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Selbstpsychologie von Heinz Kohut

Der Arzt Heinz Kohut (geboren 1913 in Wien, gestorben 1981 in Chicago) entwickelte in den 1960er Jahren die "Psychologie des Selbst". Die Selbstpsychologie ist eine Richtung der Psychoanalyse. Später ging die Intersubjektive Schule aus ihr hervor. Kohut sah da...

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Arbeit „an der Übertragung“ und „in der Übertragung“

Wenn der Patient sich schrecklich über seine Nachbarin aufregt, kann es sein, dass er sich eigentlich auch über die Psychoanalytikerin aufregt. Doch weil er es sich so nicht zu sagen traut, verkleidet er seine Beziehungsgeschichte mit der Analytikerin in eine ...

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Inszenierung in der Psychoanalyse – was heißt das?

Wofür man keine Worte hat, das muss man irgendwie darstellen. Wenn ein Patient etwas "in Szene setzt" (inszeniert), dann zeigt er damit, wie es ihm geht und was er erlebt hat. Beispiel: Ein Patient hatte sehr unzuverlässige Eltern und er war immer in Sorge. Di...

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Verdrängung: Was wir verdrängen, bleibt für immer da

"Nein, das kann nicht sein!", sagen wir, wenn etwas Schlimmes passiert ist. Wir wollen und können die schreckliche Nachricht nicht begreifen, obwohl wir sie gehört haben. Wer verleugnet, der will Realitäten nicht wahrhaben, obwohl er sie mit seinen Sinnen wahr...

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Der Begriff „Klischee“ bei Freud entspricht dem, was wir heute „Muster“ nennen (Freud-Zitate)

"Welches Muster hast du in Beziehungen?", fragen wir und meinen damit: "Wie gestaltest du deine Beziehungen? Welche Menschen suchst du dir aus, was erwartest du von ihnen, was vermutest du bei ihnen, was wünschst du dir für deine Befriedigung von ihnen?" Sigmu...

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Evokative projektive Identifikation: subtile Kommunikation

Unsere Phantasien können so stark sein, dass sie quasi "überschwappen". Manchmal ist unser innerer Druck so groß, dass wir den anderen sozusagen damit anstecken. Beispiel: Wir brauchen dringend etwas vom anderen, aber wir haben die unbewusste Phantasie, das...

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Übertragungsbeziehung und Realbeziehung – wie lassen sie sich unterscheiden?

"Sie reden immer zu viel und wollen immer der Beste sein!", sagt der Patient zum Analytiker. Was jetzt? Sieht der Patient im Analytiker etwas, das er schon von seinem Vater kennt? Oder ist der Analytiker wirklich so? An solchen Stellen ist es wichtig, dass ...

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Neurosenstruktur

Nach dem Psychoanalytiker Harald Schultz-Hencke (1951) gibt es diese Neurosenstrukturen: hysterische, zwanghafte, depressive und schizoide Neurosenstruktur. Schreiben Psychotherapeuten ihren Bericht an den Gutachter der Krankenkasse (Fallbericht), so beschr...

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Alloplastische und autoplastische Anpassung/Konfliktlösung

Wenn ich in einen Konflikt gerate, kann ich ihn auf zwei Arten lösen: Bei der alloplastischen Konfliktlösung verändere ich meine Außenwelt, bei der autoplastischen Lösung mich selbst. Die Begriffe "alloplastische" und "autoplastische Anpassung" wurden von Sigm...

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Strukturniveau damals in den Anfängen: Wieviel Platz hat mein Ich zwischen Es und Über-Ich?

Die Psyche besteht aus psychoanalytischer Sicht aus "Es, Ich und Über-Ich". Psychoanalytiker sprechen vom Strukturmodell (= Instanzenmodell). Wer sich mithilfe stabiler Eltern gesund entwickeln konnte, der hat schließlich ein reifes Ich, ein reifes Überich (n...

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