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Das Kind, es hat niemanden, der es versteht. Niemanden, der mit ihm spricht, der es warmherzig umarmt und niemanden, der ihm Halt gibt. Das Kind, es friert fast das ganze Jahr. Nur manchmal, da stellt es sich an den Rand des weiten Feldes und lässt sich vom Wind umarmen. Der warme Dezemberwind nimmt das Kind in seine Geborgenheit. Er ist der Einzige, der es tröstet. Und als es einschläft, spürt es, wie der Wind es davonträgt.
Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 18.12.2014
Aktualisiert am 25.12.2023
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Nicht nur der Wind kann einem Geborgenheit vermitteln – bei mir war es alles in der Natur: die Sonne, die Glockenblumen, die nur für mich läuteten, die Farben, die nur für mich entstanden, der rote Käfer mit den schwarzen Punkten, der nur mir Glück und Seligkeit brachte…eins zwei drei….und die Backen blasen die Schirmchen vom Löwenzahn fort….und das Übrige davon hat einen schwarzen Kern ….oh ich bin ein Teufelchen….schnell die nächste Pusteblume…..Erleichterung…die Mitte des Löwenzahns ist diesmal weiß …. Engelchen, Engelchen flieg.
So ist er, der Wind.
Ich suchte mal die Umgebung ab, nach einem Feld, an dem ich in meiner Vorstellung stand.
Der Wind sollte nicht umarmen, sondern fortnehmen.
Und das Feld war der Raum zum Weglaufen.
Lange nicht dran gedacht. Danke.