Beziehungs-Meditation: „Ich lass dich und du lässt mich.“
Unser Wohlbefinden ist abhängig von unseren Beziehungen. Allzu oft verhaken wir uns – wir zerren am anderen herum, meckern, schimpfen, schmollen. Doch wie wäre es, wenn wir das alles mal ließen? Oft meditieren wir und versuchen, uns zu entspannen, indem wir uns Wiesen und schöne Landschaften vorstellen. Wir können aber auch über Entspannung in der Beziehung meditieren. Wir können uns vorstellen, wie wir mit einem anderen in einem Raum sind. Und dann können wir uns vorstellen: Ich mache nichts mit dem anderen und der andere macht nichts mit mir. Ich lasse mich selbst, den anderen und meinen Körper einfach in Ruhe.
Ich erwarte nichts, verlange nichts, kehre immer wieder nur zu meiner Atmung zurück. Und wenn es mir in Gedanken nicht gelingen mag, dann stelle ich einfach fest, dass es mir nicht gelingt. Sich vorzustellen, sich selbst und den anderen vollkommen in Ruhe zu lassen, kann eine echte Kunst sein. Es ist aber auch eine Befreiung sein – vor allem dann, wenn man es irgendwann nach und nach in der Realität umsetzen kann.
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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 14.10.2017
Aktualisiert am 13.9.2023