Das Unbewusste ist bei schwachen Muskeln stark
Nachts, wenn wir tief schlafen und träumen, dann sind unsere Muskeln gelähmt. Unser Körper legt unsere Muskeln lahm, während gleichzeitig unser Unbewusstes zum Leben erwacht. Wir träumen wild und sind in unserer Traumwelt hochlebendig, während unsere Muskeln schlafen. Auch in anderen Schlafphasen, in denen die Muskeln nicht schlaff sind, träumen wir, doch die Muskulatur und die Psyche hängen eng zusammen. „Mir wackeln die Knie“, sagen wir, wenn wir eine schlimme Nachricht erhalten. Und in der Psychoanalyse liegt der Patient auf der Couch, weil die entspannte Körperposition das Unbewusste leichter zutage treten lässt.
Menschen mit mehr Muskelmasse neigen weniger zum Suizid als Menschen mit weniger starken Muskeln. „Stronger adolescents had a 20-30% lower risk of death from suicide and were 15-65% less likely to have any psychiatric diagnosis (such as schizophrenia and mood disorders).“ Ortega FB et al.: Muscular strength in male adolescents and premature death: cohort study of one million participants. BMJ 2012;345:e7279
Yoga ist eine wunderbare Art, die Muskulatur zu dehnen und zu kräftigen. Schwimmen, Laufen, Spazierengehen, Tanzen, Ballsportarten – egal, welche Bewegung Ihnen gut tut: Wer sich um seine Muskeln kümmert, der verhilft sich damit zu besserer körperlicher und psychischer Gesundheit.
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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 18.3.2021
Aktualisiert am 23.5.2023