weiterlesen

Buchtipp: Die rote Couch von Irvin D. Yalom

Es ist schon rührend wie Irvin D. Yalom, emeritierter Psychiatrieprofessor der Stanford University, die Psychoanalyse immer wieder (ironisch) verteidigt und wie er sorgen- und humorvoll schreibt, wie andere Verfahren den Markt erobern: "Der Feind war bereit...

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Wie es ist, in der Gruppen-Supervision auf dem heissen Stuhl zu sitzen. Ein Erfahrungsbericht.

Schon in den Ferientagen zuvor überkamen mich Angst und Übelkeit – ein mulmiges Gefühl. Wie würde es nach dem Urlaub weiter gehen? Zurück in der Klinik schauten Teammitglieder weg, als ich sie grüsste. Das war mir noch nie passiert. Ich merkte, dass auf der Station kaum einer mit mir sprach. Immerhin sollte mittags unsere Supervisionsrunde sein, auf die ich mich normalerweise freute. Doch heute war irgendetwas anders. Wir setzten uns in eisigem Schweigen auf unsere Stühle. Die anderen des Teams durften zuerst reden. Mir wurde bedeutet, jetzt gar nichts zu sagen. Weiterlesen

Psychose: Frühe invasive Traumata können mit späteren Positivsymptomen zusammenhängen. Vernachlässigung kann möglicherweise zu Negativsymptomen führen

Die sich entwickelnde Psyche und der reifende Körper sind beim Baby noch sehr eng miteinander verbunden. Die Reifung geschieht insbesondere über die enge Kommunikation mit Mutter und Vater. Über das Vermögen der Eltern, sich in ihr Kind einzufühlen, kommt e...

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Meditation und PMR tun bei Frühtraumatisierung oft nicht gut

"Immer, wenn ich Progressive Muskelentspannung (PMR) nach Edmund Jacobson (1885-1976) mache, bekomme ich die Krise. Noch schlimmer ist Autogenes Training, weil da die Muskulatur nicht angespannt wird. Ich habe das Gefühl, mein Herz fängt an zu rasen und ich...

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Auch Psychotherapeuten brauchen manchmal Psychotherapie

Medizinerwitz: „Was ist eine Tautologie? Schwarzer Rappe, alter Greis, alkoholkranker Chirurg.“ Unter bestimmten Umständen kann man als alkoholkranker Arzt die Berufserlaubnis verlieren. Der körperlich kranke Arzt wird hingegen meistens akzeptiert, der erschöpfte Arzt auch. Aber was ist mit dem psychisch kranken Arzt oder Psychotherapeuten? Lassen sich Parallelen zu den Lehrern ziehen? Bei ihnen war früher die Verbeamtung gefährdet, wenn sie an einer psychischen Erkrankung litten. Inzwischen stellt eine psychische Erkrankung nicht mehr so eine große Gefahr für Lehrer dar: „… jedoch lässt sich aufgrund der zunehmenden Häufung von psychischen Erkrankungen festhalten, dass eine Psychotherapie inzwischen kein generelles Ausschlusskriterium für den öffentlichen Dienst darstellt“, schreibt Rechtsanwalt Janus Galka auf anwalt.de (11/2023).Weiterlesen