Resilienz

Resilienz ist der Ausdruck für psychische Widerstandskraft. Manche Menschen haben eine große Resilienz: Sie sind – vielleicht sogar trotz großer Belastungen in der Kindheit – gesund geblieben und können Lebenskrisen gut überwinden. Andere zerbrechen trotz scheinbar wohlbehüteter Kindheit an den kleinsten Problemen.

Eine einzige positive Bindung kann gesund erhalten

Zur Resilienz tragen verschiedene Faktoren bei, z. B. eine stabile Mutter-Kind-Bindung. Allerdings gibt es auch Menschen, die in der Kindheit schwere Traumen erlitten haben, nicht auf die Eltern zurückgreifen konnten und dennoch gesund geblieben sind. Zu verdanken ist das meistens anderen Bezugspersonen, auf die sich die Kinder verlassen konnten. Nur eine einzige verlässliche Bindung zu einer anderen Person im näheren Umfeld kann bewirken, dass das Kind trotz schwierigster Umstände psychisch gesund bleibt.

Links:

Resilienz – Gedeihen trotz widriger Umstände
Internationaler Kongress vom 9.-12.2.2005 in Zürich, Schweiz
www.systemmagazin.de
Veranstaltungsbericht

Buchtipps:

Robert Brooks, Sam Goldstein
Das Resilienz-Buch
Wie Eltern ihre Kinder fürs Leben stärken – Das Geheimnis der inneren Widerstandskraft
Klett-Cotta 2007

Rosmarie Welter-Enderlin (Hrsg.)
Bruno Hildenbrand
Resilienz – Gedeihen trotz widriger Umstände
Carl-Auer Verlag 2008

One thought on “Resilienz

  1. Interessant finde ich, dass das Resilienzkonzept nicht nur in der Pädagogik, aus der es ursprünglich kommt, greift. Auch für das Erwachsenenleben bietet es viele hilfreiche Aspskte. Allerdings würde ich dort weniger von starren Persönlichkeitsmerkmalen sprechen, sondern eher von einem Resilienzprozess, der von vielen verschiedenen Faktoren abhängig ist. Hinweise dazu finden sich auch in dem von mir beschriebenen Resilienzmodell: http://www.resilienzinstitut.de/2009/10/09/der-resilienzprozess/

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