Willkommen

Regression im Traum

Unter „Regression“ versteht man im Alltag meistens ein Zurückfallen von erwachsenem, vernünftigem Verhalten und Erleben auf eine kindliche, unreife Vorstufe. Es gibt den Begriff „Regression“ bei Sigmund Freud jedoch auch im Zusammenhang mit dem Traum. Hier bedeutet Regression, dass die psychischen Prozesse umgekehrt zum Wachzustand ablaufen. Aus der bereits abgelegten, unbewussten Erinnerung, entstehen wieder sinnliche Bilder, die wir lebhaft wahrnehmen. Sprachlich gedachte Gedanken verwandeln sich zum Beispiel zurück in Bilder. Im Traum sehen wir halluzinatorisch Bilder, die unsere Sinne stark ansprechen (Traumdeutung, Fischer-Verlage 2003, S. 535). Freud sagt, dass der Traumvorgang eine „Regression innerhalb des von uns angenommenen seelischen Apparates“ ist (S. 534).Weiterlesen

„Selbstobjektfunktionen zur Verfügung stellen“ – was heißt das?

"Aufgrund ihrer eigenen Defizite waren die Eltern nicht fähig, für ihre Kinder ausreichend gute Selbstobjekt-Funktionen zur Verfügung zu stellen", heißt es im Lehrbuch "Praxis der Psychotherapie". (Wolfgang Mertens: Grundlagen Psychoanalytischer Psychotherapie...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Selbstpsychologie von Heinz Kohut

Der Arzt Heinz Kohut (geboren 1913 in Wien, gestorben 1981 in Chicago) entwickelte in den 1960er Jahren die "Psychologie des Selbst". Die Selbstpsychologie ist eine Richtung der Psychoanalyse. Später ging die Intersubjektive Schule aus ihr hervor. Kohut sah da...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Arbeit „an der Übertragung“ und „in der Übertragung“

Wenn der Patient sich schrecklich über seine Nachbarin aufregt, kann es sein, dass er sich eigentlich auch über die Psychoanalytikerin aufregt. Doch weil er es sich so nicht zu sagen traut, verkleidet er seine Beziehungsgeschichte mit der Analytikerin in eine ...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Inszenierung in der Psychoanalyse – was heißt das?

Wofür man keine Worte hat, das muss man irgendwie darstellen. Wenn ein Patient etwas "in Szene setzt" (inszeniert), dann zeigt er damit, wie es ihm geht und was er erlebt hat. Beispiel: Ein Patient hatte sehr unzuverlässige Eltern und er war immer in Sorge. Di...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Verdrängung: Was wir verdrängen, bleibt für immer da

"Nein, das kann nicht sein!", sagen wir, wenn etwas Schlimmes passiert ist. Wir wollen und können die schreckliche Nachricht nicht begreifen, obwohl wir sie gehört haben. Wer verleugnet, der will Realitäten nicht wahrhaben, obwohl er sie mit seinen Sinnen wahr...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Der Begriff „Klischee“ bei Freud entspricht dem, was wir heute „Muster“ nennen (Freud-Zitate)

"Welches Muster hast du in Beziehungen?", fragen wir und meinen damit: "Wie gestaltest du deine Beziehungen? Welche Menschen suchst du dir aus, was erwartest du von ihnen, was vermutest du bei ihnen, was wünschst du dir für deine Befriedigung von ihnen?" Sigmu...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Evokative projektive Identifikation: subtile Kommunikation

Unsere Phantasien können so stark sein, dass sie quasi "überschwappen". Manchmal ist unser innerer Druck so groß, dass wir den anderen sozusagen damit anstecken. Beispiel: Wir brauchen dringend etwas vom anderen, aber wir haben die unbewusste Phantasie, dass d...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Übertragungsbeziehung und Realbeziehung – wie lassen sie sich unterscheiden?

"Sie reden immer zu viel und wollen immer der Beste sein!", sagt der Patient zum Analytiker. Was jetzt? Sieht der Patient im Analytiker etwas, das er schon von seinem Vater kennt? Oder ist der Analytiker wirklich so? An solchen Stellen ist es wichtig, dass der...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Neurosenstruktur

Nach dem Psychoanalytiker Harald Schultz-Hencke (1951) gibt es diese Neurosenstrukturen: hysterische, zwanghafte, depressive und schizoide Neurosenstruktur. Schreiben Psychotherapeuten ihren Bericht an den Gutachter der Krankenkasse, so beschreiben sie unter U...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden