Als „latente Traumgedanken“ bezeichnete Sigmund Freud die unbewussten Gedanken, Wünsche und Ängste, die den Traum produzieren. Diese Wünsche und Gedanken werden jedoch meistens nicht 1:1 im Traum erkennbar. Die latenten Gedanken werden verschleiert und verändert. Das Ergebnis dieser Veränderung ist der „manifeste“ Traum, an den wir uns erinnern und den wir erzählen können. Wenn der Träumer nach dem Aufwachen seinen Traum erzählt, kann man nur Rückschlüsse darauf ziehen, was der Träumer „wirklich“ bzw. „ursprünglich“ gedacht hat. Man kann den Traum dann deuten und findet so die unbewussten Gedanken, die zum Traum geführt haben, also die „latenten Traumgedanken“. Weiterlesen
Stalking ist wie eine Art Sucht: Man beobachtet den anderen und will über jeden Schritt Bescheid wissen. Doch wie genau man den anderen auch beobachtet: Es gibt keine Beruhigung. „In unserer Beratungsstelle lernen Stalker, wie sehr sie dem anderen damit Angst machen“, sagt ein Therapeut im Fernsehen. Doch darüber, was mit dem Stalker selbst ist, wird viel zu wenig gesprochen. Wer stalkt, der versteht sich selbst nicht mehr. Dabei ist es wichtig, sich selbst zu verstehen, um mit dem zwanghaften, suchtartigen Verhalten aufhören zu können. Stalking ist eine Frage der Beziehung. Weiterlesen