Panikattacken treten gerne dann auf, wenn man sie nicht braucht: in der Nacht, im vollbesetzten Bus, im Stau oder während der Arbeit. Besonders schwierig wird es, wenn wir gerade im Rampenlicht stehen, z.B. wenn wir gerade eine kleine Rede halten. Dann erscheint uns unsere Stimme vielleicht seltsam fremd und wir würden am liebsten vor uns weglaufen. Meistens sieht das Selbstgespräch während einer Panikattacke wie ein innerer Kampf aus: „Stell Dich nicht so an“, sagt man sich vielleicht, oder: „Da musst Du jetzt durch.“ Man kann nicht verstehen, warum die eigene Stimme so seltsam unvertraut erscheint. Weiterlesen
Patienten mit Panikattacken beschreiben es immer wieder: Plötzlich wird ihnen schlecht und schwindelig oder sie haben Atemnot. Das sind typische Reaktionen des vegetativen Nervensystems auf innere Nöte. In einer psychoanalytischen Therapie wird oft deutlich, dass diese Symptome mit psychischen Verletzungen zusammenhängen, die dem Betroffenen in der Vergangenheit widerfahren sind. Gerade die generalisierte Angststörung ist oft verbunden mit einer Erregung des vegetativen Nervensystems. Weiterlesen