Psychohygiene – was die Seele gesund hält
Sprache ist auch in Medizin und Psychologie im ständigen Wandel. Den Begriff „Psychohygiene“ höre ich heute seltener, wohingegen die „toxische Beziehung“ Einzug in die Psychologie gehalten hat. Medizinhistorisch ist es vielleicht jedoch interessant, wie es zu dem Begriff der „Psychohygiene“ überhaupt kam. Wer „Psychohygiene“ betreibt, der achtet darauf, dass es seiner Seele gut geht. Der Offenburger Psychologe Gustav Keller (Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, IGPP) erklärt auf Youtube, wie der deutsch-schweizerische Psychoanalytiker Heinrich Meng (1887-1972) diesen Begriff prägte. Durch Heinrich Meng wurde die „Psychohygiene“ zum Lehrfach an den Universitäten.
Verwandte Artikel in diesem Blog:
Literatur:
Meng, Heinrich (1971)
Leben als Begegnung
Hippokrates-Verlag
Bender, Hans (1955)
Okkultismus als seelische Gefahr
In: Maria Pfister-Amende (Hrsg.)
Geistige Hygiene – Forschung und Praxis, S: 489-499
Verlag Benno Schwabe und Co., Basel