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„Da ist niemand!“ Todesvorstellungen bei frühen Bindungstraumata können sehr leer sein

„Ich kehre heim“, sagen manche Sterbende und fühlen sich geborgen. Manche rufen den Namen ihres verstorbenen Partners aus, andere freuen sich darauf, ihre Eltern wiederzusehen. „Es wäre für mich der reinste Horror, wenn ich sterbe und als Erstes meine Mutter sehe!“, sagt eine Patientin, die bereits als Baby massive Gewalt erfuhr. „Ich habe niemanden, den ich mir vorstellen kann – daher macht mir das Sterben solche Angst.“ Unser tägliches Leben wird von Vorstellungen und Phantasien geprägt. Unsere Seele lebt dabei von Beziehungen – von der Beziehung zu uns selbst, zur Natur, zur Familie, zu den Menschen, die wir hassen und lieben. Weiterlesen

Eine kurze Geschichte der Erschöpfung

Ich fühle mich von allen Seiten eingeengt. Im Hamsterrad. "Gönn' Dir mal was", heißt es. "Geh mal wieder raus", "Tu dir was Gutes." Ja, aber! Warum hilft es mir denn nicht? Warum habe ich das Gefühl, es gibt keinen Ausweg, keinen Ausgang, keine Lösung? Warum e...

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Schwindel und der Weg zu neuem Halt: Neuronitis vestibularis und Vestibularismigräne

Du wachst auf und alles dreht sich. Du musst Dich vielleicht übergeben, fühlst Dich benommen und bist wie seekrank, ohne auf einem Schiff zu sein. Die Diagnose: Neuronitis vestibularis – ein entzündeter Gleichgewichtsnerv. Vielleicht ist es aber auch eine Vestibularismigräne. Dieser Schwindel macht vor allem in den ersten Stunden sehr große Angst. Doch rede Dir gut zu und versuche, Dich ruhig zu verhalten. Wenn Du Deinen Mund und Deine Hände frei bewegen kannst, ist es sehr wahrscheinlich zumindest kein Schlaganfall. Du kannst den FAST-Test machen, um orientierend einen Schlaganfall festzustellen oder auszuschließen. Weiterlesen

Hypochondrie als Zeichen früher Traumata

Während wir unter wechselnden Körperbeschwerden leiden und uns immer wieder quälende Sorgen darum machen, fühlen wir uns alleingelassen. Andere nehmen uns oft nicht mehr ernst. Doch häufig gibt es einen sehr ernsten Hintergrund: Viele, die unter der Angst vor Krankheiten (Hypochondrie) leiden, haben als Baby und Kind schon viele medizinische Behandlungen und mitunter auch Gewalt über sich ergehen lassen müssen. Frühe Trennungen von der Mutter, die erste Lebenszeit im „Brutkasten“, Operationen und Therapien wie die Vojta-Therapie waren frühe Angriffe auf den Körper. Diese frühen Erfahrungen sind ein Leben lang als quälende und beängstigende Körpererinnerungen da.Weiterlesen

Emotional Freedom Technique (EFT): Die Klopftechnik hat sich bei Panikattacken als wirksam erwiesen

Bei der „Emotional Freedom Technique“ (EFT) klopfst Du Dir mit den Fingern auf verschiedene Akupressurpunkte. Daher wird diese Technik auch als „Klopf-Akupressur“ oder „Meridian-Tapping“ bezeichnet. Sie gehört zur sogenannten Energetischen Psychologie. Insbesondere das Massieren des Punktes „Lunge 1“ (siehe Der-gelbe-Kaiser.de) unter dem Schlüsselbein Richtung Achselhöhle) wird als angstlösend beschrieben. Die Idee dahinter: Während einer Panikattacke oder während man schlechte Glaubenssätze denkt, kann man mit dem Klopfen der Punkte die körperlichen „Blockaden“ lösen. Studien zur EFT zeigen gemischte Ergebnisse, denn auch Plazebo-Punkte wirken. Weiterlesen

Ultralangsames Körperkennenlernen hilft bei Schmerzen, Druckgefühlen und vegetativen Beschwerden

es ist nicht leicht, sich in seinem körper zu hause zu fühlen. vielleicht nimmst du dir immer wieder vor, sport zu machen, aber du fühlst dich zu erschöpft. du machst vielleicht yoga in gruppen, aber es geht dir zu schnell. irgendwie, so scheint es, gibt es...

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Wutempfindungsschwäche: Leben in einer Zauberwelt

Er musste seine Wut immer unterdrücken. Schon als Kind hätte er mit seiner Wut alles zerstört. Doch die Familie war gebrechlich. Also vergrub er sie, die Wut. Und konnte sie von nun an nicht mehr fühlen. Doch als er erwachsen wurde, merkte er, dass er in einer...

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Psychogene Schluckstörungen und Phagophobie (Angst vor dem Schlucken) können quälen. Was hilft?

„Ich kann nicht schlucken, weil ich immer Angst habe, mich zu verschlucken.“ Sich zu verschlucken, also etwas in die Luftröhre zu bekommen, ist mit das Unangenehmste, was wir erleben können. Kein Wunder, dass manche davor richtig Panik haben. Wenn Du Dich verschluckst, bekommst Du für ein paar Augenblicke (eine gefühlte Ewigkeit) keine Luft mehr. Das Einatmen kann dann furchterregend klingen – Du hast dann einen sogenannten „Inspiratorischen Stridor“, also ein Erstickungsgeräusch beim Einatmen. Besonders, wer unter einer Schluckstörung leidet, kann verzweifeln. Was hilft?Weiterlesen

Psychischer Schmerz ist handfest wie Körperschmerz, vegetative Symptome sind formlos wie unbestimmte psychische Zustände

„Wenn ich Schmerzen habe, leide ich wenigstens nicht unter namenloser Angst“, sagt eine Patientin. „Immer, wenn mir meine Brust weh tut, bekomme ich schreckliche Panikattacken“, sagt eine andere Patientin. Manche Menschen fühlen sich durch körperliche Schmerzen geerdet, andere wieder fühlen sich dann vom Körper bedroht, nicht mehr fähig, zu flüchten und maßlos verloren. In der Psyche ist es ähnlich wie im Körper: Es gibt „Handfestes“ und weniger Handfestes. Auf der einen Seite kennen wir körperliche Schmerzen, auf der anderen Seite eher schwebende, unförmige Zustände wie Übelkeit, Atemnot und Schwindel, also vegetatives Unwohlsein. In der Psyche gibt es handfesten Schmerz wie Trauer, Neid, Eifersucht, Wut, Alleinsein und Hass oder aber „schwebende“ Gefühle wie die Angst, verrückt zu werden oder Depersonalisation.Weiterlesen

Depersonalisation und Derealisation: Wenn die Hand so komisch aussieht, hilft Kneifen

Es gibt Momente, da wird's einem ganz komisch. In unangenehmer Weise meint man, neben sich zu stehen und nicht ganz verankert in sich selbst zu sein. So, als käme der körperinnere Halt nicht selbstverständlich bis in die Finger- und Zehenspitzen. Diesen Zus...

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