Panikattacken in der Nacht
Du wachst auf, zitterst, bekommst schwer Luft. Da sind Schweiß, Herzrasen, vielleicht Übelkeit und Durchfall. Gedanken, die sich Dir immer wieder aufdrängen. Du befürchtest vielleicht, verrückt zu werden oder schwer krank zu sein. Kurzum: Du bist verzweifelt. Was die Ängste in der Nacht so schlimm macht, ist oft das Gefühl, völlig alleine oder in unguten Beziehungen gefangen zu sein. Es ist still um Dich herum und Du kannst Deine Freunde nicht erreichen, weil es ja Nacht ist. Die Einsamkeit ist vielleicht das größte Problem. Du zählst die Stunden, wartest auf den Morgen – bis Du vielleicht im Morgengrauen endlich erschöpft einschläfst.
Vielleicht hast Du schon vieles ausprobiert, um sich zu beruhigen. Doch das Gefühl, den Ängsten ausgeliefert zu sein, bleibt groß. Strategien, um die Angst zu bewältigen, scheint es in diesem Moment kaum zu geben. Immer wieder verstärkt sich das Zittern, um dann nach einigen Minuten wieder nachzulassen.
Meistens sind nächtliche Panikattacken ein Zeichen dafür, dass Du auf vielen Ebenen überfordert bist oder dass Du Dich überfordern lässt. Vielleicht fragst Du Dich, ob Du den Anforderungen gewachsen bist, ob Du die vielen (Lebens-)Prüfungen bestehen wirst, ob genug Geld da ist, ob Dir die aktuelle Beziehung gut tut oder ob sich die Trennung vom Gewohnten verkraften lässt.
Du bist nicht allein. Eine Studie von Ronald C. Kessler und Kollegen aus dem Jahr 2006 zeigt, dass etwa 22% der US-Amerikaner im Laufe ihres Lebens an Panikattacken leiden. Es hatten über 9.000 Menschen an dieser Studie teilgenommen. Ronald C. Kessler et al. (2006): The Epidemiology of Panic Attacks, Panic Disorder, and Agoraphobia in the National Comorbidity Survey. Replication. Arch Gen Psychiatry 2006; 63(4): 415-424, doi:10.1001/archpsyc.63.4.415
Sich Gutes tun
Nachts darf sich das Unbewusste melden: Wir träumen und schlafen. Häufig sind die Angstattacken auf unbewusste Phantasien, Erinnerungen und Gefühle zurückzuführen, die sich dann ihren Weg bahnen. Oft ist auch realer Druck, den andere auf Dich ausüben wollen, nachts spürbarer als am Tag.
Vielleicht fühlst Du Dich einsam und abgetrennt und dieses Gefühl löst Panik aus. Vielleicht fühlst Du Dich unbewusst an Kindheitstraumata erinnert wie z.B. an das frühe Alleingelassenwerden von Mutter oder Vater oder auch an Gewalt.
Mini-Schritte
Wenn Du Dich eingesperrt fühlst oder meinst, dass Deine Situation aussichtslos ist, verdeutliche Dir, dass es früher oder später etwas Drittes geben wird, das Dir hilft. Ängste in einer engen Beziehung lassen oft nach, wenn es eine weitere Person gibt, z.B. eine beste Freundin. Du kannst Dir einen heißen Tee kochen, an einer gut duftenden Creme riechen oder warm duschen. Du kannst Kreuzworträtsel lösen, im Internet nach anderen wachen Leidensgenossen suchen, Reime auswendig lernen oder in schönen Zeitschriften blättern wie z.B. in der „Landlust.de„.
Auch Comics oder einfache Kindergeschichten (z. B. „Caillou“, „Bibi Blocksberg“) können beruhigen, ebenso wie ein heißer Kakao oder Schokolade.
Auch können leise Geräusche helfen, wie z.B. das Plätschern eines Zimmerbrunnens. Frische Luft und Kühle tun Dir vielleicht gut – vielleicht aber auch eine Wärmflasche oder das Streicheln einer Katze. Und auch das Mitgefühl für Dich selbst ist wichtig. Auch, wenn die vielen Beruhigungsversuche nur ein bisschen – oder vielleicht gar nicht – wirken, so kannst Du verständnisvolle Gespräche mit Dir selbst führen. Es ist eine traurige Situation, in der Du da steckst. Harte Selbstgespräche kannst Du vielleicht in mildere umwandeln.
Geduld
Nur langsam können die Ängste durch vielerlei Maßnahmen nachts nachlassen. Eine Psychotherapie kann dabei sehr hilfreich sein. Natürlich ist es schwer, die Wartezeit zu überstehen. Bis dahin kannst Du versuchen, Dir immer wieder Pausen im Alltag zu gönnen und etwas zu tun, was Dir Freude bereitet – auch, wenn Deine Genussfähigkeit gerade vielleicht eingeschränkt ist. Vielen Betroffenen hilft es, sich ein Haustier anzuschaffen. Die Katze, die sich in der Nacht anschmiegt, kann oft schon beruhigen.
Du kannst Dir vielleicht ein besonders nettes Nachttischlämpchen kaufen, einen schmackhaften Fruchtjogurt für die Nacht in den Kühlschrank stellen, eine Zeitschrift und Dufttücher bereitlegen. Vielleicht ganz klassisch ein Radio neben Deinem Bett leise laufen lassen. Viele kleine Mini-Schritte können auf Dauer hilfreich werden. Du kannst versuchen, Dir Heimatgefühle zu schaffen, egal wo Du bist. Mit der Ujjayi-Atmung oder mit Streckübungen kannst Du Dich vielleicht mehr in Dir selbst zu Hause fühlen.
Schon die Aussicht auf einen Therapieplatz hilft
Oft lassen die Ängste nach, sobald man endlich einen Therapieplatz hat. Auch Autonomie kann stärken: Sobald Du ein eigenes Auto hast und die Ängste am Tag durch Straßenbahnfahrten nicht noch getriggert werden, geht es Dir vielleicht besser. Sobald Du weißt, dass Du Dich selbst beruhigen kannst, wird die Erleichterung da sein. Bis dahin kannst Du Dir jedenfalls sicher sein: Du bist nicht alleine mit Deinem Problem.
Viele sitzen nachts um halb zwei im Bett und fühlen sich panisch und allein. Es braucht viel Geduld. Ein schnelles Rezept gibt es oft nicht, aber Hilfe auf Dauer schon: Therapeutenadressen: www.dgpt.de, www.dpv-psa.de, www.dpg-psa.de, www.psychotherapiesuche.de oder therapie.de
„So überhäuft‘ ihn Ungemach, bis er vor Angst und Kümmernissen entsetzt emporfuhr aus dem Kissen; ihm schwitzten Adern und Gebein. Durchs Fenster brach der Tag herein.“ Parzival.
Wolfram von Eschenbach, Universal-Bibliothek Nr. 7451, Reclam 1972: S. 34
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Links:
Youtube-Audio: Dunja Voos:
Schwere Angststörung – was kann ich tun?
https://youtu.be/iA07LA0r4Y8
Dr. med. Dunja Voos:
Tritt aus dem Schatten Deiner Angst.
Humboldt-Verlag 2023, lovelybooks.de
Schatten der Vergangenheit:
Trauma liebevoll heilen und innere Balance finden
amazon
Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 30.7.2012
Aktualisiert am 24.2.24
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285 thoughts on “Panikattacken in der Nacht”
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Liebe Marion,
leider gehört zu diesem Beitrag kein Leserforum. Aber es gibt einige Foren zum Thema „Angst- und Panikstörungen“. Einfach bei Google einmal die Schlagworte „panikattacken foren“ eingeben, da erscheinen dann einige Links.
Eine gute Möglichkeit für die Nacht ist auch http://www.Twitter.com. Hier einfach anmelden, einen Satz schreiben und den Begriff „#Angst“ oder „#Panikattacke“ dahintersetzen. Der „Hashtag“, also dieses Zeichen hier: „#“ , weist auf das Thema hin. Bei Klick auf das Wort mit dem Hashtag (also hier #Angst und #Panikattacken) erscheinen alle Beiträge zu diesen Themen. Bei Twitter sind nachts ziemlich viele Menschen unterwegs.
Und noch Ihre Frage zum Glauben: Viele Menschen mit einer schweren Angststörung versuchen, im Glauben Halt zu finden. Das gelingt aber sehr vielen – vielleicht sogar den meisten – nicht. Die Angststörung wird durch den Glauben meistens nicht geringer – manchmal wird sie bei dem Versuch, im Glauben Halt zu finden, sogar größer.
Menschen mit einer Angststörung haben oft das Problem, dass sie in ihrer Kindheit keine Menschen um sie hatten, die sie wirklich verstehen konnten. So konnten sie keine Vorstellung davon aufbauen, wie es ist, bei einem anderen Halt, Sicherheit und Beruhigung zu finden – beispielsweise deshalb, weil Vater und Mutter ihnen nicht genug Halt geben konnten.
Der Glaube an Gott/Jesus hängt ja bei vielen Menschen eng mit der Vorstellung von Sicherheit und Beruhigung zusammen. Wenn diese innere Vorstellung fehlt, liefert auch der Glaube kaum Halt.
Ich habe es schon erlebt, dass in Gemeinden gesagt wurde: „Wer nicht glauben kann, der will es nicht.“ Das ist natürlich so nicht richtig.
Durch eine gute Psychotherapie/psychoanalytische Therapie kann das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit wachsen – ebenso wie die Vorstellung, dass andere Schutz und Halt geben können.
Viele Grüße
Dunja Voos
WOW,
ich fasse es nicht! ALLE beschreiben in irgendeiner Art und Weise meine eigenen Symptome! Bei jedem von Euch ist etwas von mir mit dabei – auch dieses Gefühl „ich bräuchte eine Wärmflasche“, das kenne ich auch sehr gut. Kann man hier eigentlich auch direkten Kontakt mit den hier schreibenden aufnehmen? Das wäre doch gut, sich Nachts dann direkt wie in einem Forum zu unterhalten und nicth erst einen Tag später diese Texte zu lesen. Dann hätte man Nachts gleich direkten beruhigenden Gesprächsaustausch. Das fände ich so wichtig und gut…
Bin auf fedd back gespannt Euch und uns allen Gottes Segen und nächtlichen beruhigenden Beistand :-)
BIBEL-Text (Also ich ich bin nicht so christlich, aber den Satz finde ich gut, wenn man bedenkt, wie auch Jesus geschubbst, bemoppt, ausgelacht, angespuckt, nicht angenommen wurde und auch Jesus kannte richtige Ängste, ohja, auch er – trotzdem: im GLAUBEN finde ich keinen Halt – IHR etwa?)
>Seid getrost ICH habe die Welt überwunden<
Gute Nacht und schönen sonnigen Tag Euch
Hi zusammen,
ich hätte mir im Leben nicht vorstellen können , das ich 1. mich in solchen Foren durchlesen werde und mal kommentieren werde und 2. selber betroffen bin :)
Ich habe diese Panikattacken seit ca.6 Monaten. Das letzte Jahr im Rückblick- 8 Jahre Beziehung beendet. 2x operiert worden wegen eines Sportunfalls, alles zur gleichen Zeit, Alltagsstress ,arbeiten, Rechnungen begleichen wie jeder andere von uns. Ich war fertig mit der Welt jedoch schnell wieder auf den Beinen …dachte Ich bis vor 6Monaten. Meiner Meinung nach ist es schwierig heraus zu finden was die Ursache ist , also für den Auslöser der Attacken… Wenn es einmal passiert, ist das Gefühl fremd. Herz rasen ist der Anfang ,man geriet in Panik und die Kettenreaktion folgt – kalter schweis, trockener Mund ,druck auf der Brust ,Atemnot, man steigert sich rein,Todesangst etc.Der erste Gedanke danach-was zum Teufel war das ??
zuerst hatte ich diese attacken fast jeden Tag …Dann wurden die Abstände grösser.. 1x die Woche, 2x im Monat unddann waren sie Weg …habe ich gedacht… In dieser Zeit habe ich mit einem Freund darüber geredet. er selbst hatte Depressionen.. Von Anti Depressiva. bis psychologische Betreung..
Er hat alle Symptome er(ge)kannt ..Er hat viel mit mir gesprochen und versucht mir zu erklären das du an sowas nicht sterben kannst.. an einer Panikattacke!!! Naja das hat mir Mut gemacht..Herzrasen kam danach hin und wieder mal aber ich konnte es kontrolliern in dem ich mir selber gesagt hatte , awaah was ist schon ,du kannst mir nichts tun und es blieb nur bei einem Herzrasen ….
Ich hatte jetzt ne Weile ruhe damit bis vor 2 Wochen.
Jetzt hab ich so ein komisches Gefühl im Kopf.. Da entsteht ein Druck , eine art Verkrampfung, so das ich Zähne zusammen beisse… ein Gedanke das was explodiert im Kopf … dann wird mir kurz warm und das war es auch schon… Es passiert nichts weiter … seit 3 Tagen jetzt wieder mit Panikattacken ausdem Schlaf gerissen worden. Gleiche Prozedur wie bei den meissten hier und wie ich sie selbst kenne nur diesmal konnte ich es nicht kontrolliern. Zu dem -Schlafstörungen-nein Einschlafstörungen!! ich war 40 Std. wach und war einfach nicht müde.krass!! Ich könnte hier noch das ganze Forum voll schreiben..:)
Ich finde man sollte zum Arzt gehen und sich mal checken lassen. Blut -EKG- etc.Gesundheitscheck!! wenn man eine Bestätigung hat das körperlich also Gesundheitlich alles ok ist, kann das erleichtern damit um gehen zu können… ALso ich werde das aufjedenfall mal machen..
Menschen die das leiden schon haben können auch helfen… andere awa ,du steigerst dich da rein, ist Kopfsache … Sucht euch Hilfe am besten Profis… Wobei viele Ärzte auch Amateurhaft wirken :)
Gute Nacht ,
Und falls bei mir was neues geht, schreibe ich mal wieder hier rein !!!
Ich freue mich,dass ich soeben auf diese Seite gestoßen bin,Ich selbst leide seit 14 Jahren an Panikattacken.Zu Anfangs waren sie so schlimm,daß ich nichtsmehr machen konnte,schon der Gang vor die Haustüre wurde zum Drama.Bis ich durch eine Bekannte, zu einer Unterbewußtseinssitzung gekommen bin und dort kam das Problem zum Vorschein,wurde als kleines Kind oft Nachts von meiner Mutter alleine gelassen und das hat bei mir dann im Alter eine Angststörung ausgelöst.Heute habe ich meine Attacken gut im Griff,zumindest kann ich den normalen Alltag gut bewältigen.Nur Nachts,wenn ich weiß,dass niemand im Haus ist(ich lebe alleine mit zwei Kindern),überkommt mich die Panik.Ich steigere mich schon vorm schlafen gehen so rein,dass die Panik schon vorprogrammiert ist.Ich habe zwar durch Atemtechnik gelernt diese mehr oder weniger in Griff zu bekommen,aber die nächtliche Stille und die Einsamkeit verunsichern mich immer wieder.Ich fühle mich nur dann wohl,wenn ich weiß,daß ich nicht alleine bin.Treibe Sport, der mir sehr viel hilft.Menschen mit Panikattacken müssen wieder lernen sich selbst mehr zu vertrauen,doch erstmal aus dem Strudel, in dem man sich befindet zu lösen,daß geht nicht von heute auf morgen,aber ich bin mir sicher das es geht.Ich habe selbst sehr viel an mir gearbeitet und konnte zumindest die Ängste im Alltag überwinden,da wird doch wohl die Angst in der Nacht auch noch zu bewältigen sein.
Nicht die Angst beherrscht dich,sondern du die Angst! Manchmal hilft es,diesen Satz mehrmals zu wiederholen,kombiniert mit gezielter Atemtechnik.
Ein sehr empfehlenswertes Buch! „Keine Panik vor der Panik“ von Silke Porath.Ich habe dieses Buch verschlungen!
Liebe Sandy,
vielen Dank für Ihren nächtlichen Kommentar. Sie beschreiben sehr treffend, wie man sich mit einer Panikattacke in der Nacht fühlt. Schöne Wärmflaschen gibt es übrigens hier: http://de.dawanda.com/category/1150-Wohnen-Beauty-Body-Waermflaschen?partnerid=GA2-beauty ;-)
Ich wünsche Ihnen noch eine gute Nacht.
Viele Grüße
Dunja Voos
Ja, diese ächtlichen Attacken, das ist etwas, was für mich ein großes Problem wird. Heute ebenfalls mal wieder.
Eigentlich hatte ich lange Zeit Ruhe, aber leider kann man diese Attacken ja nicht programmieren. Vielleicht ist es irgendein Erlebnis am Tag, welches einen unterbewusst so bewegt, dass man nachts dann Probleme hat?
In der Regel bekomme ich die Attacken nur nachts, auch heute. Schon am Abend verspürte ich eine innere Unruhe und Druck auf dem Magen, konnte mich aber zunächst beim ablenkenden Fernsehen zum Einschlafen ablenken. Das ist nun leider vorbei. Ich habe immer noch Druck auf dem Magen, Stechen im Bauch, totale innere Unruhe, Angst, dass ich erbrechen muss.
Und natürlich bin ich damit alleine. Das ist das größte Problem vielleicht. Zwar liegt der Mann im Bett, der muss aber um 5 Uhr zur Arbeit und den kann ich nicht wecken. Zudem würde ich da, vermutlich, nicht auf das Verständnis stoßen, was ich in der Situation brauchen würde.
Also sitze ich hier, lese im Internet, lutsche ein Bonbon, das etwas bei meinem durch den Stress ganz trockenen Mund hilft. Ich sitze hier am Computer und wünsche mir, dass jemand für mich da wäre, mir eine Wärmflasche macht, sich um mich kümmert. Ich kann mich nicht zum Aufstehen motivieren aus Angst, alles könnte dann schlimmer werden. Immer wieder fahre ich mit den Händen durch die Haare, halte inne und überlege, ob meine Bauchschmerzen schlimmer werden. Zwischendurch die Gedanken, dass es vermutlich ein großer Fehler war, auf´s Land zu ziehen, wo um diese Uhrzeit nichts mehr los ist. Und selbst, wenn etwas los wäre, würde ich niemanden hier kennen.
Diese Attacken und der Heftigkeit habe ich recht selten, heute ist so ein Tag. Ich hoffe, ich werde gleich irgendwie noch schlafen können und dass morgen früh alles wieder gut ist. Ich muss mich aufraffen, muss mir eine Wärmflasche machen, nochmal zur Toilette gehen, vielleicht hilft ja irgendwas…
Hallo,
also das hier zu lesen hat mich, wie viele meiner Vorschreiber auch, „beruhigt“. Beruhigt das man nicht alleine damit ist und nicht direkt Verrueckt ist. Nun werde ich hier auch mal meine Geschichte fuer den naechsten interessierten Suchmaschinenfinder hinzufuegen.
Ich bin 29 Jahre alt.
Aber nun zum eigentlichen Thema.
Mir geht es jetzt seit drei Monaten genauso wie in vielen Texten beschrieben und schlimmer werdend. Ich kann mittlerweile auch auf keine Feten/Feste oder wenn, dann nur mit minimalem Alkoholkonsum, da der schon bei mir, wenn sich das Koerpergefuehl veraendert, Panik ausloest. War jahrelang THC-Konsument (Anmerkung der Redaktion: Tetrahydrocannabinol (THC) = Cannabis), vor 5 Wochen hoerte ich damit auf weil ich eine „klare Birne“ brauchte um auszumachen woher diese Panikzustande kamen, besonders heftig unter THC Einfluss.
Im April diesen Jahres wurde ich an der Wirbelsaeule operiert. Kindheit sehr problematisch, Asthmatiker, Wohnungs- und Ortswechsel vor kurzem (raus aus der WG, rein ins eigene Zuhause = Alleinsein). Trennung von der Freundin, die jahrelang zuvor die beste Freundin war. Viele Todesfaelle in der Familie in den letzten Jahren. Jobverlust und nicht abgschlossene Umorientierung nach Bandscheiben-OP. Geld/Zukunftssorgen die sich zu Ängsten ausbreiten.
Naja, mit der Panik fing es so an, dass mir nach der OP auf der anschließenden Reha eine Krankenschwester mitteilte, dass mein EKG nicht erfreulich war und ich ein Herzproblem habe, was aber wohl viele hätten. Das war ein Riesenschock für mich, da mein Vater erst zwei Jahre zuvor an Herzversagen verstarb und damit mein einziges Elternteil, zu dem ich Kontakt pflegte. Einen Tag später kam der Chefarzt der Klinik zu mir und entschludigte sich fuer die Diagnose, das EKG hat gesponnen und falsch aufgezeichnet, es sei alles in Ordnung.
Zwei Tage spaäter fing es bei mir an, ich stellte mir Fragen wie, „will man mich bloss beruhigen?“, „irgendwo ist da ja schon ein komisches Gefuehl in der Brust“, „Scheisse wenn das doch jetzt etwas ist und die haben mich bloss angelogen“, „vaeterlicherseits sind da ja auch Vorbelastungen, also werde ich auch an Herzinfarkt sterben, es ist einfach so und ich werde es nicht aendern/vermeiden koennen“, „es wird ein grausamer schmerzerfuellter Tod und ich sollte mich schonmal dadrauf einstellen“.
Mittlerweile ist es soweit, dass ich bei meiner Arbeit am PC (vor der Operation war ich quer durch Europa unterwegs, um Windkraftanlagen aufzustellen) ploetzlich Attacken bekomme, die mich wegballern, von der einen auf die andere Sekunde mich unfaehig machen das weiter zu tun, was ich gerade gemacht habe.
Das äußert sich dann so: Kribbeln im Arm, Druck auf der Brust, Schwindelgefuehl, Schmerzen den Hals hoch in den Kiefer ziehend, Glucksen in der Magengegend, Todesaengste jeden Augenblick sterben zu muessen. Passiert mir das tagsueber dann lege ich mich erstmal hin, gehe ein paar Schritte an der frischen Luft oder mache Gymnastik (Situps, Crunshes, Liegestuetze…) um mein Koerpergefuehl wiederzubekommen und zu sehen „aha ist doch alles in Ordnung“.
Abends beim sich schlafen legen ist es dann extra heftig, teilweise stundenlang mit kurzen Unterbrechungen. so gut wie jeden Abend mittlerweile und man macht sich seine Gedanken ob man verrueckt wird. Manchmal kann ich garnicht mehr schlafen vor Angst nicht mehr aufzuwachen, bis ich so muede und erschoepft bin, dass mir die Augen zufallen. Wenn ich wieder aufwache, frage ich mich, boah was war das wieder fuer eine Nacht, was hast du wieder fuer einen Film geschoben. Haargenau das, was so viele schreiben. Eines abends war es so schlimm, dass ich den Notarzt rief und ins Krankenhaus gebracht wurde.
Im Krankenhaus haben sie wieder diverse Blutbilder genommen, mein Herz abgehoert, mehrere Stunden EKG laufen lassen, um mir zu sagen, dass alles absolut in Ordnung ist. Aber woher kommen diese koerperlichen Schmerzen? Man bildet sie sich ja nicht einfach nur ein?! Dieser Zirkus, der im Kopf abgeht, ist die Härte, obwohl man ja eigentlich rein rational weiss, da ist nichts, trommeln einem alle Alarmglocken. Man will ja auch nicht seine Freunde/Verwandten nachts wachklingeln und die damit zuballern, muss mich immer zusammenreißen wie nichts gutes.
Ich bin mir dann noch bewusst, dass es „Zustaende“ sind, die wieder verschwinden und zumindest nichts koerperlich ernstes dahintersteckt. Ich persoenlich haette mir eine solche Situation im Traum nicht ausgemalt.
Es fuehlt sich doch sehr zermuerbend an, gerade wenn ich denke was ich vor kurzem noch fuer ein „harter“ Kerl war, der seine Untergebenen mit durch die Gegend schleifte und fuer Weicheier nichts uebrig hatte. Habe selber nur einen Realschulabschluss ohne Berufsausbildung und es auch immerhin geschafft gutes Geld zu verdienen. Jetzt hat es einen selber erwischt, einfach unglaublich.
Es ist schon wirklich hart, man muss ja auch noch irgendwo funktionieren und sein Leben noch auf die Reihe kriegen. Man kann sich ja nicht den ganzen Tag mit Liegestuetze, kaltes Wasser ins Gesicht spritzen oder selbstohrfeigen beschaeftigen. ;)
Wenn einem frueher von den Grosseltern Gesundheit gewuenscht wurde konnte man damit nicht viel anfangen, heute weiss ich, dass es nichts Wichtigeres gibt.
Und die wuensche ich auch allen Lesern und Schreibern, Gesundheit.
Liebe LeserInnen und SchreiberInnen,
mit großem Interesse lese ich Ihre Kommentare und möchte mich herzlich für Ihre Offenheit bedanken. Viele beschreiben die nächtlichen Panikattacken sehr gut – das Zittern, die Atemnot, der schnelle Puls und der Durchfall gehören bei wirklich vielen Betroffenen dazu. Auch die lange Dauer der Angst- und Panikstörung ist keine Seltenheit. Und fast immer sind äußere schwierige Situationen und innere Konflikte, die phasenweise über die eigenen Kräfte gehen, an der Störung beteiligt. Viele versuchen es zunächst mit Medikamenten oder einer Verhaltenstherapie, andere mit tiefenpsychologischer Therapie. Ich selbst würde meistens eher eine tiefenpsychologische/psychoanalytische Therapie empfehlen (Adressen gibt es auf http://www.dgpt.de). Auf jeden Fall würde es mich interessieren, welche Erfahrungen Sie mit den verschiedenen Therapieformen gemacht haben.
Viele Grüße
Dunja Voos
Hallo,
mich quält seit Monaten dieses nächtliche Zittern, es fühlt sich an wie ich als Kind gefroren habe, nur ohne Zähneklappern.
Ich nehme seit einigen Wochen Trimiparin (35 Tropfen) gegen meine Angststörung, innere Unruhe und Nervosität. Bei den Panikattacken im Schlaf (egal ob nachts oder beim Mittagsschlaf) helfen sie mir leider nicht.
Ich schrecke im Einschlafen mit Todesängsten hoch, Luftschnappern, träume dass ich schlafe und das Zittern beobachte, versuche es von Herzrasen abzugrenzen, ich spüre den normalen, nicht rasenden Puls (also ist es nicht das Herz) und versuche mich hiermit im Traum zu beruhigen. Dann erfasst mich eine sprichwörtliche Todesangst, ich versuche wachzuwerden, es gelingt nicht, ich träume z.B. , Hilfe zu holen, versuche dabei ein Bein zu bewegen, aber bin gelähmt. Ich habe das Gefühl wach und bewegungsunfähig zu sein, aber ich schlafe.
Ich mache seit über drei Jahren tiefenpsyol. Therapie, habe das Gefühl, dass ich meine Panikstörung noch verstärkt. Auch tagsüber habe ich mit Schwindel und Konzentrationsproblemen zu tun. Habe vor 7 Jahren wegen Burn-Out meine erfolgreiche Karriere aufgegeben, und fange am Mittwoch mit einer Teilzeitstelle an, erstmalig seit dieser Zeit wieder. Ich kämpfe minütlich gegen Versagensängste. Diagnostiziert ist ein Trauma (mit 9 J. erlebt). Neben dem Medikament versuche ich es auch mit Entspannungsübungen, nur ist es oft so, dass ich an der Grenze zur Entspannung diese orientierungslose Todesangst habe und mit einem Schreck in die Anspannung zurückschnelle, das entmutigt mich, diese Entspannungsübungen zu machen.
Bei dem inneren Zittern habe ich auch schon überlegt, ob es sich um eine Unterzuckerung handeln kann (mal unabhängig von oder neben der Panik), und ob ich nicht einfach auch friere.
Heute abend habe ich mir vorgenommen, ein warmes Bad nach meinem Sport zu nehmen, und mir die Winterdecke ins Bett zu nehmen.
Dr. Voos, danke für den Hinweis, dass ich solche Attacken bei bevorstehenden Veränderungen gerne zeigen. Ich krempel meine Ärmel hoch und knocke die aufkommende Angst weg, wollen mal sehen, wer die Oberhand behält.
Wenn Ihr mögt, berichte ich mal über Veränderungen, auch im positiven.
Ich wünsche Euch allen viel Ausdauer bei den vielen kleinen Schritten und die Wachsamkeit, die kleinen positiven Veränderungen wahrzunehmen.
Anja
Hallo zusammen
Als ich das hier alles gelesen habe, ging es mir gleich etwas besser. Ich leide nun schon seit 8 jahren an panikattaken, bin jetzt 30. War vor kurzem noch beim Arzt habe eine massive Schilddrüsen unterfunktion und herzrythmussstorungen. Heute Nacht hatte ich wieder eine pa ich bekomme dann Schüttelfrost herzrasen ( obwohl ich einen Betablocker nehme ( sotalol 40 mg), auch muss ich dann oft zur Toilette durchfall. Mir ist dann so kalt das ich gar nicht aufstehen mag. Das schlimmste was ich habe ist die Angst das ich sterbe das mein Herz plötzlich stehen bleibt. Heute Nacht war mein Freund auch da, doch wenn er mich versucht zu beruhigen macht mich das voll aggressiv. Ich Sage dann er soll einfach ruhig bleiben. Ich habe viele sorgen, meine Kindheit war nicht die beste, bin im Heim aufgewachsen, habe immer Geld sorgen trotz Arbeit. Befinde mich in einer privaten Insolvenz. Einfach alles scheisse. Und dann noch das gesundheitliche Problem. Mache schon seit 10 Jahren eine psychotherapie. Irgendwie habe ich das Gefühl das es nix geholfen hat. Werde jetzt wechseln. Heute geht es mir auch schlecht habe das Gefühl ich kann nicht richtig atmen. Bin groggy und kaputt. Bin erst um 6 eingeschlafen. Bekomme nächsten Monat eine herzkatheter Untersuchung gemacht. Desweiteren wird meine Schilddrüse rausoperiert. Ich hoffe das alles dann dieses Scheiß herzrasen weg macht. Treibe kein Sport mehr weil ich ständig Angst habe das ich wieder diese fiesen rythmusstörungen bekomme. Ich danke allen die hier reingeschrieben haben. Es hat mir das Gefühl gegeben das ich nicht verrückt bin und nur ich an diesem Problem leide ich hoffe das es uns allen bald besser geht und wir zufrieden und in Ruhe leben können Grüße Ramona
Liebe Karin,
Sie beschreiben sehr genau, wie so eine nächtliche Panikattacke aussieht.
Sie schreiben auch, Sie seien in psychiatrischer Behandlung. Oftmals können die Psychiater bei dieser Form der Störung nicht so richtig weiterhelfen, weil sie eben nicht die Zeit haben, eine intensive Beziehung zum Patienten aufzubauen und weil sie häufig auch nicht darin ausgebildet sind, wie die „Seele“ funktioniert. Sie schauen eher ausschließlich auf das Gehirn als Organ und auf den Stoffwechsel des Gehirns.
Die meisten kennen sich mit Medikamenten, Entspannungsverfahren, sogenannten „lösungsorientierten“ Therapien bzw. Verhaltenstherapie sehr gut aus. Aber bei einer Angststörung mit Attacken wie diesen finden viele Patienten eher Hilfe bei einem psychoanalytischen Psychotherapeuten. Haben Sie das schon einmal ausprobiert? Die Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten. Sie können einfach bei einem Psychoanalytiker anrufen und sich einen Vorstellungstermin geben lassen. Sie benötigen keine Überweisung von Ihrem Hausarzt oder Psychiater. Die Suche ist zwar mühselig und das Warten lange, aber oftmals hilft die tiefenpsychologische/psychoanalytische Therapie (z.B. ein- bis zweimal pro Woche im Sitzen) wirklich gut bei solchen Ängsten. Da man sich in solchen Therapien Zeit lassen kann, ist man in dieser Zeit eben auch nicht mehr ganz so alleine – man wird begleitet von einem Therapeuten.
Adressen gibt es hier: http://www.dpv-psa.de oder http://www.dpg-psa.de oder http://www.dgpt.de.
Viele Grüße
Dunja Voos
hallo,heute nacht gegen 3 uhr mal kurz aufgewacht,alles ok,na ja bis auf die arthroseschmerzen im re bein von der lws,aber nicht schlimm….dann urplötzlich das ganz kurze gefühl.mein herz setzt aus, hat es aber nicht) und angst schießt in den körper ein,sie springt mich an wie ein wilder hund…ich fühle mich urplötzlich elend,könnte heulen bin ja total alleine…ich muss schnell ins klo,viel stuhlgang…ich weiß,dass der blutdruck wieder hoch ist bei solchen attacken,trotz betablocker,den ich abends nehme,metoprolol succ. ret. 23 75–puls bleibt unten,ruhig…ich habe das gefühl zu sterben…schreckliche angst,ohne sinn,ohne gefühl..ich stehe kurz auf-nach der toilette etwas besser,ich bekomme einen starken kurzen schweißausbruch,ne hitzewallung…dann lenke ich mich ab,spiele alphabetical….nach einer weile schlafe ich ein,träume komisch,um 6 uhr aufgewacht,besser…aber nicht weg,nehme lt 75 wie jeden morgen…Blutdruck: 136/82 immer noch zu hoch…
ich bin angstpatientin,habe ein burn-out,rückenprobleme,sd-krankheit—bin auf dem weg in den vorrruhestand,die letzte zeit ging es mir sehr gut,rückfall…was sit das nur?? warum kann ich nicht so leben wie andere? ich kann nicht verreisen,nichts…bin in psychatrischer behandlung,nichts hilft wirklich
Liebe Carrie,
Sie fragen, ob das Herzrasen während der Panikattacken dauerhafte Schäden verursachen kann. Es ist schon so, dass die Panikattacke einen ungeheuren Stress für den Körper darstellt. Viele Ärzte sagen zwar: Panikattacken seien für den Körper harmlos, aber Studien haben herausgefunden, dass Angststörungen, psychischer Stress und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schon zusammenhängen. Ein Studienbeispiel:
Kate Walters, Greta Rait, Irene Petersen, Rachael Williams and Irwin Nazareth:
Panic disorder and risk of new onset coronary heart disease, acute myocardial infarction, and cardiac mortality: cohort study using the general practice research database
Eur Heart J (2008)
doi: 10.1093/eurheartj/ehn477
First published online: October 23, 2008
http://eurheartj.oxfordjournals.org/content/early/2008/10/23/eurheartj.ehn477.full
Nun aber keine Panik ;-) Der Körper hält schon eine ganze Menge aus. Viele Menschen leiden jahrelang unter einer Angststörung und unter Panikattacken, ohne dass sie körperlich größeren Schaden nehmen.
hallo ihr lieben,
bei mir ist es grad 0:39 und die attacke ist vorüber.aber an schlafen ist noch nicht zu denken.das alles zu lesen hat mich unglaublich beruhigt.danke an alle die da mitgewirkt haben ;)
meine erste panikattacke hatte ich mit ca. 10 jahren in der nacht, daran kann ich mich noch genau erinnern.das sagt wohl alles…an das gefühl von damals keine hilfe zu bekommen bzw. einfach ignoriert zu werden…vielleicht hätte ich das problem heute nicht mehr, hätte der exmann meiner mutter damals anders reagiert.
nach dieser ersten attacke war jahrelang ruhe, bin jetzt 27 und vor etwa 2 jahren kamen sie scheinbar aus dem nichts wieder…das versteh ich nicht.mein leben war vor 2 jahren und ist momentan auch nicht wesentlich stressiger ale es jemals war, noch das mich etwas auf eine art und weise überfordern würde.kann mir zwar vorstelln was mich zur zeit beschäftigt aber hat man nicht immer mehr oder weniger sorgen?
hatte auch schon am tag attacken, vor allem an orten mit vielen anderen menschen (sozialphobie?) und ein ganz besonderer graus ist es für mich an einer supermarktkasse anzustehn und lange warten zu müssen,das klingt mal richtig bescheuert,aber so ist es.auf die angst das mir schwindelig wird und ich vielleicht umkippen könnte an dieser blöden kasse, kann ich warten, die kommt bestimmt.und natürlich wird mir dann auch schwindlig und das herz rast.ich glaube aber das die situation an der kasse gar nicht so ausschlaggebend ist für die attacke, sondern vielmehr die erfahrung das mir das genau hier, in dem markt, an der kasse, schonmal passiert ist.
autobahn fahre ich auch nicht mehr weils da auch schonmal losging.gefährlich…ansonsten versuche ich mich aber nicht vor evtl. angstauslösenden situationen zu drücken sondern zwinge mich da teilweise rein weil ich mir nich vorstellen kann das es besser wird wenn ich allem aus dem weg gehe und am besten zu hause bleibe.
die nächtlichen attacken finde ich aber schlimmer, die fallen auch immer intensiver aus.am schlimmsten ist es wenn mein freund nicht da ist, ich hochschrecke, mit wahnsinnigem herzrasen und der angst vor einem infarkt.dann spring ich auf und lauf schon los zum telefon um jemanden zu verständigen aber die attacken sind zwar intensiv aber auch kurz und unterwegs wird mir schon klar was los ist und das ich sowieso niemanden anrufen werde, weil ich nich möchte das man mich für irre hält und weil ich auch keinen damit belasten will.also setz ich mich hin und fang an zu heuln.
ich hatte immer gehofft das sich das problem von selbst löst, die attacken irgendwann verschwinden.wahrscheinlicher ist aber das ich wohl immer einen hang dazu haben werde und die panik in schwierigen lebenssituationen immer wiederkehren wird.das macht mir angst weil ichs noch zu keinem arzt geschafft habe.
ich frage mich ob das krasse herzrasen dauerhafte schäden verursachen kann…weis das jemand?
so jetz hab ich ein halbes buch geschrieben und es geht mir wieder gut.ist übrigens das erste mal das ich mich dazu austauschen möchte.versuche es nochmal mit schlaf.wünscht mir glück-das wünsche ich euch auch
lg carrie
Hallo Leidensverwandte,
erstmal ist es schön die Seite gefunden zu haben und eure Komentare gelesen zu haben. Seit dem fahr ich wieder runter.
Also, hatte vor 4 Jahren meine erste PanikAttacke, mit Notaufnahme und den üblichen Symptomen. Danach hatte ich es nie mehr so schlimm. Immer nur Schübe die ich einigermaßen kontrollieren konnte. Es sind bei mir konkrete Situationen wie Auto fahren und wenn ich was rauche. Ich denke das war der Auslösser, das Kiffen.
Ich hab in erster Linie Angst vor Krankheiten ohne PA (Panikattacken). Immer gibt es irgendwas, was mir auffällt und von mir als gefährlich interpretiert wird. Dazu ein Leben das nicht so läuft wie ich es mir wünsche.
In letzter Zeit habe ich viele Probleme mache mir viele Gedanken und habe viel aufm Zettel, was zu klären ist, u.a. auch gesundheitliche Probleme, die aus objektiver Sicht auch nichts Wildes sind, aber meine täglichen Gedanken bestimmen. Komischerweise habe ich die letzten Tage, bis auf die Gedanken, sehr positiv verbracht. Ich habe viel angepackt, Sport gemacht, nicht gekifft, war viel unterwegs, die Sonne scheint, geht in die richtige Richtung.
Doch dann schon beim Einschlafen hatte ich komische Gedanken und Bilder, ganz seltsam, lässt sich für mich selbst auch nicht definieren. Unruhe und Gedanken-Wirrwarr. Bin dann aber trotzdem eingeschlafen und dann, eine Stunde später wach ich auf und dann gings ab, aber richtig! Ich hatte das Gefühl die Kotrolle über meinen Kopf zu verlieren, kein „mir geht die Luft aus und ich werde sterben“ sondern ich dachte ich werde IRRE. Es war auch nicht lange, vielleicht 3 Minuten, aber der Horror. Ich hab dagegen angekämpf, wie ich es kenne mit gehen, Luft, trinken und wollte schon jemanden bescheid sagen, aber darum gehts nicht, es geht um den Moment als ich dachte jetzt bist du geisteskrank und kannst deinen Kopf nicht mehr autonom benützen.
Bitte , wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht???
Ansonsten möchte ich allen nur sagen, dass ihr auf keinen Fall alleine seid. Ich glaube das es viele von uns gibt, Fremden merkt man es nicht an. Ich z.B. erscheine meiner Umwelt als selbstbewusst. Was ich auch will, trotzdem glaube ich das ein offener Umgang damit der richtige Weg ist. Vielleicht muss man ein Stück weit auch einfach anfangen zu akzeptieren, dass man mit diesem Umstand lebt. Denn das bereitet vor und haut einen nicht ganz so aus der Bahn wenn es wieder so weit ist.
Alles gute!
Ich leide seit einigen Wochen verstärkt an Panikattacken (PA). Hatte eine schwere Bronchitis/Laryngitis, die ich ohne Antibiotikum auskurieren musste, da ich auf das mir verschriebene Medikament allergisch reagierte. Ich kenne Panikattacken bereits von früher, allerdings traten sie da nur sehr selten und einzeln auf, jetzt ist es meistens eine ganze Serie nacheinander. Ich bin ein Mensch, der sich nicht „schütteln“ kann und die Probleme Anderer zu seinen eigenen macht (ausgeprägtes Helfersyndrom). Es wurde bereits vor Jahren eine generalisierte Angststörung diagnostiziert, (Verhaltens-)Psychotherapie läuft.
Ich nehme nach wie vor an, dass die Gründe dafür die seit fast 15 Jahren andauernde Bulimie unserer Tochter (27) sowie das mich erdrückende klammernde Verhalten meiner Mutter (86) ist. Ich kann Euch Allen hier im Forum sehr gut nachempfinden, was in Euch bei einer Panikattacke vorgeht. Wer noch nie so etwas am eigenen Körper erlebt hat, der kann gar nicht mitreden, auch die Ärzte nicht, die meistens „erleichtert“ scheinen, wenn der Patient psychische Probleme hat (ich sage immer, „einen Jagdschein hat“), denn dann können sie alle körperlichen Leiden auf die Psyche abschieben.
Ich könnte noch ellenlang weiterschreiben, denke aber an Euch, die Ihr das alles lesen werdet! Ehrlich, für mich ist es schon beruhigend, wenn ich weiß, das ich mit meinen PA nicht allein auf dieser Welt bin. Zum Schluss noch ein Tipp: Macht aus Euren Panikattacken kein Tabuthema! Vertraut Euch Eurer Umwelt an. Manchmal tut ein netter Zuspruch von einem Familienmitgleid oder Freund schon wahre Wunder. Damit will ich das Problem keinesfalls herabmindern, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Verständnis sehr oft hilft, die Panikattacke zu stoppen! Auch der Glaube an sich selbst kann viel zur Milderung der PAs beitragen! Ich wünsche allen Leidensgefährten/-innen alles Gute!
Lieber Francois,
ich würde bei Angst- und Panikstörungen nicht empfehlen, in den „spirituellen Bereich“ zu gehen, weil das das Gefühl der „Bodenlosigkeit“ bei Angststörungen verstärkt. Patienten, die zu „Heilern“ gehen oder sich Glaubensgemeinschaften anschließen, erleben dadurch nicht selten sogar eine Verschlimmerung ihrer Beschwerden. Ich würde empfehlen, die Anststörung so bodenständig und „nüchtern“ wie möglich anzugehen. Das Unbewusste bewusst zu machen klingt zwar für viele auch nicht gerade „bodenständig“, doch wer einmal erlebt hat, wie „einfach“ das manchmal geht, sieht das oft anders. Wenn vorher unbewusste Gefühle wie zum Beispiel Ärger oder Eifersucht in der Therapie bewusst werden, ist man oft überrascht und man will es oft auch nicht wahrhaben – gleichzeitig spürt man, wie dadurch die Ängste nachlassen. Also: Das Gute liegt sehr nah, man muss nicht den „spirituellen Bereich“, nicht Homöopathie und nicht Bachblüten bemühen. Allein die Gespräche und das Erleben bei einem guten Psychotherapeuten können helfen.
Lieber Mike,
ja, es ist völlig normal nach einer Panikattacke erschöpft zu sein. Eine Panikattacke bedeutet für den Körper ja ungeheuren Stress: Stresshormone werden ausgeschüttet, der Puls rast, unter Umständen schwitzt man oder man bekommt Durchfall – man hat wortwörtlich „Schiss“. Der Körper ist in großer Anspannung. Daher kann ich auch kaum verstehen, wenn Ärzte schon einmal erklären, dass Panikattacken zwar unangenehm sind, aber nicht schaden. Wenn der Körper über viele Jahre immer wieder diese Panikattacken durchmacht, dann leidet der Körper auch dauerhaft – den Zusammenhang zwischen jahrelangen Panikattacken und Herzgefäßerkrankungen konnte man sogar schon nachweisen. Nun aber keine neue Angst: Der Körper hält in der Tat viel aus, und Panikattacken, vor allem in jungen Jahren, hält er tatsächlich ebenfalls gut aus. Psychotherapien können bei Panikattacken gut helfen. Denn nicht nur für den Körper ist es anstrengend, sondern ja auch für die „Psyche“. Während einer Panikattacke werden oft viele Gefühle und Phantasien unbewusst verdrängt. Anstatt Gefühle wie Neid, Wut, Eifersucht oder Enttäuschung zu spüren, kommt die Angst. Auch scheinbar unlösbare Konflikte („Soll ich gehen, soll ich bleiben?“) machen der Psyche ungeure Arbeit, so dass man auch sozusagen „psychisch erschöpft“ ist danach. Mithilfe einer Psychotherapie kann man an den vielen kleinen Baustellen arbeiten. Viele Patienten bevorzugen eine Verhaltenstherapie, da diese Therapie ihnen weniger „gefährlich“ erscheint – sie „kramt“ nicht so viel im Unbewussten und konzentriert sich eher auf das bewusste Denken. Doch auch eine tiefenpsychologische (vereinfacht = psychoanalytische, psychodynamische) Therapie kann sehr wirkungsvoll sein. Ich würde bei Angststörungen die tiefenpsychologische Therapie empfehlen, wohingegen Hausärzte – gemäß den Leitlinien – häufig zu einer Verhaltenstherapie raten. Viele Patienten machen zunächst auch eine Verhaltenstherapie und tasten sich dann an eine tiefenpsychologische/psychoanalytische Therapie heran. Bei beiden Therapieformen spielt die Beziehung zum Therpeuten eine große Rolle. Schon die neue Beziehungserfahrung kann Ängste mindern. Bei einer tiefenpsychologischen/psychoanalytischen Therapie ist diese Beziehung jedoch meistens länger und intensiver.
Hallo an alle!!
Es ist grad 02.40 uhr mitternachts bin grad wieder einmal plotzlich aufgewacht mit herz rassen,brustschmerzen etc.! Ich leide seit 1999 unter diese probleme, mein leben hat sich sehr geandert, ich habe sogar angst arbeiten zu gehen. bei kleinsten schmerzen an meinem korper denke ich sofort das schlimmste das ich haben kann (tumor, krebs, herzinfark und und..)
Es ist schon weit, das ich meine bekannten, familie, freunde und alle anderen menschen beneide, das alle sehr gesund sind ausser ich selbst nicht!! Nehme seit monaten jetzt trittico. ich kann nicht sagen ob die mir wircklich was helfen aber ich bin wircklich kurz vor durch zu drechen :(
Hallo,
ein sehr schöner Beitrag hier. Ich war sehr Froh als ich diese kleinen Schrittchen Gelesen habe :-)
Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und Panik Attacken, sicherlich keine schöne Kombination aber machbar und man kann was dagegen tun. Ich bin bei einer Heilpraktikerin in Behandlung nur Wärmstens zu Empfehlen und mache bei Ihr eine Gesprächs und Hypnose Therapie. Geht schon sehr Tief aber das Problem Panik Attacken kann damit Perfekt Angegangen werden..der Erfolg ist nach jeder Therapie spürbar für mich ein Schritt ins Leben zurück ich kann wieder Lachen, kann Nein sagen und mache einen Cut bei Dingen die mir nicht gut Tun. Die Schilddrüsen Geschichte nur Homöophatisch Angehen und Anfangen mit Schüssler Salze (wegen Jod Anteil) beides erfordert viel Kraft aber man sieht das auch oft der Grund von Ko- Krankheiten sind. Die die Attacken Auslösen können.
Erstmal den Dingen auf den Grund gehen dann Entscheiden, was ich Empfehlen Kann Notfall Tropfen (Bach Blüten Therapie) Hilft ungemein. Ich wünsche jeden Viel Erfolg und Heilung. Vielleicht auch mal in den Spirituellen Bereich gehen dort bekommt man viele Antworten über Sachen die eine Bedeutung im Unterbewussten haben.
LG Francois Reinke
Es beruhigt mich (31), das hier zu lesen, dass das scheinbar „normal“ ist, sowas auch noch nachts zu bekommen… Toll, es reicht ja nicht, das man überhaupt sowas kriegt, aber nachts aus dem Schlaf gerissen zu werden und Angst zu haben, das ist wirklich entsetzlich. Auch mein Arzt sagt mir, es ist nichts am Herzen, aber gewisse Zweifel bleiben doch („Ist es eine psychische Erkrankung? Krebs? Oder doch das Herz?“), das ist das eigentlich grässliche an Panikattacken, diese Zweifel, das Gefühl „Was ist, wenn ich nicht ernst genommen werde und dadurch was Ernstes verschleppt wird?“
Hatte letzte Nacht wieder eine, „erst“ meine zweite nachts überhaupt. Aus heiterem Himmel, denn es ging mir vorher eine ganze Zeit (bin monatelang komplett von Panikattacken verschont geblieben) gut, zumindest war ich in der Hinsicht stabil.
Eine Frage an Dr. Voos und andere Betroffene: Und zwar ob das bei Panikattacken normal ist, danach immer sehr matt/erschöpft zu sein? Ich kann den jeweiligen Tag dann meist komplett vergessen, bin fahrig, zittrig, schwach/etwas wacklig auf den Beinen, habe kaum Appetit (dadurch meist wieder neue Angst zu wenig zu essen und aus Energiemangel zusammenzubrechen; muss mir das Essen dann immer reinzwingen), muss öfter als sonst urinieren.
Aber wenn ich mir die anderen Beiträge hier so durch lese dann komme ich zu dem Schluss, dass das wohl inklusive ist…
Hallo! Auch bei mir ist es grad nachts bin jetzt schon seit 2 stunden wach und kann nicht mehr einschlafen. Habe auch schon lange diese Panikattacken vor allem nachts.
Liebe Schreiber und Schreiberinnen,
wenn Sie Ihre E-Mail-Adresse im Kommentar explizit nennen, kann das natürlich jeder Leser hier sehen. Darauf möchte ich nur aufmerksam machen. Falls Sie Ihren Kommentar doch wieder löschen möchten, geben Sie mir kurz Bescheid: voos@medizin-im-text.de
Viele Grüße
Dunja Voos
Hallo Tessie,
Mir geht es genau so wie dir genau das gleiche!!!
Tagsüber manchmal,es fängt immer an wenn ich ins Bett gehe!!Schmerzen in der Brust usw. wie bei dir genau das gleiche. Denke dann auch immer ich habe es am Herz aber die Ärzte sagen mein Herz ist gesund!!
Hier ist mal meine E-mail melde dich mal würde mich freuen. :-) lg
christina-alxander87@web.de
Liebe Schreiber und Schreiberinnen,
Panikattacken treten oft in Lebenssituationen auf, in denen Veränderungen anstehen. Der Auszug von zu Hause, der Beginn einer Ausbildung bzw. eines Studiums oder die erste Partnerschaft sind häufige Auslöser für Angst- und Panikstörungen. Die Trennung von zu Hause, von dem Gewohnten, ist nicht zu unterschätzen. Probleme, die vielleicht schon vorher da waren, werden mit dem Verlassen des Nests ganz deutlich.
Hier kann eine psychoanalytische Therapie hilfreich sein, denn die Beziehung zum Therapeuten kann neuen Halt bieten. Man lernt sich selbst besser kennen und kann dadurch seine Ängste besser verstehen. Durch das Verstehen fühlt man sich den Ängsten nicht mehr so ausgeliefert. Irgendwann, wenn man wieder Kontakt zu seinen anderen Gefühlen (z.B. Ärger, Neid, Wut, Furcht, Freude) hat, lassen dann auch die Ängste nach. Dann fällt es leichter, seine Berufsausbildung zu bewältigen. Und wenn die Ziele wieder in Sichtweite kommen, lassen die Ängste einmal mehr nach.
Psychoanalytische Therapeuten findet man zum Beispiel über die psychosomatischen Ambulanzen von Universitäten. Das ist eine gute Anlaufstelle für Studenten. Therapeuten- und Institutsadressen gibt es auch auf diesen Websites: http://www.dgpt.de, http://www.dpv-psa.de, http://www.dpg-psa.de. Man kann einfach bei einem Therapeuten anrufen und einen Termin ausmachen. Eine Überweisung vom Hausarzt ist nicht nötig. Auch die Angst vor der Couch ist unbegründet: Psychoanalytische Therapien werden auch im Sitzen durchgeführt.
hallo zusammen bin auch gerade auf diese Seite gestoßen weil ich einen Panikschub hatte, ich brauche Hilfe das weiß ich, habe allerdings sogar davor Angst das es nichts bringt oder hilft, zu meiner Person ich bin 23 und arbeitslos, habe noch keine Ausbildung abgeschlossen und habe mich vor kurzem von meiner Freundin und somit der neu eingerichteten Wohnung getrennt weil
ich Angst hatte vor der neuen umgebung, jetzt bin ich wieder bei meinen Eltern und habe nichts. mehr, war bei meinem Psychologen der sagte ich hätte eine überlastungsdepression, allerdings kommt seit Tagen unheimliche Angst dazu. kann dann oft nicht schlafen oder muss heulen, erst recht wo ich morgen meine Möbel von meiner ex abholen muss, verkrampfe ich mich völlig, werde unruhig hab Schmerzen in der Brust , Probleme beim
atmen und aufeinmal bekomme ich solche Gedanken wie ich bin alleine, nichts wert oder das ich verrückt werde, am dienstag habe ich einen Termin bei meinem Therapeut, und ich überlege ob ih ihn nochm auf diese Kur / Therapie ansprechen soll ist eine solche hilfreich ? ich will doch nur wieder glücklich sein
Hallo zusammen,
auch bei mir ist es gerade Nacht und ich kann nicht schlafen. Ich habe Panikattacken seit ca 1 Monat. Ich kann mich schwer ablenken oder mit jemandem reden, da ich alleine bin und und niemanden bzgl dieses Problems anrufen möchte. Ich denke es könnte an meiner neuen Umgebung (bin vor kurzem Umgezogen) liegen und am Stress. Stehe kurz vor dem Berufseinstieg. Es könnte auch am Druck unserer schnelllebigen Zeit liegen. An eine Psychotherapie oder ähnliches habe ich noch nicht gedacht, ich hoffe einfach, das es sich nach einiger Zeit wieder legt. Ich weiß nicht was ihr vom Charakter her für Personen seit, ich bin eher zurückhaltend und beobachte meine Umwelt sehr stark, d.h. ich mache mir oft zu viele Gedanken…
Leide auch seit knapp 2 Jahren unter panikattacken Tags sowie auch Nachts. Grade ist es mal wieder so weit. 3:27 verschreckt wach geworden, herzrasen , übelkeit das Gefühl ohnmächtig zu werden etc.. Befinde mich auch seit längerem in einer Therapie. Ist schon besser geworden aber lange nicht perfekt. Irgendwie hat man bei jeder sich bietenden Situation immer diese negativen Hintergedanken “ was ist wenn ich da und da umfalle und sterbe “ habe mich eine ganze Weile Zuhause im Bett versteckt und bin garnicht mehr vor die Türe. Seit meiner ersten panikattacke hat sich mein leben komplett verändert. Bin ein komplett anderer mensch geworden. War früher immer unterwegs von morgens bis abends. Hatte Spaß mit meinen Freunden und Freundin die mich zum glück unterstützt. Trotzdem ist seitdem alles nicht mehr so doll. Habe aufgrund der Attacken mein Abi kurz vor den Prüfungen abgebrochen weil ich einfach nicht mehr raus konnte. Jetzt steh ich quasi vor dem nichts und habe Angst das meine Bewerbungen nicht berücksichtigt werden und ich versagt habe im leben. Alles was mir bleibt ist ein Realschulabschluss mit Qualifikation und danach ist jetzt einfach eine 3 jährige Pause im Lebenslauf weil ich mein Abi kurz vor Ende abbrechen musste wegen meinem Zustand. Das belastet mich noch mehr.
Wenn das hier jemand liest egal ob Mann oder Frau wäre froh über einen Mailaustausch wo man ein Bischen plaudern kann. Fühle mich immer so alleine weil Leute die das nicht selber miterleben einen kaum verstehen.
Bei Interesse einfach eine Mail an ehrenfelder66@hotmail.de
Wäre echt dankbar. Das soll jetzt nicht Heissen das ich keine Freunde habe oder sowas aber wie gesagt Leidensgenossen verstehen einen sicher besser und es tut bestimmt gut mal mit jemandem der das selbe fühlt zu schreiben. Das alter spielt auch keine Rolle denke die Symptomatik ist die selbe. Ich selbst bin 20 Jahre alt.
lG Mario
Hallo Nadine…wer Lust hat kann gerne mailen zum Austausch…mika8888@arcor.de…Gruss Micha
Auch bei mir ist es grade Nacht und auf den Artikel bin ich durch Zufall gestoßen. Vieles spricht mir aus der Seele und die Tipps werde ich gerne mal versuchen. Der Artikel hat mich sehr beruhigt, zu wissen nicht allein damit zu sein ist ein gutes Gefühl! Leider wird über Panikattacken viel zu selten offen gesprochen.
Vielen Dank für den Mut machenden Artikel!
Hallo ihr Lieben,
ich habe seit ca 11 jahre diese probleme (war 22-23 j). ich weis nicht wie das alles angefangen hat. von tag zu tag war ich unruhiger, mit zeit immer mehr und mehr trauriger, dann kamm lustlosigkeit, dann müdigkeit, depresionen, panik und angst, inerhalb 6 monate hab ich alle simptome gehabt (selbstmord gedanken einschlisend). ca 2 jahre hab ich in diese elend gelebt: nach nür 2 st arbeit war ich total kaput, konnte nicht alleine vereisen, einkaufen, draussen sein, in wohnung, immer muste jemand da sein, hate angst vor kindern, wo viele menschen standen…… nachts war es am schlimmsten.
ich hate angst jemanden was zu sagen, damit die leute nicht denken das ich verrückt bin. hausarzt hat alle untersuchungen gemacht, alles ok, hat mir sofort gesagt psychosomatisch was ich am anfang nicht aktepieren wolte, habe aber alle mögliche beruhigungstee sorten oder pfla. tableten genommen, was mir auch nach langere zeit etwas geholfen hat. binn dan nochmal zum arzt und der hat mir amitriptylin 10 mg vers. den hab ich 2×2 genommen für ca 1,5 jahr, dan noch ca 1 jahr absetz zeit, allso immer weniger und und weniger. Amittr. hat mir super gegen depresionen geholfen, hat mich aus tiefe wieder zurück geholt, panik und angst ist auch weniger geworden, ich wuste aber das es etwas gibt was mich immernoch bremst.
vor etwa 4 jahre hab ich mit der therapie angefangen erst 1x alle 2 wochen für 1 jah, danach hab ich geschaft jede woche termin (es ist sehr schwer therapieplatz zu krigen). seid den bin ich in therapie. ich fuhle mich schön seit länger sehr sehr serhr gut. diese ganze panik und angst zustande kommen wenn man unbewust mit etwas in seinem leben probleme hat. es dauert manchmal etwas langer bis es raus kommt was es ist, aber mit der therapie gehet es. bei mir waren es viele sachen und probleme die mich bedruckt haben, und jedes mal wen ich etwas verarbeitet habe fuhlte ich mich beser, bei der therapie hab ich es auserdem gelern wie ich mich benehmen muss wenn plötzlich panik kommt, und jetzt ist es garnicht mehr so schlim. ich muss euch sagen das mein therapeut mein bester freund ist. ich kann im alles sagen. allerdings ist er kein freund von medikamenten. er hat mir nur bromazanil 3 mg gegeben die ich 1/4 bei notfal nehmen kann, die wirken sehr schnel, inerhalb 15-30 min. habe sie aber sehr selten genommen- wenn es wirklich stark war.
inzwischen hab ich ca 1-2 monatlich panik (tagsüber), und nachts meldet sich immer dann wenn ich welche probleme habe, wie zb seit ca 2-3 wochen (wegen, arbeit). weil ich wegen diese psychosomatische krankheit fas arbeits unfähig wär, will ich jetzt aufs neuearbeits welt erobern ;) , und das macht mir angst weil ich nicht weis was, wo, wie.
jemand hat gefragt ob jemand ganz gesund ist. allso ich mus sagen ich bin zwar nicht 100% gesund, bin aber sehr nah, und wenn sich das wieder zeigt kann ich anders damit umgen alls früher. tief einatmen ausatmen, ich sage mir selbst jetzt ist es so, bald ist aber vorbei und das wars.
um eine therapie zu machen musen sie: erst dazu bereit sein, am anfang kann ihnen vorkommen das alles was er sag bullshit ist und das sowieso nichts hilft, was aber normal ist am anfang. als nächstes soll der therapeut passen, das mann sich wohl fuhlt (vertraun kommt sowieso später mit der zeit), und nicht das er sie mit medikamenten vollstopft und das wars (ich gebe zu manchmal ist es nötig medis zu nehmen, wie bei mir am anfang, aber nur um sagen wir so aus de loch rauszukommen, danach muss man einfach den grund finden).
da ist noch sehr viel was ich schreiben könnte, das ist immerhin seit zimlich lange mein ständiger begleiter, aber das war genug für erste, wenn jemand fagen hat, bitteschön.
ps ich entschulige mich für mein schleschtes deutsch
Hallöchen….
ich habe heute morgen auf dem Weg zur Arbeit auch wieder eine Panik-Ohrfeige bekommen.Ich gehe seit 2 Wochen endlich wieder arbeiten und alles war gut. Bei den Kollegen im Auto auf dem Weg ins Sauerland ist es dann passiert. Der Doc sagt ich habe mich so weit weg nicht wohlgefühlt. Ich überlege gerade die Arbeit wieder aufzugeben. Ich arbeite als Sicherungsposten an Gleisen… Meine Laune ist wieder ganz unten. Ich bin dann alleine mit dem Zug zurückgefahren. Dann ging es etwas besser.
Ich weiss nicht wirklich was ich machen soll!!!
Hallo zusammen.
ich hatte vor einem halben Jahr einen Nervenzusammenbruch. Bin seit dem krank geschrieben.
Ich warte noch auf einen Therapieplatz, habe schwere Depressionen. An manchen Tagen merke ich allerdings nichts davon, an anderen geht es mir so unbeschreiblich schlecht.
Hatte in den letzten 2 1/2 Monaten mehrere Panickattacken neuerdings auch in der Nacht. ich träume das mein Kind etwas schlimmes zustößt oder ich sterbe und mein Sohn ist ganz alleine auf der Welt. Außerdem mache ich mir immerzu schreckliche Vorwürfe.
Selbst Abends einen Rotwein trinken hilft nicht mehr.
Ich muss dazu sagen ich habe niemanden mehr( Freundeskreistechnisch) leben jetzt seit 2 Jahren mit meinem Lebensgefährten zusammen sind also umgezogen in ein Neues Umfeld indem es uns auch viel besser geht. Aber Freunde oder bekannte habe ich hier keine.
Meine Tage bestehen seit 6 Monaten darin zuhause zu sitzen. Einige wenige soziale Kontakte via Telefon oder Internet.
Am Sylvesterabend hatte ich eine Panikattacke die war so schlimm, dass wir erst dachten ich hab einen Schlaganfall, konnte keinen Satz mehr reden.
Nun ja, jetzt ist dies schon die 3.Nacht in diesem Jahr in der ich heulend und schreiend wach werde. dann ruf ich den Hund zu mir aber auch das hilft nicht mehr.
Vor April brauch ich nicht mit einem Therapieplatz rechnen ich habe Angst meinen Verstand zu verlieren.
(Angst ist wie ein Virus, ist man einmal infiziert kehrt es laufend zurück)
Wünsche allen Mitleidenden alles Gute
Hallo ihr lieben,
Hallo Dunja Voos, bin durch Zufall auf diese Seite gekommen und finde den Bericht und eure Tipps ganz gut. Ich leide schon länger an Angst- und Panikattacken etwa 5 Jahren, wollte es aber vorher nie war haben. Bin jetzt seid 3 Jahren in einer Behandlung auch in einer Kur wo ich sagen muss das Sie mir sehr gut getan hat. Irgendwann habe ich die Tabletten abgesetzt und die Ängste und Paniken wurden danach schlimmer. Ich wohne zur Zeit nicht alleine oder Sorge dafür das ich Nacht nicht alleine bin da mein Partner Bäcker ist. Doch jetzt ist es so das die Person ab März Arbeiten geht und ich ein paar Stunden in diesen großen Haus alleine sein müsste und mit graust es davor. Meine Ängste sind das mir oder meinen Kinder was passiert und uns keiner helfen kann, wie kann man sowas ablegen oder los werden? Erst dachte ich das diese Depressionen mit den Tod meines Vaters zu tun haben also Verlust Ängste aber vorhin habe ich ein Bericht auf Sat.1 gesehen und viele Symthomen die da Beschrieben werden passen auch auf mich bin jetzt total verwirrt ob ich dich die Postportale Depression habe. Ich habe eine frage kennt jemand jemanden oder ist sogar selbst er selbst der Ängste und Paniken hatte der Gesund wurde. Ich will entlich normal leben und nicht immer denken hoffentlich bin ich nicht alleine.
Liebe Grüsse
Evelyn
Hallo Tessie,
ich habe in Etwa die gleichen Symptome wie Du. Herzrasen, Kribbeln, Zittern und Schweiss. Anfanfs war noch Atemnot und Hyperventilation dabei. Alles psychosomatisch sagen die Ärzte. Ich kriege Citalopram 40mg und Atosil für den Notfall, das hilft sehr gut. Durch die Tagesklinik habe ich gelernt besser damit umzugehen, z.B. durch lautes Zählen, dann beruhige ich mich wieder….Gruss Micha
Hallo, ich leide seit März letzten Jahres an Panikatacken..nicht nur Nachts sondern auch Tagsüber…es fängt meistens bei mir an wenn ich ins Bett gehe…erst geht es und je länger ich liege und es ruhig ist wird es schlimmer….es fängt an mit Brustschmerzen, Herzrasen, schmerzen die bis in den Kiefer gehen…dann Kribbeln am ganzen Körper….ich versuche mich immer selbst zu beruhigen…vor ein paar Tagen hatte ich es gleich 2 mal hintereinander…ich bin ja der Meinung ich hätte was am Herzen, aber es ist alles ok sagen sie Ärzte….ganz oft ist mir schwindelig…wenn die Attacke nachlässt zitter ich so heftig dass ich es gar nicht kontrollieren kann….dann muss ich auch ziemlich oft auf Toilette….gibt es jemanden der die gleichen Symptome hat?
Hi Aylin,
ich bin 39 Jahre,kenne aber auch Menschen die sind knapp 20 Jahre alt und haben diese Beschwerden.Als lächerlich würde ich das nicht bezeichnen.Wie sehen Deine Attacken denn aus und hast Du eine Idee ob sie einen Ursprung haben? Gruss Micha aus Essen.
Hallo ihr Lieben, bei mir haben die Attacken erst vor 2 Nächten angefangen und jetzt mach ich mir total die Gedanken ob es auch 2-3 Monate dauert. Ich bin noch nicht so alt (unter 18). Ich weiß ja nicht wie alt ihr alle seid, aber würde mir vllt. mal helfen zu sehen ob ich die einzige junge hier bin?!
Ich bin noch nicht zum Arzt gegangen, weil ich es für lächerlich empfinde aber ich habe jetzt schon wieder Angst vor der Nacht :( ich will endlich mal wieder richtig entspannt schlafen und meinen Kopf leer haben.
Liebe Grüße
Hallo Antonia….ich lerne gerade viele Situationen der Panik zu hinterfragen und somit einiges anders zu machen beim Nächsten Mal,zum Beispiel Frust zu vermeiden,dieser entlädt sich wohl auch durch Panik.
Ich hatte nach einigen Tagen Ruhe vorgestern wieder eine heftige Attacke.
Danke für Ihre Zeilen, die haben mich zum Weinen gebracht. Bis vor Kurzem wusste ich garnicht, dass es sich um Panikattacken handelt, wenngleich alle Symptome zutreffen. Meine Panik beginnt sobald ich anfange einzuschlafen. Hoffentlich hört es wirklich auf, wenn sich die Situation erstmal ändert.
Hallo….ich leide seit 3 Monaten an Panikattacken,auch nachts.Anfangs war es Atemnot und Herzrasen.Jetzt ist es ein Kribbeln überall und nasse Hände.Bei mir sind die Attacken erstmals unter Drogen/Alkoholeinfluss aufgetaucht.Seitdem rühre ich nichts mehr an und mache eine Tagesklinik Therapie und nehme Medikamente.Das mit dem Zählen klappt bei mir auch gut,alles andere hilft nichts.
Zumindest rufe ich jetzt keinen Notarzt mehr…Gruss an alle.
Es ist gerade Nacht und hatte meine erste richtige Panikattacke. Ich hatte das Gefuehl das etwas mich erst beobachtet hat, mich dann am Fuss angefasst hat um dann letzendlich aus mir die Energie rauszusaugen. Es war so ein komisches gefuehl und ich hatte herzrasen. Ich habe schon etwa eine Woche davor Angst um durch Ausserirdische entfuehrt zu werden. Das kommt sicherlich wegen einer reihe von Dokumentarfilmen die ich ueber das thema gesehen habe. ich glaube was hinter der panikattacke steckt ist einsamkeit und halt eben das gefuehl das mann keinen sicheren hafen hat…
auch jetzt ist es nacht und ich habe angst einzuschlafen, ich habe diese attacken jetzt seit 14 tagen häufig nachts und habe auch irgendwie das gefühl schwer krank zu sein oder verrückt zu werden …aber schön das es hier noch andere gibt die diese probleme haben und meißt gibt es ja für jedes problem auch eine lösung :) die hoffnung stirbt zuetzt!!!
Es ist auch gerade Nacht. Habe schon Angst ins Bett zu gehen. Finde den Bericht sehr gut und er hat micht etwas beruhigt. Ich dachte ich wäre allein mit solchen Beschwerden. Ich dachte ich habe einen Kopftumor oder ich werde verrückt. Bei mir läuft es aber so ab: Ich schrecke aus dem Schlaf hoch, Herzrasen, Angst und ich habe komischerweise immer das Gefühl etwas ganz wichtiges vergessen zu haben (meistens ein Medikament). Es stimmt aber nicht und es macht mich ganz fertig. Tagsüber leide ich unter Schwindelgefühlen, wenn ich den Kopf hin- und her oder auf- und abbewege.
Wünsche allen eine gute Nacht.
Liebe Mandana,
was Sie über die Bewegung schreiben, ist interessant – das kennen sicher auch viele Betroffene. Manchmal hilft es bei der Panikattacke schon, sich vorzustellen, man würde joggen gehen oder mit dem Auto fahren. Bewegung ist in dieser Situation oft besser als Ruhe.
Auch Ihre Anmerkung zum Weinen ist wichtig. Während einer Panikattacke können viele gar nicht weinen. Es ist, als wäre der Weg zu den Tränen verschlossen. Weinen kann man oft erst, wenn die Panikattacke vorüber ist oder wenn man jemandem gegenübersitzt, der wahres Verständnis hat. Das Gefühl, von einem Gegenüber verstanden zu werden, kann die erleichternden Tränen auslösen. Manchmal reicht es auch schon, sich dieses verständnisvolle Gegenüber vorzustellen oder mit sich selbst verständnisvoll zu sprechen. Oft aber haben Betroffene während der Angstattacke das Gefühl, von allen guten Menschen, die sie kennen, wie abgeschnitten zu sein. Das Gefühl, ganz allein zu sein und von niemandem verstanden zu werden, kann während der Angstattacke – besonders in der Nacht – sehr groß sein. Vielen geht es dann besser, wenn der Morgen kommt.
Tatsächlich ist gerade Nacht und ich bin gerade auf ihren beruhigenden Artikel gestoßen, der mir aus der Seele spricht … hatte mir tatsächlich zuvor ein Kräutertee gemacht und die Balkontür geöffnet. Es stimmt alles, wie Sie die Dinge beschreiben … habe Mal gehört, dass man Panikattacken auch dann bekommen kann, wenn man einen hohen Adrenalinspiegel hat … mir hilft dann Bewegung auch ganz gut. Im Bett zu liegen und zu grübeln bringt mir oft nichts … da stehe ich lieber auf und bewege mich etwas … wenn ich jetzt nicht so Angst hätte, würde ich am liebsten durch die nächtliche Stadt einfach laufen … bis ich müde werde. Es klingt zwar etwas albern … aber wenn ich weine, geht es oft auch besser oder Drops von Dr. Bach (Notfall- aber bitte nicht zu oft benutzen, sonst bringen sie nichts mehr). Wünsche allen, die davon betroffen sind gute Besserung!
Als gefühlt einziger Mann mag ich mich auch gern dazu beteiligen. Habe schon seit Jahren ähnliche Probleme und habe es allmählich aus diesem Jungel geschafft. Mittlerweile betreibe ich eine eigene kleine Webseite mit Hinweisen. Geholfen hat bei mir jedoch eine Kur um aus bereits sich körperlich manifestierten Problemen herauszukommen. Besonders Ihre Tipps finde ich sehr gut und eine wirkliche Hilfestellung. Allgemeine Ablenkung hilft dabei immer sehr und sei es nur ein spannendes Buch, welches einen ablenkt und in eine andere Welt führt. Vielen Dank für Ihren Artikel!
Für mich sind Zahlen wichtig, wenn eine Attacke kommt,sei es Nachts oder am Tag,hilft es mir zu zählen. Man muß aber eine ganze weile üben und sich voll auf’s zählen konzentrieren. Und die Atmung ist auch sehr wichtig. Auch hier muß man die ganze Konzentration auf den Bauch legen. Mal klappt es, mal nicht, aber es wird immer besser. Und es gibt mir das Gefühl nicht die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren. „Mein Körper gehört mir“ – das ist mein liebstes Mantra.
Es ist ein Wunderschöner Bericht.
Ich habe seit ca 2 Monaten Nachts Panikattacken. Schon vor dem Schlafen gehen, graut es mir.
Ich denke es liegt daran, das meine Oma vor ca 2 Jahren an Herzstillstand im Bett gestorben ist. Warum das jetzt erst kommt, finde ich komisch. Mein Freund verlässt um 3 Uhr Nachts das Haus um zur Arbeit zu gehen. Komischerweise werde ich entweder vor 3 Uhr wach, kann gar nicht schlafen oder um kurz nach 3 Uhr. Dann muss ich auch gleich meinen Puls messen. Ich hoffe es wird wieder Besser.
Vielen Dank für den Schönen Artikel.
Vielen Dank für diese aufmunternden Worte! Und tatsächlich ist es bei mir gerade nachts und ich versuche mich zu beruhigen.