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Zentrales Beziehungskonflikt-Thema nach Luborsky (CCRT, ZBKT)

Das „Zentrale Beziehungskonflikt-Thema“ (Core Conflictual Relationship Theme, CCRT) ist ein Problem, das in den eigenen Beziehungen immer wieder auftaucht. Beispiel: Wenn wir sehr autoritäre und vielleicht wenig empathische Eltern hatten, können wir im Beruf immer wieder in besonders schwere Konflikte mit unseren Vorgesetzten geraten. Der Konflikt mit Autoritäten oder mit Menschen, von denen wir abhängig sind, ist dann unser Zentrales Beziehungskonflikt-Thema“, wobei zu bedenken ist, dass Beziehungskonflikte zum Menschsein dazugehören. Wir merken jedoch, wenn uns bestimmte Konflikte überdurchschnittlich stark behindern, sodass wir vielleicht auch Hilfe z.B. in einer Psychotherapie suchen. Das zentrale Beziehungskonflikt-Thema lässt sich im CCRT-System darstellen. Es erfasst Übertragungsvorgänge, symbolisiert und verschlüsselt sie. Entwickelt wurde das CCRT-System von dem amerikanischen Psychoanalytiker Lester Luborsky (1920-2009, Philadelphia). Weiterlesen

Therapeutische Ich-Spaltung – was ist das?

Wer eine Psychoanalyse macht, kann das sicher oft erleben: Man ist verwirrt, wütend oder in Aufruhr und weiß doch, dass da ein Vertrauensband zum Therapeuten ist, das diese Gefühle erträglich macht. Man kann zwar die Gefühle von Spannung und Verwirrung spüren,...

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Übergangsobjekt (englisch: Transitional Object): Der Teddy hilft uns, getrennt zu sein

Kleine Kinder können enorm an ihrem Bärchen, Schnüffeltuch oder Schnuller hängen. Diese Gegenstände, die fast immer weich sind, werden als "Übergangsobjekt" bezeichnet. Geprägt wurde der Begriff von dem Kinderanalytiker Donald Woods Winnicott (1896-1971) im Ja...

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Alfred Adler und die Individualpsychologie

Der österreichische Arzt und Psychologe Alfred Adler (1870-1937) entwickelte die Individualpsychologie. Sie gehört ebenso zur Tiefenpsychologie wie die Analytische Psychologie von Carl Gustav Jung und die Psychoanalyse von Sigmund Freud. Adler hielt die Minder...

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Konversionsstörung, Arc de Cercle und psychogene nichtepileptische Anfälle (PNEA)

Verbotene Wünsche, Gefühle, Gedanken oder Phantasien drücken sich manchmal in körperlichen Symptomen aus, die den ursprünglichen Gedanken widerspiegeln. Sie stellen das ursprünglich Gedachte/Gefühlte/Phantasierte symbolisch dar. Solche Symptome heißen "Konvers...

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Squiggle-Spiel: Kritzeln in der Kindertherapie

Das erste Treffen zwischen Kind und Therapeuten ist entscheidend. Wird das Kind Hoffnung schöpfen und Vertrauen fassen? Wenn der Therapeut dem Kind ein Blatt Papier anbietet und es darauf kritzeln lässt, dann bedeutet das Entlastung für das Kind. Der Psychoana...

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Entwicklungsschaden

Babys und Kinder sind unbedingt auf Erwachsene angewiesen. Wenn die Eltern den Kindern keinen Schutz bieten, unberechenbar und gewalttätig sind oder nicht auf ihre Kinder eingehen, dann bleiben diese Kinder brüchig. Ihr Ich hat dann einen Entwicklungsschaden genommen, der aus eigener Kraft kaum zu reparieren ist. Wenn uns im Alltag grundlegende Dinge fehlen, wie zum Beispiel ein Sicherheitsgefühl, ein guter Realitätssinn oder die Fähigkeit zur Bindung, dann sind wir überfordert. Ständig bemerken wir als Erwachsene dann diese „Lücke“ in unserer Persönlichkeit. Diese „Lücke“ heißt primärer Entwicklungsschaden. Wir alle sind hier und da zu kurz gekommen. Doch bei manchen waren die ungünstigen Bedingungen so mächtig, dass die Betroffenen spürbar mehr mit dem täglichen Leben und mit ihren Beziehungen kämpfen als andere. In einer psychoanalytischen Therapie gelingt es oft, das Ich nachreifen zu lassen und stärker zu werden.

Verschiebung (englisch: Displacement)

Wer sauer auf den Chef ist, der lässt seine Wut gerne an schwächeren Kollegen aus. Das ist eine "Verschiebung von oben nach unten". Werden starke Gefühle wie Lust oder Wut aufgestaut, dann muss diese Energie irgendwo hin. Wenn es zu gefährlich erscheint, sie d...

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Rationalisierung – wenn dem Fuchs die Früchte zu hoch hängen

Wenn dem Fuchs die Trauben zu hoch hängen, dann sagt er, dass sie ihm zu bitter schmecken. Was Theodor Storm in seinem Gedicht "Der Fuchs und die Traube" beschreibt, heißt Rationalisierung. Mit solchen Scheinbegründungen versuchen wir, uns über nicht Erreichte...

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Reaktionsbildung – Lächeln ist die schönste Form, die Zähne zu fletschen

Manchmal sind wir besonders freundlich gerade zu den Menschen, die wir überhaupt nicht mögen. Das können wir ganz bewusst so machen und sind dann mit Genuss "scheißfreundlich". Manchmal verhalten wir uns aber auch unbewusst so - insbesondere dann, wenn wir so ...

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