Flimmerskotom – wenn das Bild verschwimmt

Auf einmal sind beim Lesen die Buchstaben weg. Es ist, als wäre ein blinder Fleck entstanden. Alles verschwimmt und der undeutliche Bereich wird immer größer. Langsam wandert der verschwommene Halbkreis nach außen. Diese Dynamik, dieses „Wandern“ ist typisch für das Flimmerskotom. Manchmal entstehen auch Taubheitsgefühle an Händen und Mund. Hier können Betroffene, die einen Schlaganfall befürchten, beruhigt sein: Bei einem Schlaganfall „wandern“ die Symptome nicht so stark. Pfeiffen, Sprechen, Armheben, Zunge gerade herausstrecken – all das funktioniert im Gegensatz zum Schlaganfall weiterhin normal.

Etwa 5-30 Minuten später ist der Spuk vorbei. Manchmal folgen Übelkeit, Schwäche oder Kopfschmerzen. Einige Betroffene können bis zu einer halben Stunde auf dem Auge halbseitig nichts sehen. Dann ist alles wieder normal.

Spannungen sind meist die Ursache

Das sogenannte Flimmerskotom tritt häufig unter Spannungen, bei drückendem Wetter, Flüssigkeits- und Bewegungsmangel oder Migräne auf. „Skoto“ leitet sich vom griechischen Wort für „Dunkelheit“ ab. Man hat einen blinden Fleck, der von einem flimmernden Kranz umgeben ist. Die meisten Betroffenen sind zutiefst beunruhigt. Viele glauben, sie hätten einen Schlaganfall oder eine sonstige schlimme Erkrankung. Sie sind in den Minuten des „Anfalls“ ziemlich außer Gefecht gesetzt. Meistens ist das Flimmerskotom ein harmloser Begleiter von seelischer Anspannung. Dennoch ist es ratsam, sich einmal bei einem Neurologen, Augenarzt und/oder Gefäßmediziner untersuchen zu lassen.

Viele Menschen, die unter Migräne leiden, kennen dieses Symptom nur allzu gut, denn es zeigt sich bei ihnen zu Beginn eines Anfalls. Hier sprechen Mediziner auch von visueller Aura oder von Photopsie, was soviel bedeutet wie „visuelle Halluzination“. Es werden Licht, Farben oder Blitze wahrgenommen, obwohl sie nicht vorhanden sind.

Manche Menschen durchleben solch einen Anfall nur einmal, andere leiden regelmäßig darunter. Manche haben nur ein einseitiges Flimmerskotom, andere ein beidseitiges. Es wird vermutet, dass die Durchblutung an diesem Prozess beteiligt ist. Wahrscheinlich ziehen sich bestimmte Gefäße – wie bei der Migräne – zunächst zusammen und weiten sich dann, was die Symptome hervorruft.

Frische Luft und Ruhe sind in dem Moment die beste Medizin. Man sollte dann wortwörtlich abschalten – den Schreibtisch/den Arbeitsplatz verlassen, in Ruhe frische Luft schnappen, die beste Freundin anrufen oder sich kurz hinlegen und die Augen schließen.

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 16.7.2008
Aktualisiert am 3.2.2024

168 thoughts on “Flimmerskotom – wenn das Bild verschwimmt

  1. Volker sagt:

    Hallo Martina,
    keine Panik. Am besten beim Arzt abklären lassen. Zuerst Augenarzt, dann Neurologe.
    Bei mir kommt es vom Halswirbel, d. h. auf die Kopfstellung achten.

  2. Martina sagt:

    Hallo
    Mein Name Ist Martina und ich bin 41 Jahre . Bei mir ist es vor 5 Jahren das erste Mal aufgetreten. Dann war 2 Jahre ruhe und in der letzten Zeit habe ich es voll oft. Bei mir dauert es auch immer länger als eine halbe Std bis es wieder weg geht Jetzt habe ich auch dieses Flimmern und es dauert schon eine Stunde. Ab und zu kommen bei mir auch Panikattacken dazu Ich wei嫧 nicht warum Wer hat noch Panik dabei?????

  3. Thomas sagt:

    Guten Tag,

    ich (m, 31) hatte heute um ca. 9:15 mein erstes Flimmerskotom. Begonnen hat es bei der Kassa im Supermarkt. Plötzlich war im Zentrum meines Sichfeldes ein kleiner, stark verschwommener Fleck. ich konnte nichts konkretes sehen, mein Hirn hat nur die Umgebung interpoliert, wie man das vom blinden Fleck auch kennt.
    Dachte zuerst, dass ich vielleicht unbewusst in eine helle Lichtquelle gesehen habe, denn das sieht in etwa gleich aus. Bin dann heimgefahren (ja, das war nicht klug, aber nur 3km unbefahrene Straße) und während des Fahrens ist der verschwommene Fleck zu einem größeren Ring mutiert, auf beiden Augen.
    Zuhause angekommen begann der Rand des Ringes langsam in bunten Farben zu Rauschen bzw. Flimmern. Beunruhigt hab ich dann probiert, das Internet zu befragen, was mir mühsam gelang – konnte nur am Rand meines Sichtfeldes lesen. Das Flimmern wanderte immer weiter zum äußeren Rand meines Sichtfeldes.
    Dieser Artikel und der auf Wikipedia haben mich dann aber beruhigt, da die Symptome exakt gleich waren.
    Nach ca. 15min war der Spuk vorbei. Alles wieder normal, nur minimalen Druck im Kopf.
    Werde aber trotzdem mal einen Arzt befragen bzw. mich untersuchen lassen.

    Sehr komisch, hatte ich noch nie.

    Bin aber über die Berichte hier sehr dankbar, da sehr beruhigend.
    Darum wollte ich auch meine Erfahrung schildern.

    LG
    Thomas

  4. Arwi sagt:

    Guten Tag an alle Mitleidende,

    Bin froh diese Seite gefunden zu haben, da hier die Symptome sehr gut beschrieben sind. Ich bin mittlerweile 48 und hatte noch nie Probleme mit Migräne oder starken Kopfschmerzen. Vor zwei Wochen , ich sitze in der Arbeit am PC, fängt plötzlich dieses Flimmern an, wie ein geschliffener Kristall, den man vor dem Auge hin und her dreht, der hell funktelt. Mein linkes Auge flimmert komplett mein rechtes Auge unten links, also nur zur Hälfte. Ich bin sofort aufgestanden und ja, habe wirklich Panik bekommen. Es ist echt unheimlich, wenn man nix mehr sieht. Ich bin dann raus an die Luft, hab mich in einen ruhigen Raum gesetzt. Nach ca. 15 Minuten konnte ich wieder klarer sehen, allerdings war wie ein toter Punkt im Auge, meine Kollegen hatten alle plötzlich nur noch ein Auge im Gesicht, wirklich unheimlich. Kopfschmerzen setztten ein, schwindlich wars mir wohl eher aus Aufregung. Auf allgemeinen Rat bin ich im Krankenhaus in der Notaufnahme gelandet …mit Verdacht auf Schlaganfall. Laut der Neurologin sind die Symptome wohl sehr ähnlich und man geht ja dann immer vom schlimmsten aus. Wurde super gut behandelt und sehr schnell ins CT geschoben, alle Werte, Kreislauf, Blut etc. waren unauffällig, auch das CT. Am nächsten Tag wurde noch ein Doppler gemacht, der auch nur gutes zeigte, keine Verkalkung oder ähnliches. Ein Schlaganfallrisiko besteht nicht, ich habe auch eher niedrigen Blutdruck. Jetzt geht man von einer Migräne mit visueller Aura aus. Heute nach ca. 2 Wochen hat es mich wieder in der Arbeit erwischt, heute „nur“ das rechte Auge und danach wieder Kopfweh.
    Aufgefallen ist mir, das dieser erste Anfall an einem Tag war, als die Temperatur richtig gefallen ist, von 30 Grad auf 12, total mieses Wetter. Heute ist es auch wieder so, gestern noch am See heute Regen und kalt. Es muss also auch damit zuammen hängen.
    Ich werde jetzt noch zum Augenarzt gehen, da ich Glaukompatient bin und jeden Tag 1 Tropfen Monoprost wegen dem Augeninnendruck nehmen muss. Hoffe das steht in keinem Zusammenhang.

    Zumindest war es kein Schlaganfall, lg Arwi

  5. Michaela sagt:

    Hallo,
    Ganz verzweifelt spuke ich schon wieder den ganzen Tag im Net herum und bin hier hängen geblieben, weil die Einträge sehr jung sind.
    Ich habe den traurigen Vorteil, dass ich die Texte meist überfliegen kann, weil ich mich schon seit meiner Kindheit damit plage. Ich kenne die Symptome, die Behandlungsmöglichkeiten und die verschiedenen Abläufe. Und dennoch bin ich hilflos und suche Rat.
    Es fing mit sehr heftigen Kopfschmerzeattacken mit etwa sechs Jahren an. Die wurden mit der Zeit immer weniger schmerzhaft. Mit 14 hatte ich dann meine erste Aura. Flimmerskolom, Sprachausfall und auch Arm und Bein liessen sich nicht mehr „händeln“. Alles Rechtsseitig. Ich wurde im Krankenhaus auf den Kopf gestellt und mit der Diagnose Migäne entlassen. Ich bekam ein Medikament, dass ich ein paar Jahre nahm. Irgendwann hab ich es dann einfach nicht mehr eingenommen, weil ich keinerlei Beschwerden mehr hatte.
    Ich vergass meine Erkrankung.
    Mit 25 kam mein kleier Sohn schwerkrank in eine Klinik. Mit 2 weiteren Keinkindern eine enorm stressige Zeit in der noch mehrere kleine Schicksalsschläge dazu kamen. Nach 2 Monaten kehrte endlich wieder ruhe ein, aber da meldete sich dann meine Aura wieder. Eine Woche lang, jeden Tag. Meist Nachmittags. Ich brachte gleich die Kinder zur Nachbarin, nahm 2 Aktren und ging schlafen. Mir war aber dann klar das Stress der Auslöser sein muss.Danach war wieder jahrelang Ruhe.
    Vor 5 Jahren dann wieder eine schwere Zeit. Ich stürzte in Depressionen und hatte eine echt schwere Zeit zu überstehen. Auch das war geschafft! Ohne Attacken.
    Dann wurde ich im letzten Jahr schwanger. Die Schwangerschaft war sehr anstrengend. Ich hatte viel mit Ödeme, Diabetes etc zu tun.
    Im letzten Drittel bekam ich wieder eine Aura. Allerdings ohne Schmerzen. Mir war nur übel. „Glück gehabt“ dachte ich. Von wegen. Ich bekam einen Anfall nach dem anderen immer häufiger und mehrmals täglich und ich hatte keine Ahnung warum. Ich wfühlte mich überhaupt nicht gestresst!?
    An einem Nachmittag wurde es so schlimm, dass ich Halluzinierte. Ich fühlte mich „aufgeblasen und riesengroß“. Ich bekam es mit der ‚Angst zu tun und zum ersten Mal weinte ich und wollte ins Krankenhaus.
    Nach einer Woche war es wieder Überstanden und obwohl ich dann eine Angst entwickelte, blieben wietere Atacken aus. ….Bis vor 4 Monaten…
    Seitdem kabe ich beinahe täglich mindestens eine . Heute waren es schon Drei !!und ich kann langsam nicht mehr. Ich habe vier Kinder alleine zu versorgen, Haus und Garten und ich habe alles wirklich gut im Griff, wenn ich nicht jedesmal ausgeknockt werden würde. Auch wenn ich nicht vom Schmerz geplagt bin, bin ich anschliessend immer unglaublich erschöpft,müde,und unorientert. Ich werde täglich aus der Bahn gerissen und ich kann nichts einplanen. Ich kann kein Auto mehr fahren (zu gefährlich)und gehe der Gefahr im Bus attackiert zu werden aus dem Weg ,weil ich mit einem Baby unterwegs bin. Das macht mich zur Zeit abhängig von fremder Hilfe.
    Wonach ich eingentlich suche… Wer hat Erfahrungen mit so häufigen Auren? Kann es vielleicht doch sein dass irgendwas nicht richtig Tickt in meinem Kopf? Eine Arterie? Eine Entzündung?? Irgendwas?
    Es wird vermutet dass sich Arterien im Hirn erweitern (oder verengen ? Sorry mein letztes Mal liegt gerade eine Stunde zurück. Ich bin noch nciht ganz wieder da) und das die Aura das Zeichen dafür sein kann. Warum erweitern sich denn die Arterien? Wenn das mehrmals am Tag geschieht, muss es doch auch einen körperlichen Auslöser dafür geben?!
    Ich habe im Moment wirklcih Schwierigkeiten mich mit den ganzen „Erklärungen“ zufrieden geben.
    Ich möchte wieder ein normales Leben führen können !

    Immer versucht man das tapfer zu überstehen. „Augen zu und durch!“ .. Aber ich möchte mal ganz ehrlich sagen, dass es eine enorme Kraft kosten kann, wenn man immer wieder tapfer sein soll. und es statt besser immer schlimmer wird?!

    gerade such mich nummer 4 heim. Ich hör dann mal auf. Wäre schön wenn ich eine hilfreiche Antwort bekäme, denn das macht keinen spaass mehr.
    Vielen Dank und alles leidensgenosssen wünsche ich das wes einfach verschwindet und nie wieder kommt

    LG, Michaela

  6. Tina sagt:

    Hallo liebe Leidensgenossen,
    im August letzten Jahres war ich zuletzt hier, nach meinem letzten Anfall. Gestern war es mal wieder soweit, also nach 10 Monaten. ich war in der Stadt shoppen.,hab mich in eine Umkleidekabine gesetzt und den Anfall (diesmal rechts, sonst immer links) relati ruhig abgewartet. Heute nun gerade ein zweiter Anfall – diesmal wieder links. Während das Flimmern langsam an den Rand wanderte (im üblichen Zeitraum von 15-20 Minuten) hatte ich vorübergehend den Eindruck, als würde erneut ein blinder Fleck entstehen. Nach einer halben Stunde war aber alles wieder normal. Auch ich habe prompt wieder „Schlaganfall“ und „Flimmerskotom“ bei Google eingegeben, heute war ich beunruhigter, weil es heute zum zweiten Mal auftrat. Wieder bin ich hier gelandet und habe die neuesten Einträge gelesen. ich wünsche euch viel Glück und möglichst lange Abstände zwischen diesen unangenehmen, beängstigenden Symptomen…

  7. Volker sagt:

    Hallo Leute,
    Gestern hatte ich wieder das Flimmern, genau um 15:16 Uhr und Ende um 15:42 Uhr.
    Ich sitze vor 3 Bildschirmen und bei einer ungeschickten Bewegung oder Drehung vom
    Kopf, beginnt das Flimmern und die Sehstörung. Danach ist alles wieder in Ordnung und
    ich bin mit dem Fahrrad nach Hause gefahren. Ich hatte diese Woche auch ein Gespräch
    bei unserem Betriebsarzt, der auch dieses Flimmern ab und zu hat. Danach aber oft
    Migräne. Ein Aspirin würde helfen.
    Ein Mitfühlender
    Volker

  8. Jenny sagt:

    Hallo,

    auch ich bin froh, hier gelandet zu sein! Gleiche Symptome auch hier – allerdings immer rechts und einseitig etwa 20 Minuten lang. Gestern zum dritten Mal mit Abständen von 10-12 Monaten. Während der Zeit bin ich trotzdem immer etwas unruhig und wenn man dann drüber redet vermuten alle immer gleich was ganz Schlimmes. Zum Glück ist es schnell wieder vorbei. Ziemlich müde fühl ich mich heute und musste doch nochmal wieder googeln um mich hier wieder zu beruhigen…

  9. Sandra sagt:

    Danke Alfred, wenn es nochmal wiederkommt, komme ich auf Deinen Augenarzt zurück. Aber so langsam schwindet die Angst. Je mehr Zeit seit der letzten „Flimmerattacke“ vergeht, desto beruhigter bin ich. Ich hoffe, dass es – wie es ja viele beschrieben haben – erstmal eine einmalige Sache bleibt und die nächsten 20 Jahre nicht wieder auftritt.

    Viele Grüße,
    Sandra

  10. alfred sagt:

    Hallo kurz zu dir Sandra/letzter Eintrag

    ich kann dir da nur einen Augenartzt empfehlen, ich weis aber deine mail adresse nicht sonst würde ich dir die adresse geben, der kennt sich aus und es sieht so aus das er mir postiv weiter helfen konnt, Nun weis ich mehr denn je..gruß Alfred

  11. Sandra sagt:

    Puh, das war aber eine Erleichterung, hier im Forum eure Eintragungen zu lesen…

    Mich hat es erstmals letzte Woche Freitag getroffen. Bin 38 J., Psychologin in eigener Praxis. Bemühe mich, den Stress zu gering wie möglich zu halten, habe mich allerdings in den letzten Monaten oft erschöpft, müde und schon bei Kleinigkeiten überfordert und genervt gefühlt, obwohl es objektiv eigentlich gar keinen Grund dafür gibt. Letzten Freitag ging es mir aber eigentlich sehr, sehr gut. Entspannter Tag, Freude aufs Wochenende, alles gut. Um 11 Uhr kam eine Patientin, die ich begrüßt habe, nahm ihre Versichertenkarte und wollte sie ins Kartenlesegerät stecken. Dabei fiel mir auf, dass ich den Namen auf der Karte nicht lesen konnte! Vor meinen Augen waren beidseitig helle Flecken, so als hätte ich ins Licht geguckt. Das hab ich auch zunächst gedacht und kurz die Augen geschlossen. „Hm“, denke ich, „das geht ja gar nicht weg“. Nach einer Minute immer noch die hellen Punkte. Ich hab dann versucht, den Blick mal schweifen zu lassen, aber ich konnte auch andere Gegenstände gar nicht fixieren, war blind im Zentrum des Blickfeldes. Da hab ich dann langsam Panik bekommen. Erster Gedanke: Netzhautablösung. Zweiter Gedanke: Kann ja nicht sein, ist ja auf beiden Seiten! Also Schlaganfall! Zum Glück arbeitet mein Lebensgefährte nur 300 m weiter. Den hab ich dann direkt angerufen, was schon schwierig war, da ich die Tasten auf dem Telefon nicht fixieren konnte. Mein Partner kam auch direkt und beruhigte mich, es wär sicher nur Kreislauf. Die hellen Lichtpunkte gingen allmählich in ein buntes Flimmern über. Ich hab dann was getrunken und zwei Stück Schokolade gegessen, aber das Flimmern wurde immer unangenehmer. Da ich nur noch denken konnte „Schlaganfall“, hat mein Freund meine Patientin wieder nach Hause geschickt und wir sind zum Hausarzt gefahren. Während der 10minütigen Fahrt wurde das Flimmern zu einem Kranz um mein Auge und war auch nur noch rechtsseitig. Der Hausarzt hat Blutdruck gemessen (180 aufgrund der Panik) und mich direkt ins Krankenhaus geschickt. Im Krankenhaus angekommen war das Flimmern weg. Reaktionstest okay, Denken okay, Blutbild war das eines „Säuglings“ und meine Halsschlagadern sähen „jungfräulich“ aus :-) Gerne hätte ich noch ein MRT vom Kopf machen lassen, aber der Arzt meinte, dazu sähe er keine Veranlassung. Ich solle mal zum Augenarzt gehen und vielleicht ASS 100 nehmen, aber erstmal hören, was der Augenarzt sagt. Freitagsnachmittags war der Augenarzt leider schon zu, so dass ich erstmal das Wochenende abwarten musste. Ich hab dann gegoogelt und bin auf diese Seite gestoßen. Vor allem beruhigt mich, dass die Berichte sehr akutell sind und die Symptome zu 100% so beschrieben werden, wie ich sie hatte und noch keiner an Schlaganfall verstorben ist (hoffe ich!). Werde erstmal nicht zum Augenarzt gehen, solange es nicht nochmal wiederkommt. Ich trage Kontaktlinsen, die vor kurzem in der Stärke reduziert worden sind, aber ich glaube, dass sich meine Augen seitdem mehr anstrengen müssen. Im Juli habe ich eh einen Termin beim Optiker, da werde ich wohl wieder zur alten Stärke übergehen. Eine andere Ursache wäre vielleicht, dass ich abends häufiger Wimmelbildspiele am Laptop spiele. Vielleicht überfordert das meine Augen ja auch. Und dann eben der übliche Stress. Durch das viele Sitzen im Job habe ich auch oft Nackenschmerzen. Das könnten alles Ursachen für das Flimmerskotom sein. Seltsam war nur, dass es mir gerade an diesem Tag eigentlich sehr gut ging.
    Ich hatte auch keinerlei andere Symptome, keine Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit nix. Heute ist Mittwoch, der ganze Spuk also 6 Tage her und ich „warte“ ständig drauf, dass es wieder auftritt. Fühle mich seitdem auch noch erschöpfter irgendwie, müde, abgeschlagen. Beobachte mich auch ständig, weil die Angst vor Schlaganfall unterschwellig noch da ist. Aber so wie ich gelesen habe, hat man dabei eher andersartige Sehstörungen. Hab aber seitdem öfter einen seltsamen Druck im Kopf und oft das Gefühl, als spürte ich meinen Körper nicht richtig. Aber ich glaube, dass das alles psychisch bedingt ist. Durch das ständige Beobachten rede ich mir die Symptome ein. Wenn ich dann mal meine Arme und Beine ausschüttele und meinen Verstand einschalte, ist alles wieder gut. Ich muss jetzt noch 3 Wochen durchhalten, dann habe ich 2 Wochen Urlaub. Ich hoffe sehr, dass ich da wieder auftanken kann.

    Allen Leidensgenossen alles Gute und Danke für eure Beiträge,
    Sandra

  12. Volker sagt:

    Hallo Leute,
    am 2. Weihnachtstag 1993 hatte ich dieses Flimmerskotom bekommen, abends um 22:00 Uhr.
    Zuerst dachte ich, etwas zu viel Wein. Das war es aber nicht. Es fängt bei mir wie folgt an:
    Sehstörungen, d. h. ein Flimmern meist vor dem rechten Auge. Das Gesichtsfeld ist eingeschränkt.
    Während dieser Zeit kann ich nicht lesen, Autofahren könnte gefährlich werden. Nach ca. 10 Minuten
    dehnt sich meistens nach der rechten Seite ein Muster aus, das um die rechte Seite flimmert, z. B.
    Zacken, die sich drehend, immer wieder flimmern. Also einfach die Symptome, die ihr alle auch
    beschreiben habt. Nach fast 25 Minuten oder auch 30 Minuten ist dieser Spuck vorbei. Leute, nicht
    in Panik graten und ablenken, z. B. spazieren gehen. Das sind jetzt mittlerweile 21 Jahre, in denen
    das 3-4 mal im Jahr auftritt. Ich habe keine Kopfschmerzen, keine gesundheitlichen Störungen,
    ich nehme keine Tabletten außer Thyronajod. Meine jährliche Routineuntersuchung beim Hausarzt
    ist immer in Ordnung. Dieses Flimmern kann ich auch nicht mit Stress Zusammenhang bringen.
    Angstzustände usw. kenne ich nicht. Alfred kann ich nur raten: ruhig bleiben, spazieren gehen,
    keine Angst zeigen oder in Panik geraten. Tine kann ich nur sagen: ich habe mich auch beim
    Augenarzt und beim Neurologen untersuchen lassen. Das Ergebnis war: alles in Ordnung.
    Beim Schildern dieses Flimmerskotom kann man im Gesichtsausdruck des Arztes erkennen,
    dass er den Schilderungen des Patienten keinen Glauben schenkt. Das Wort Skotom kommt
    bekanntlich aus dem Griechischen und bedeutet: Dunkelheit. Diesen Begriff habe ich vom Optiker
    und nicht von einem Arzt. Viele Mediziner können damit nichts anfangen. Ich arbeite seit 1975
    am Computer, anfangs mit Lochkarten und Lochstreifen, jetzt aber seit 1980 am Bildschirm.
    Auslöser ist für mich immer wieder die Kopfhaltung, d. h. Verspannung. Ich habe dieses Flimmerskotom
    morgens um 11:00 Uhr in der Stadt bekommen, mittags um 13:30 Uhr oder 16:00 Uhr.
    Vorausgegangen ist weder Stress, Angst oder irgend etwas anderes. Ich habe auch keine Übelkeit und
    kann wie vor 3 Wochen mit meiner Frau im Garten arbeiten, nach 30 Minuten Flimmern Säcke schleppen,
    Rasen mähen, usw. Die Erfahrungen mit Ärzten war zu 100 % negativ. Auch an meiner Arbeitsstelle,
    ein Krankenhaus. Also: ruhig bleiben, 30 Minuten abwarten und dann ein kühles Helles genehmigen.
    Ein Mitfühlender
    Volker

  13. Steffi S sagt:

    Hallo ihr Lieben,

    Ich kenne dieses Problem nur zu gut. Bei mir verlaufen diese Anfälle oft sehr unterschiedlich. Das erste Mal trat es 2011 in der Schule auf. Der immer größer werdende blinde Fleck, völlige Erschöpfung, Sprachstörungen und Kopfschmerzen. Direkt zum Arzt: niederiger Blutdruck.
    Dann war für einige Monate Ruhe. Aber es kam immer mal wieder. Mal wurde mir dabei der arm taub und mal das Gesicht, jedesmal ein bisschen anders. Check im Krankenhaus gemacht. Ich wurde ohne Befund wieder entlassen. Heute bin ich auf diese Seite gestoßen (da gerade wieder so einen Anfall gehabt) und ihr glaubt nicht wie froh ich bin das zu lesen. Man macht sich ja doch Sorgen was es wohl sein könnte… Danke! Und alles Gute an alle Leidensgenossen!

  14. Michael sagt:

    Hallo,

    wie auch viele Andere hier, kenne ich diese Symptome nur zu gut.

    Ich kenne es seit meiner Kindheit, vornehmlich nach Sport oder nach starker Körperlicher beanspruchung.
    Damals im Klassenzimmer verschwand plötzlich immer die Schrift vom Papier (zumindest kam es mir so vor), dann wurde mir richtig übel musste mich aber nie Übergeben. Nur das Hinlegen und 30-60min schlafen halfen.
    Oft kam noch ein Schweißausbruch dazu mein Arzt damals meinte es wäre ein weißer Schlag.
    Natürlich war ich damals schon relativ gut mit Symptomen von Schlaganfall vertraut und dachte oft Mist es könnte ja ein temporärer Anfall sein.

    Er brachte es mit dem Sauerstoffmangel (Hypoxsie) bei der Geburt in Zusammenhang.

    Heuer bin ich sehr aktiv und radl sehr viel und geh 3-4mal die Woche ins Fitnessstudio und trainiere 3h.
    Über die Jahre hab ich das vereinzelt mal und immer nach wirklich harten Radtouren oder Sport.

    Heute ging es mir auch ganz gut und plötzlich beim Einkauf fing es an – ich dachte evtl. geblendet vom Licht.
    Ich konnte plötzlich wieder kaum was sehen und dachte – diesmal echt das es ein Schlaganfall ist und bin schnell nach Hause und Notarzt gerufen.
    Bis der Rettungswagen hier war, ging es schon wieder etwas. Das Kriseln/Randbereich was so wie nen Testbildrauschen wie viel es eben hier beschreiben war weg.
    Nur bleibt oft über den Linken Auge ein Druckschmerz – wurde nach Hause geschickt weil anscheinend Halsschlagerader (Ultraschalluntersuchung) und Blutbild sowie neurologisch (Denken, Reaktion, etc) in Ordnung sind.
    Kaum zu Hause ging es wieder los – ich hab mich hingelegt und 1h geschlafen, jetzt ist das Druckgefühl über dem rechten Augen.

    Ich kann viele verstehen – denn die Symptome sind anfänglich genauso wie beim Schlaganfall und die Panik kann einem schon mitreißen. Ich kenne es seit meiner Kindheit – wusste nur nie was es sein könnte. Es spricht einiges gegen den Schlaganfall.
    Beim Warten auf den Arzt in der Neurologie bin ich auf den Fachbegriff Skotom gestoßen und dann auf Flimmerskotom. Nur bleibt die Frage was war heute der Auslöser ich war echt entspannt und hab nichts schweres gemacht.

    Die Ratlosigkeit bleibt woher und wieso..ich kann mit euch allen mitempfinden und uns nur alles Gute wünschen

  15. Christine sagt:

    Hallo ihr leidensgenossen ! Habe dieses flimmerscotum schon ein paar Jahre und es nervt immer wieder. Dann kommt die Angst dazu. Meine Ärzte haben alles abgescheckt ! Allerdings habe ich eine Angststoerung und es könnten auch die Medikamente sein ! Bin manchmal total fertig ! Ist das bei euch auch so ??????

  16. Kathrin sagt:

    Hallo zusammen (38 J.),
    kenne dieses Flimmern auch. Ist zum ersten bei Bildschirmarbeit im Büro vor ca. 7 Jahren aufgetreten und was sehr erschreckend. Konnte nicht mal richtig nach Hause gehen, da ich ja nicht komplett alles sehen konnte. Es ist genau wie bei euch beschrieben der flimmernde , wandernde Ring, in dem man so etwas wie einen blinden Fleck hat. Dann hatte ich einige Monate wieder nichts und es trat während der Schwangerschaft wieder zweimal auf. Die Augenärztin sagte damals, es habe mit niedrigem Blutdruck zu tun und wäre weiter unbedenklich. Weitere Augentests (auch sehfeld) waren ohne Befund. Diesen Winter hatte ich es auch wieder zweimal nach starker Blendung. Das ist bei mir gerade der Auslöser. Tiefstehende Sonne oder blendende Autolichter im Verkehr. Gestern hatte ich auch kurz vorher einen Blutdruckabfall, so dass ich kurz fürchtete, umzukippen. Da fiel mir auf, dass ich außer Kaffee nicht viel getrunken hatte. Dann kam die Aufregung dazu, die Fahrt nach Hause und ich bekam das Flimmern. Passt also alles zusammen: Wassermangel, Aufregung, Blutdruck, schlechte Luft. Geht bei mir nach 20-40 min. wieder weg, ist mal einseitig, mal beidseitig. Heute habe ich noch einen leichten Druck auf dem rechten Auge und etwas klopfende Schmerzen in der Schläfe. Ebenso bin ich danach meist sehr kaputt, wie nach einer Migräne. Das Gucken auf den Bildschirm empfinde ich auch jetzt gerade als anstrengend und nicht angenehm.
    Hoffen wir mal, dass all dies nicht weiter krankhaft ist und nur tages- und stimmungsabhängig.
    Allen Betroffenen weiterhin alles Gute

  17. SteffiL sagt:

    Hallo,
    da ich heute morgen wieder einen Anfall an der Arbeit hatte, habe ich nun nochmal gegoogelt und bin zum ersten Mal auf den Begriff Flimmerskotom gestoßen.
    Ich habe die Anfälle seit ca. 10 Jahren in unregelmäßigen Abständen. Meine Hausarzt hat damals schon eine Migräne vermutet.
    Mein Flimmern ist leider farblos und breitet sich, wie die meisten beschreiben, von einem Fleck ringförmig aus.
    Eine zeitlang habe ich das Flimmern mit dem Trinken von viel Flüssigkeit eingedämmt. Von Natur aus trinke ich sehr wenig, da ich kein Durstempfinden habe und tatsächlich ist mir nach den Anfällen aufgefallen, dass ich im Vorfeld schon länger als einen Tag nichts mehr getrunken hatte, außer 2-3 Kaffee am Morgen. Das viele Trinken führte allerdings zu einer starken Entwässerung und nachfolgenden weiteren kleinen Flimmerattacken.
    Inzwischen schwöre ich auf Magnesium in Pulverform, welches ich immer in Griffnähe habe. So kann ich den Anfall recht schnell beenden (ca. 10-15 min.).
    Heute war der Anfall ziemlich stark und da ich Grundschullehrerin bin, kommt er immer ungelegen, da ich nichts mehr an die Tafel schreiben kann, die Hefte nicht kontrollieren kann und es auch nicht gut schaffe, die Kinder zu fixieren. Öfters hatte ich auch schon Wortfindungs- und Konzentrationsstörungen. Manchmal habe ich in solchen Situationen schon Angst, dass noch etwas passiert, was ich nicht beeinflussen kann. Außerdem versuche ich ja auch immer, ganz normal zu wirken, damit keiner etwas merkt. Meine Kollegin im Nachbarraum weiß allerdings Bescheid, falls mal gar nichts mehr geht.
    Und auch bei mir bleibt meist ein leichter Kopfschmerz und Müdigkeit zurück.
    Nun bin ich aber froh, dass es im Grunde nichts Schlimmes ist und dass es viele Mitleidende gibt. Und geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid!

  18. Peter Peterson sagt:

    Holla die Waldfee! Ich hatte es gerade auch und wahr ziemlich beunruhigt da ich dachte dass das ein Schlaganfall ist. Da allerdings das Sprechzentrum ohne Einschränkung funktionierte und auch sonst keine weiteren Symptome aufkamen hab ich erstmal eine Suchmaschine gefragt und siehe da: vielen Dank für den informativen Beitrag- ich bin behruhigt.

    Peter

  19. Ni na sagt:

    Hallo zusammen,
    ich bin 19 Jahre alt und habe auch dieses sogenannte Flimmerskotom. Bei meinem letzten Arztbesuch habe ich dieses „Flimmern“ angesprochen und mir wurde erklärt, dass das wohl dieses Flimmerskotom sein muss. Ich war auf jeden Fall beruhigter als zuvor, weil der Arzt eben auch sagte, dass es eigentlich nicht länger als 20 Minuten andauern würde. Gestern hatte ich auch wieder so einen Anfall und diesmal war es irgendwie deutlich stärker als sonst. Ich hatte echt Panik, dass das so bleiben würde oder noch schlimmer, dass ich, wie schon gesagt wurde, mein Augenlicht verlieren würde… Außerdem hat es bis zu 30min angehalten. Danach bekomme ich meist Kopfschmerzen und einen Druck auf die Augen. Außerdem habe dann jedes Mal das Gefühl, dass ich wie „neben der Spur“ laufe… Kennt ihr das auch? Am Tag danach halten die Kopfschmerzen oft auch noch an, weshalb ich dann heute auch nicht zur Arbeit bin. Ich vermute auch den Wetterumschwung, grelles oder flackerndes Licht auf Partys, Müdigkeit/ Erschöpfung oder Flüssigkeitsmangel als Grund für dieses schreckliche Flimmern.
    Ich wünsche euch in diesen beschissenen 20/30 Minuten (oder wie lang auch immer) viel innere Ruhe und jemand, der euch da durch hilft. Bei mir hilft das nämlich immer! Danke für eure Berichte. Ich finde es geht einem immer besser, wenn man weiß, dass man nicht alleine ist :)
    Ganz liebe Grüße Ni na

  20. Niels sagt:

    Ich hatte die beschriebenen Symptome bis etwa 2001 in Abständen von wenigen Monaten zunächst nur in sehr schwach ausgeprägter Form.
    Ende 2001 war ich wegen Burnouts in einer Reha-Einrichtung. Das hat mir zwar grundsätzlich sehr viel geholfen, aber das Flimmerskotom trat danach seltener und dafür deutlich intensiver auf. Auslöser sind bei mir meistens Lichtblitze, so dass Stress als Auslöser hier wohl eher im Hintergrund steht.
    Erstaunlich ist leider, dass meine Augenärztin mit der Symptombeschreibung absolut nichts anzufangen wusste. Gut, dass es das Internet gibt – jetzt weiss ich mehr und bin einigermaßen beruhigt.
    Allerdings werde ich mir angewöhnen müssen, auf dem Seitenstreifen zu halten, wenn das Symptom mal wieder während der Autofahrt auftritt; ich weiß nie, wie stark die Sehbeeinträchtigung im Lauf der nächsten Viertelstunde noch wird.

  21. Mayke sagt:

    Hallo, bin gerade zurück von einem kleinem Ausflug. Heute war ich sehr angespannt und habe mich ziemlich müde gefühlt, es kann auch durch das Wetter kommen. Als wir in der Kirche waren, bekam ich wieder dieses Flimmern rund um mein rechtes Auge, es begann sehr kleinkranzig und dieser Kranz weitete sich langsam „ziehend“ aus bis zur Aussenseite meines Auges, wie ein halbseitiger Zackenkranz, flimmernd und sich bewegend. Irgendwie war das linke Auge auch betroffen, aber dieser Kranz hatte nur das rechte Auge betroffen. Die Sicht ist dann total eingeschränkt und ich fühlte mich dabei ein bisschen schwindelig, gottseidan hatten wir uns in ein Restaurant hingesetzt. Nach 10 min. war der Spuck dann vorbei und ich konnte wieder normal sehen.

    Nun, wo ich zuhause angelangt bin und kurz meine Mails vor dem PC kontrollieren wollte, begann der ganze Spuk wieder und zwar am linken Auge. Es hat ca. 8 min. gedauert, ich habe auf die Uhr geschaut vom PC, ich konnte mich nicht konzentrieren und die Buchstaben nicht lesen, Alles war verschwommen oder „schwamm“ förmlich vor mir weg. Jetzt ist auch das linke Auge wieder normal und ich sehe wieder alles.

    Das erste Mal hatte ich dieses Syndrom im Frühjahr 2009, ich war zu einer Weiterbildung, abends, der Raum war mit viel Neonlicht beleuchtet, ich war auch übermüdet an diesem Tag, ich denke, dass Stress und sich ausgelaugt fühlen ein Auslöser für dieses Syndrom sind.

    Das 2. Mal hatte ich dieses Flimmern ein halbes Jahr spâter, im Herbst 2009. Dann nie wieder, bis auf heute.

    Das erste Mal war ich auch in Paniek, heute nicht mehr, ich finde es bloss ziemlich erschreckend und frage mich ab, woher das echt kommen kann, denn normal ist es doch nicht, obwohl meine Augenärztin zu mir sagte, dass ich mir keine Sorgen machen brauche, das hätte sie auch und da wären verschiedene Auslöser….

    Nun ist alles wieder beim Alten, bin ja gerade befreit von diesem Spuk.
    Aber ich habe keine Migräne gehabt oder Kopfschmerzen.
    Nur müde bin ich und darum gehe ich jetzt besser noch ein bisschen ausruhen….

    Vielleicht brauchen wir uns mit dieses Syndrom wirklich keine Sorgen machen, aber woher das kommt, das möchte ich schon gerne wissen.

    Guten Abend allen Betroffenen…..

  22. uta sagt:

    Hallo,
    ich hatte gestern bei einem recht anstrengenden Waldspaziergang das erste mal diese merkwürdigen Sehstörungen. Es war natürlich recht beängstigend – auch ohne weitere Symptome.
    Die Störungen sind genauso gewesen, wie sie hier immer wieder beschrieben worden sind – ein „verschwommener“ greller Fleck erst in der Augenmitte (ähnlich dem Phänomen nach einem Blick in die Sonne oder grelles Licht), der dann langsam nach außen an den Gesichtsfeldrand wanderte und sich als „flimmernder Rand“ dort manifestierte (auf dem linken Auge etwas stärker als auf dem rechten Auge), verbunden mit einem Gesichtsfeldausfall, ähnlich einem Tunnelblick (wieder links stärker als rechts). Diese Erscheinungen hielten sich zum Glück nur ca. 15 Minuten – haben mir aber ganz schön Angst gemacht. Dann, nach ca. einer bis anderthalb Stunden später wiederholte sich das alles in abgeschwächter Form für ca. 10 Minuten und war dann, Gott sei Dank, vorbei.

    Ich bin weiblich, jetzt fast 50 Jahre alt, kein ständiger Brillenträger (nur zum Lesen), hatte noch nie eine Migräne und ganz selten Kopfschmerzen. Ich habe keinen Stress und viel Bewegung an der frischen Luft. In den letzten Wochen/ Monaten bin ich allerdings ständig „hundemüde“.

    Ich bin froh, diese Seite gefunden zu haben und festzustellen, daß es A: nichts ist, weswegen man sich verrückt machen muß und B: es viele „Betroffene“ gibt
    (und C: das Flimmerskotom noch nicht wirklich erforscht ist)

  23. Werner sagt:

    Hallo zusammen,

    ich „durfte“ heute das zweite mal in meinem Leben dieses Phänomen erleben. Bei mir fing es nach einem Telefongespräch auf der Arbeit an, dass nicht positiv ausgegangen ist. Da ich mich seit einiger Zeit stressbezogen einem Psychotherapeuten anvertraut habe, denke ich dass hier eine Kombination aus Wetterumschwung und psychischer Belastung der Auslöser war.
    Ich habe nach dem verblassen des drei viertel kreisförmigen Sternenfeuers weder Kopfschmerzen noch sonstige Beschwerden gehabt. Nun ja ein allgemeines Unwohlsein vielleicht und eine leichte Angst dass es sich um etwas körperliches handeln könnte.Das Sternenfeuer habe ich gleichmässig auf beiden Augen wahrnehmen können.
    Allerdings hat ein Augenarzt und ein Kardiologe, beim ersten mal des Auftretens, keine Ungewöhnlichkeiten feststellen können. Jetzt zwei Jahre nach dem ersten Auftreten werde ich meinen Hausarzt bitten mich zum Neurologen zu überweisen. Vielleicht ist ja doch etwas.

    Zumindest hat mich dieser Blog etwas beruhigt.

    Liebe Grüsse an die anderen „Opfer“

    Werner

  24. Mumi sagt:

    hallo zusammen

    Ich habe seit ca. 20 Jahren diese Symptone die Steffi beschrieben hat.
    _______________________________________________________

    Steffi says:
    27.12.2012. at 17:22

    Hatte es gestern zum ersten mal.
    Dachte erst ich hätte in irgendein grelles Licht geschaut und den dafür typischen “Fleck” im Sichtfeld, bis ich schlecht gesehen habe und dann auch noch Zickzacklinien dazukamen. Die leuchtenden Zacken sind dann nach außen gewandert und zum Glück war dann auch irgendwann der Spuk vorbei. Hab nun seit gestern Kopfschmerzen und bin sooooo megamüde.
    _____________________________________________________

    Früher bekam ich es all Jahre und heute alle ca. 3-6 Monate, es ist völlig unterschiedlich. Ich bekomme diese Anfälle wenn ich in grelles Licht schaue, zb Autolicht, Glühbirne usw. oder ich schaue in den Himmel ins weite (bei Tageslicht). Und wenn der Spuk vorbei war (ca. 30Min. bis 1h) bekam ich Migräne, diese habe ich nicht mehr nur noch einwenig Kopfschmerzen, da ich ein Mittel gefunden habe das ich einnehme wenn die Symptome eintreten (sofort). Und der Spuk geht auch mit diesem Mittel sehr schnell wieder weg (Augen zu, dunkel, bis 15Minuten). Ich habe mit dem Arzt zusammen viele Migräne-Mittel ausprobiert aber es half mir nur das Spedifen600, eventuell hilft das auch jemandem.
    Ein Freund von mir ist Optiker, dieser hat mir empfohlen eine Brille zu tragen, das würde die Augen entspannen (obwohl meine Sehschärfe immer noch sehr gut ist) und ich bekäme diese Symptome „wahrscheinlich“ nicht mehr, Deshalb wäre es interessant wieviele von Euch KEINE Brille tragen!!!

    lg Mumi

  25. Sabrina sagt:

    Puh, bin ich froh, dass ich diese Seite gefunden habe!

    Gestern abend hatte ich zum ersten Mal dese Symptome (genau we hier schon ein paar Mal beschrieben) – nach ca. 20 Minuten waren sie wieder weg – Kopfschmerzen hatte ich danach aber nicht.

    Erst habe ich Panik bekommen weil bei mir auch ein schlimmes glaukom festgestellt worden ist – ich dachte gesern schon das es das jetzt gewesen wäre und ich mein Augenlicht verlieren :-(

    Stutzig gemacht hat mich aber das beide Augen bestroffen waren.

    Gerade eben fing es wieder an — jetzt kann ich wieder einigermassen gucken und habe nochmal gegoogelt und bin auf diese Seite gekommen.

    Ich bin seit Wochen ziemlich angespannt vielleicht hat es ja auch damit zu tun und das Wetter ist auch sei zwei Tagen umgeschlagen…..

    Wie auch immer – erstmal bin ich froh, dass es nichts Schlimmes ist – obwohl es ja schon sehr beeinträchtigt!

    Auto fahren könnte ich mir mit den Symptomen gar nicht vorstellen aber eigentlich ist man ja in allen Berufen damit erstmal außer Gefecht gesetzt.

    Na mal schauen – ich hoffe ja nicht, dass ich es jetzt täglich bekomme………….

    Ich wünsche Euch alles Gute!

    Viele Grüße

    Sabrina

  26. zartbitter sagt:

    Danke für die ausführlichen Informationen. Ich hatte gestern am Abend so einen „Anfall“. Ist schon sehr beängstigend, wenn plötzlich diese netten Blitzgirlanden in bunten Farben, wie ein indianisches Muster auftauchen. Vorallem befanden sich diese nur in der äusseren rechten Augenseite und flimmerten wie wild. Natürlich auch bei geschlossenen Augen.
    Zuerst hatte ich den Eindruck, dass es eine Netzhautablösung sein könnte….Panik pur. Meine Tochter machte sich gleich an die Internetarbeit und stellte fest, dass eine Netzhautablösung doch etwas anders von statten geht. Nach gut 10 Minuten war der ganze Spuk vorbei und heute morgen habe ich Kopfschmerzen auf der Schädeldecke.
    Ob es mit dem Wetter zusammenhängt, …kann gut möglich sein. Gestern war es noch herbstlich warm und heute wollen sie Schnee bis auf 800 m.
    Auf alle Fälle danke ich Ihnen für ausführlichen Informationen.
    Freundliche Grüsse
    Ruth

  27. Michael sagt:

    Guten Tag zusammen

    Also ich habe das auch das letzte mal heute.Mann Sieht nicht viel meistens ist es die Rechte Seite bei mir.

    Das Hält so ca 5-20 Minuten an.Nach dem Flimmern treten Kopfschmerzen ein und sie sind nicht (bei mir)nicht

    mit tabletten zu Bekämpfen.Ich gehe davon aus,das es bei mir mit Stress zu tun hat.Seit ein paar Jahren habe

    ich es schon.Es kommt beim Autofahren,auf der Arbeit,und zu 90% Am Wochenende Zuhause.Nur mit einer

    Sehr guten Konzentration bei mir gehen die Kopfschmerzen weg so nach 30 Minuten.Bewegung habe ich

    genug,Kaffee ok Drei Tassen am Tag.Ganz zum Anfang habe ich sogar noch ein Taupheitsgefühl in der

    Rechten Hand bekommen dann zum Mund in den Rachen(Eckelig)und dann Starke Kopfschmerzen.Aber

    das habe ich seit 5 Jahren nicht mehr.Schlafen war für mich das Bessere.

  28. Gisela sagt:

    Meine Symptome sind im Prinzip ohne Kopfschmerzen, leider auch ohne Farben, aber, da ich beruflich viel Auto fahre, dann sehr unpraktisch – zum Glück kann ich dann Pause einlegen. Dauer und Intensität sind dabei durchaus unterschiedlich.

    Bin jedenfalls auch sehr beruhigt, dass es nicht unbedingt gleich einen Schlaganfall ankündigen muss, wie mir gestern ein Freund erzählte :(
    Werde da aber trotzdem mal demnächst mit nem Arzt drüber reden.

    Gute Erfahrungen hab ich mit der Einnahme von Schüssler-Salzen gemacht, ich habe den Eindruck, es geht dann schneller vorüber. Findet man auf den einschlägigen Seiten z.B. unter „Augenflimmern“. Schaden kann es auf keinen Fall!

  29. Simon sagt:

    puh, danke fuer die Infos.
    ich bin gerade auf Dienstreise und ging heute nach einer wochenlangen Phase geringerer sportlicher Aktivitaet laufen. In der unbekannten Umgebung hab ich mich prompt verlaufen und war laenger unterwegs als geplant – vielleicht war Wassermangel auch im Spiel.
    Ca. 30 min nach Ende der Runde geh ich zum Auto, starte und nach ein paar Sekunden Fahrt erscheint auf einmal links in meinem Sichtbereich ein verschwommener Ring, ich hab nur den Rand des Rings gesehen: wie ein durchsichtiger Ball, vielleicht 5% der Bildflaeche. Ich dachte: wenn der dort bleibt dann ist es zunaechst mal kein Problem. Ein paar Minuten spaeter hab ich bereits bereut ins Auto gestiegen zu sein: Das raeumliche Sehen ist ungestoert, aber genau das Bild im Fokus ist „weg!“ Ich kann mein Telefon kaum bedienen. Ich hatte ein sehr ungutes Gefuehl: man denkt gleich „Schlaganfall“ oder sonst was toedliches..
    „Es waere auch sehr unpraktisch gerade jetzt auf einem anderen Kontinent zu sterben“…
    Zum Glueck hab ich diese Info gefunden – ich wusste nicht dass es ein Flimmerskotom gibt. Zurueck zur Geschichte: Weil alles einigermassen in Ordnung war wenn ich die Umgebung schweifend betrachtet hab, bin ich ein paar 100m zurueck gefahren, hab das Auto geparkt.
    Langsam verschwand der Blinde Fleck. wie beschrieben: der unscharfe Punkt in der Mitte wurde zu einem Ring der aussen Unscharf ist.. so stell ich mir den Tunnelblick vor. mit der Zeit wird der Ring immer groesser, also das Bild wird schaerfer.
    Mir ist jetzt noch etwas uebel. Nun ist das Erlebnis eine knappe Stunde her.
    Naechstes Mal werd ich hoffentlich wesentlich entspannter sein ;)

  30. Alfred sagt:

    An Kirstin

    Ich habe heute Ihren Text dazu gelesen. Wollte nur kurz dazu sagen das es in den seltensten Fällen durch helles Licht dazu kommt , das sich ein neues Flimmern einstellt. Ich habe über Jahre hinweg eine Sonnenbrille getragen , das war alles umsonst. Sogar bei trüben Wetter meinte ich das ich mich vor einer neuen Attake schützen könnte. Nun habe ich seit ca. 6 Jahren die Sonnenbrille weg gelassen. Früher bekam ich angst wenn ich vergaß die Brille mitzunehmen oder geschweige denn sie vergessen habe oder liegen hab lassen. Ich denke vielmehr das so eine Flimmerattake einfach kommt wenn der Geist überfordert ist und sich eine entspannung bildet. Also keine Angst haben , einfach locker sehen und warten bis es wieder vorbei ist.

  31. Kirsten sagt:

    halloo Leidensgenossen,

    ichhabe das Flimmerskotom seit ca. 20 Jahren. Anfangs 1- 2 mal im Jahr. Leide mein lebenlang schon unter Panikatacken und übersteigerter Wahrnehmung von körperliche Symptomen. Nehme deswegen seit vielen Jahren Antidepressiva um die Angst im zaum zu halten. Hatte jahrelang Ruhe vor dem Flimmern.
    Seit ca 1. Jahr haber ich es wieder öfter, ca. alle 2Monate. Symptome sind genau wie von den anderen Betroffenen beschrieben. Toprzdem bekomme ich jedes mal totale Panik und stehe vollkommen neben mir. Danach habe ich keine Kopfschmerzen, bin aber niedergeschlagen und führe mich schlapp und krank. Dann wieder tage,- bzw. wochenlange Angst bei jedem kleinen Lichtreflex das es wieder losgeht. Wenn ich es so langsam verdrängt habe kommt wie aus dem Nichts ein neuer Anfall und die ganze Geschichte geht von vorne los. Scheußlich !
    Subjektiv habe immer noch Angst, dass es eine schlimme Hirnerkrankung ist ( Tumor , Anorysma etc. ) sein könnte, obwohl ich rational und obektiv natürlich weiss , dass es eingentlich nicht sein kann, weil ich es ja schon so lange uns so oft habe. Habe auch immer Angst, dass es irgendwann mal nicht nach 30 Minuten wieder weg ist oder noch öfter kommt.
    Na ja, letzter Anfall war vor ein paar Tagen, jetzt hoffe ich das ich erst mal wieder eine Weile Ruhe habe!
    LG Kirsten

  32. Zasou sagt:

    Ich hatte bisher 3 Mal solche Symptome, das erste Mal vor ca 2 Jahren, das letzte Mal gestern Abend. Nachdem ich das jetzt schon kenne, beunruhigt es mich nicht mehr…
    Es fängt an, so als wäre man von einem sehr hellen Licht geblendet worden, doch die „Blendung“ geht nicht gleich weg, sondern fängt zum flimmern an (mit beiden Augen sichtbar, auch mit geschlossenen Augen). Es bildet sich ein flimmernder, zackiger Halbkreis, in dem man nur sehr schlecht und flimmernd sieht (also Buchstaben kann man darin keine erkennen). Der Halbkreis wandert dann langsam an den äußeren Rand des Gesichtsfeldes, nach ca. 30 Minuten verschwindet er. Kopfweh oder ähnliches habe ich dabei nicht…

    Danach ist alles wieder normal.

    Was die Ursachen sind, weiß ich nicht genau, es kann aber durchaus Stress, Verspannungen etc. sein.

  33. Thomas sagt:

    Hallo liebe Leidensgenossen,

    ich hatte vor einer Stunde wieder so einen „Anfall“ und das nach 2 Jahren Pause. Vor 2 Jahren hatte ich 3 Stück innerhalb weniger Wochen und jetzt war so lange Ruhe.

    Wie so oft schon beschrieben ist das Ganze abgelaufen, nach 30 Minuten war das Sichtfeld wieder klar und leichte Kopfschmerzen blieben zurück.

    Irgendwie ist das ganze schon etwas unheimlich und ich bin froh jetzt hier diese Seite gefunden zu haben. Ich hoffe es ist wirklich so harmlos wie oben beschrieben.

    VG
    Thomas

  34. Tina sagt:

    Das Flimmerskotom kenne ich seit ca. 11 Jahren. Ich hatte es bis jetzt insgesamt 8 Mal mit folgenden Abständen: 5 Jahre, 4 Jahre, eine Stunde, 1/2 Jahr, 1,5 Jahre, 2 Tage. Auslöser kann ich nicht nennen, weil alles, was in Frage käme (z.B. höherer Zuckerkonsum, Stress, hormonelle Schwankung, Wetter) zwischen den „Anfällen“ hundert Mal vorkommen, ohne dass ein Anfall auftritt! Ich wurde augenärztlich und sogar neurologisch untersucht, ohne Befund. Hatte es gerade vor einer Stunde wieder und wollte auch mal googeln, ob es inzwischen neue Erkenntnisse gibt…

  35. Titijana sagt:

    also bei mir hat alles vor 2 Jahren direkt nach einer Rücken/Nackenmassage angefangen. ein kleiner gezackter stern, der sich über mein gesichtsfeld ausbreitete und die zacken sich auseinanderbewegten und zu wellen werden in den verschiedenen farben wie weiss, blau rot und gelb. Ich war fix und alle und weder das MRT und das EEG noch sonst eine Untersuchung brachte mi eine Diagnose. Das ganze Theater kam 3-4 mal pro Woche zu den unterschiedlichsten Tageszeiten, war auch schon mal da, als ich morgens aufwachte. Dann wurden diese Anfälle, die bis zu 30 Minuten gehen, immer weniger und verschwanden 2 Jahre lang- Dann begann das ganze Spektakel wieder. Ich habe nach wie vor Angst, ich bin vielleicht schwer erkrankt und keiner weiss, was das ist und hat was übersehen. Mittlerweile weiss ich, dass es hauptsächlich auf einer Seite auftritt, immer der gleichen und ich nichts dagegen tun kann. Hauptsächlich tritt es auf, wenn ich in eine weisse Fläche schaue und es verschwindet nachdem es sich ausgebreitet hat nach hinten über den Kopf (Stirn, Schläfe) weg und der Spuk ist vorbei. Ich habe auch keine Kopfschmerzen oder sonst was. Hin und wieder bemerke ich wie vor 2 Jahren, dass meine Augenmuskeln auch schwächer sind und die Welt sich dreht, bis ich den Kopf schüttle und die Augen versuche zu bewegen. Ach ist es schwierig zu beschreiben. Ich habe keine Angst mehr davor, wenn es anfängt, denn eigentlich sind es schöne Bilder, die sich da vor meinen Augen formen. Ich kann es auch mit zuenden augen sehen. ich hoffe, es bleibt jedoch nicht und verschwindet wieder wie einst für Jahre.
    Aber ich habe wieder einige Arztzuntersuchungen vor mir. Ich hoffe, ich bin nicht krank, Das ist die Angst, die mir keiner nehmen kann. Es kann mir auch keiner sagen, was das genau ist!! Ich kann die Flimmerzacken bzw. Flimmerwellen in den schimmernden Farben durch meine Augenbewegungen in die Richtung manövrieren in die sie nachher verschwinden. Augenarztuntersuchungen waren jedoch auch ok
    Es fängt ganz klein an und wird groß und größer und verschwindet nach hinten, kennt ihr das??

  36. Alfred sagt:

    Hallo hier der Alfred, noch zum wiederholten male,

    Ob das bei mir mit zu wenig trinken zu tun hat oder nicht , bezweifle ich. Oder auch mit bewegung, Ich trinke jetzt bei der Hitze sehr viel Wasser oder auch Fruchtsaft mit Wasser verdünnt, schwimme im Pool, bewegte mich sehr viel, auch Radfahren fast jeden Tag, Alles ohne plage sondern echt sehr entspannt. Nun hatte ich heute Nacht wieder direkt aus dem Schlaf gerissen, die Feuerfunken in beiden Augen.. Ich werde da auch nach tiefen Schlaf wach. Es wird irgendwie alles unheimlich und da sehe ich schon das flimmern auch bei Nacht und geschlossenen Augen. Stehe da auch gedanklich voll daneben. Gestern noch vor dem Bett gehen ging mir noch sehr gut , mir gings da eher übermütig gut,spürte geistig ein wohlgefühl, und dann kommt wie immer, der Blitz aus heiteren Himmel. Also ich bin mir immer sicherer das irgendwie ein Wetterfänomän das ganze zum auslösen bringt. Der Wetterbericht hat ja jetzt wo noch große Hitze herrscht, einen Temperatursturz angekündigt. Mir kommts so vor als würde sich duch die Wetteränderung schon lange vorher, irgendwas in meinem Kopf abspielen . Vieleicht durch Luftdruckänderung oder auch meinetwegen durch andere Umstände, das es immer wieder zu diesen sehr unangenehmen Sehstörungen führt. Nach einer Stunde war der Spuck dann wieder vorbei, Das Sehvermögen wurde wieder klar und deutlich, im Bauch verpürte ich eher ein gurgeln, und es kam ein leichter dumpfer Kopfschmerz , der aber zu bewältigen ist und ich bin eher niedergeschlagen und müde. Konnte auch wieder sehr tief einschlafen. Ich frage mich echt warum das von der Medecin nicht besser erfoscht wird, wenn gleich soviele Menschen darunter enorm leiden.

    Warum niemand erklären kann, warum es zu diesen Flimmern bzw. Regenbogenblitzen kommt. Wie kann ich mich davor mehr schützen oder was kann ich vorbeugen. Hier in Bayern hat mann sehr oft Föhnlage ,also die warme Luft von süden. Was ist da drann und warum kommt es zu diesen Sehausfällen??. Wir sollten hier auch besser diskutieren unter Betroffenen ,die am selben Problem wahrhaftig leiden. Wäre bestimmt hilfreich sich gegenseitig Erfahrung auszutauschen, um zumindest erfolgreich vorzubeugen.

  37. Burak sagt:

    Also wie es jeder hier beschrieben hat ist es bei mir nicht anders.

    Es fängt an mit dem kleinen fleck in der Mitte als ob man in irgendwas helles (Blitz, Sonne ) geguckt hätte so etwa in der Mitte ( Rund ) und dann breitet sich das von der Mitte nach aussen aus und es wird immer grösser , also erst sieht man in der Mitte nichts aber aussen und dann sieht man aussen nichts aber innen , bei mir ist alles weiss und nach ca. 30 min ist alles schon vorbei aber dann fangen diese unglaublichen Kopfschmerzen an , die so rechts über dem rechten Auge entstehen und nach ca. 5 Stunden vorbei sind .

    Also ich trinke immer wenn es passiert sehr viel Wasser und für die Kopfschmerzen Aspirin, leg mich dann hin und schlafe ein. Hoffentlich finden die Ärzte auch hier für eine Lösung.

  38. Erwin sagt:

    Hey, endlich was zu dem Thema gefunden.

    Vor ein paar Stunden hatte ich auch, wieder einmal, so einen Anfall. Nach etwa 1 oder 2 Jahren.
    Allerdings nach allen Anfällen die ich bisher hatte, von keinem Einzigen sagen, dass irgendwas gewandert ist, noch habe ich irgendwelche Muster oder Farben gesehen.
    Bei beiden Augen verschwimmt die ganze Sicht immer stärker. Vor allem bei dem Linken. Soweit dass ich ohne großer Anstrengung auch meine bewegende Hand vor dem Auge nicht mehr sehen kann, also irgendwie total schwarz. Beim rechten ist es nicht ganz so schlimm, da ist es nur sehr stark verschwommen.
    Der Anfall kann zwischen 30-60mins dauern (möglicherweise ja ein Sonderfall).

    Als „Nebenwirkungen“, also z.T. währenddessen und z.T. erst danach, kann ich von sehr starken Kopfschmerzen (bis zu ca. 4std lang), Übelkeit und Taubheitsgefühlen in den Händen berichten.
    Außerdem kommt mir manchmal meine Stimme danach total fremd vor (die ich zu allem Überfluß dann auch noch besonders laut höre xD )
    Bisher war es sogar einmal so, dass ich kurz danach mit jemanden gesprochen habe, etwas fragen wollte, das Wort im Kopf hatte aber ich konnte es einfach nicht aussprechen. Ob das allerdings auch zu den möglichen Symthomen gehört, weiß ich nicht.

    Erwin(19)

  39. molli woodtagger sagt:

    liebe freunde,

    heute habe ich nach meinem alten begleiter, dem flimmerscotom, gegoogelt, weil ich wissen wollte, ob es inzwischen eine erklärung für das phänomen gibt, aber diesbezüglich habe ich nichts gefunden. inzwischen kenne ich es seit dreißig jahren und es sieht immer wieder spannend aus, leider verheißt es nichts gutes. es hat bestimmt etwas mit dem wetter zu tun, manchmal ahne ich schon tage vorher, dass es bald wieder migräne und co. gibt.
    heute hatte ich ein besonders schönes exemplar mit spiralartiger windung aus zentrumsnähe, ähnlich wie ein schneckenhaus wurden die bunten zacken größer, je weiter sie vom zentrum entfernt waren. während das scotom aus der mitte in die peripherie des sehfeldes wanderte, wurden auch die zacken größer. das dauerte die üblichen geschätzten 30 minuten, ich bin dann immer etwas neben der spur und nicht ganz klar, als hätte eine anderer bereich des gehirns vorübergehend die kontrolle übernommen.
    ich habe dann eine aspirin genommen und alles abgesagt für den nachmittag: erfahrungsgemäß setzt nach einiger zeit eine fiese migräne ein. mit aspirin kann ich allerdings die spitzen etwas brechen.

    das erstemal hatte ich diese erfahrung mit 13 jahren. das war ein kleiner schock… aber meine vater, arzt und selbst betroffen, hat es mir erklärt und mir beigebracht, damit zu leben. ich habe auch schon flimmersotom bolder gemalt und zackenmuster (für textilien) danach entworfen.
    es sit nicht meine freund, aber auch nicht mein feind. es gehört zu mir.

    lg molli

  40. Carolin sagt:

    Hallo, ich bin 17 Jahre und nun von der Schule zuhause.
    Ich hatte die selben Symptome wie hier beschrieben wurden:
    Anfangs war das flimmern, erst leicht dann immer stärker, so dass ich den Unterricht kaum noch folgen konnte, lesen war auch nicht mehr möglich, so wie einige es bereits beschrieben haben. Es sah meiner Empfindung nach aus wie als schaue man in ein mini kalaidoakop.. oder ein prisma auf das licht fällt halt so bunt…
    Angeschlossen haben sich Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit.
    Jedoch scheint mir als seie ich die einzige die noch ein weiteres Symptom hat. Als ich dann in ruhe im bett war begann meiner linke hand einzuschlafen, anschließend meine Lippen, dann meine linke Wange, bis schließlich meine Zunge einschlief. Dies wiederholte sich dann..
    Nun habe ich nur noch kopfweh .. zum Glück.

  41. Jenny sagt:

    Mein Name ist Jenny, ich bin 29Jahre. Ich habe beidseitig dieses Phänomen seit Diagnose einer seltenen neurologischen Erkrankung namens ‚Intrakranieller Hypertension‘. (Mehr Infos unter http://www.IHEV.de – einem Selbsthilfeverein.) Bei mir gehen die Flimmerflecken auch nicht einfach wieder weg – allerhöchstens schwankt die Intensität, sie sind ein ständiger Begleiter geworden. Die Krankheit geht übrigens mit einem Hirnwasserüberdruck einher, der auch auf die Sehnerven drückt und im schlimmsten Fall zur Blindheit führen kann. Weitere Symptome können Kopfschmerzen, Schwindel, Nackensteifigkeit sein.
    Auch wenn die Sehprobleme bei Betroffenen unterschiedlich ausfallen, gibt es einige, die die Probleme genau wie das hier beschriebene Flimmerskotom beschreiben. Vielleicht ist mein Beitrag für den ein oder anderen ein nützlicher Hinweis. Es bleibt aber zu beachten, dass ein Flimmerskotom in den meisten Fällen wohl harmlos sein wird.

  42. Thomas sagt:

    Hallo liebe Leidensgenossen,

    habe hier in den Kommentaren einige Leidensgeschichten gelesen.
    Ich selbst bin 47 Jahre und leide seit meiner Kindheit unter Migäneanfällen,
    die teils recht „heftig“ ausfallen.
    Bei jedem neuen Migräneschub habe ich ca. 1-1,5 Stunden vor dem Anfall
    dieses Flimmerskotom. Bei mir wandert es zu 95% immer von rechts
    nach links in der beschriebenen Form der anderen Mitleidenden.
    Wenn sich bei mir das Flimmerskotom einstellt, habe ich noch die angebene
    Zeit um mich hinzulegen bzw, um nach Hause zu kommen. Nicht immer einfach
    wegen Arbeit und so.
    Dieses sind meine Erfahrungen bezüglich des Flimmerskotom.
    Alles Gute
    VG
    Thomas

  43. Sandra sagt:

    Hi ihr.

    Habe gerade gegoogelt, was ich denn da wohl gerade erlebt habe. Hier bin ich wohl richtig, das ist exakt das, wa smir (37) geade eben passiert ist. Beruhigend, dass es nichts schlimmes ist. Ich hatte schon Sorge, weil ich in der letzten Zeit wegen der Erkältung sehr stark gehustet habe, dass ich da zuviel „Druck“ aufgebaut haben könnte und die Gefäße im Eimer sind.

    Der Anfall ist seit etwa 5 Minuten vorbei und ich fühl mich eigentlich wieder ganz gut, bisschen schwummrig ist mir, aber da skann auch von der nervlichen Anspannung sein, nicht zu wissen, was da am rechten Auge los ist. Da ich erst heute Mittag arbeiten muss, beschließe ich gerade mich eine halbe Stunde hinzulegen, kann nicht schaden. :-)

  44. Koerlings Wolfgang sagt:

    Hallo Leidensgenossen,

    Gestern hatte ich zum ersten mal in meinem Leben die von euch beschriebene Erscheinung eines Flimmerskotoms. Zunächst glaubte ich es würde am Fernsehn liegen. Die Erscheinung verstärkte sich jedoch und ging trotz mehrfachen Augenschließens nicht weg. Es begann mich zu beunruhigen und so versuchte ich nach Ursachen zu suchen. Auch ich kam zu dem Entschluß, dass es wohl nicht an meine Augen liegen konnte, sondern sich in meinem Gehirn abspielte. Auch Kopfschmerzen bekam ich, allerdings habe ich schon lange immer wieder mit Kopfschmerzen, die vom Nacken und einer geschädigten Halswirbelsäule herrühren, zu tuen. Da ich in Wechselschicht arbeite und in den letzten Tagen wenig Schlaf gefunden hatte und ich mich auch etwas überfordert fühle, glaube ich, dass hier der Auslöser zu suchen ist. Ich vermute auch, dass Schonung und vielleicht Massagen und viel frische Luft helfen können.
    Ich danke euch für eure interessanten Berichte, sie haben mir sehr weitergeholfen und hoffe, dass viele Leidensgenossen auf diese hilfreiche Seite stoßen .
    Grüße
    Wolfgang

  45. molec sagt:

    Alter Verwalter. Ich hatte das auch grad (ist noch ganz aussen im Sichtfeld zugange, aber es wird wohl weggehen). Ich beschreib das mal:

    Die erste Minute oder so hatte ich gedacht, ich hätte irgendwo in ein grelles Licht geschaut. Leicht links von meinem Fokuspunkt (wo ich hingucke) kontte ich nichts mehr sehen. Sass grad vorm Rechner, das hat ganz schön gestört.

    Hab dann mal genauer hingeschaut (wenn man das so nennen kann. Hinschauen konnte ich natürlich nicht im Sinne von „Augen dorthin bewegen“, aber meine Aufmerksamkeit konnte ich darauf richten.

    Es sah aus wie ein ca. 2/3-Kreis. Eine recht scharfe Kante, also ob jemand entlang des Kreises mit der Schere einen Schnitt durchgeführt hätte und das Bild dort ganz leicht verrutscht wäre.

    Ich mache mir leichte sorgen und beschliesse mich woanders hinzusetzen. Ich probiere aus, ob das Phänomen nur auf einem Auge auftritt, indem ich jeweils eins zuhalte. Ergebnis: ist nix mit den Augen, sondern mit dem Hirn.

    Ich beschliesse diesen Hirnfurz zu ignorieren und gehe wieder zum Rechner. Es geht aber nicht weg, jetzte ist der 2/3-Kreis nicht mehr sauber, sonder zackig. Es ist auch kein „Riss“ mehr, sondern es sind bunt flackernde liniensegmente. (jetzt ca. 10 minuten seit Beginn)

    Jetzt bemerke ich, daß der halbkreis größer wird. Ein stück innerhalb des Kreises kann ich gut sehen. Ich habe die Theorie dass sich mein Hirn irgendwie neu konfiguriert. Ich gucke immer wieder zu dem flackern, um mein Hirn davon zu überzeugen daß dort nix is. Ich halte das für eine Art lernprozess… was auch immer. Jedenfalls weitet sich der Kreis immer weiter aus, zerfällt aber in flackernde polygone und ist längst nicht mehr so regelmäßig wie am Anfang. Unten links scheint ein Punkt zu sein, der besonders stark betroffen ist.

    Mittlerweile (ca. 30 minuten) ist der Spuk fast vorbei. Nur ganz aussen im Sichtfeld passt’s noch nicht ganz.

    Das mit den Verspannungen als (Teil-)ursache könnte passen, bin derzeit ziemlich angespannt im Nackenbereich.

    Nun hoffe ich, daß ich keine Kopfschmerzen bekommen. Fühle mich eigentlich normal, vielleicht etwas schächlich. Ganz leichter Kopfschmerz lässt sich nicht leugnen.

    Hatte viel Kaffe (mit Zucker) konsumiert (mach ich immer morgens) und eine warme Nudel-Suppe gegessen kurz bevor’s anfing.

  46. Alfred sagt:

    Mich würde wirklich mal interesieren was die aulöser für die jeweiligen Abläufe sind, auch wäre es sinnvoll direkt mit Leuten selbst zu reden , die unter diesen Erscheinungen leiden und gestört werden. Menschen die sowas noch nie hatten und nie haben werden können das nicht begreifen.Du kannst auch nicht einfach jemand auf dr Straße anreden und fragen wie er empfindet wenn sich so ein Gesichtfeld Ausfall ankündigt. Mir kommts oft so vor als würde das von der Medecin nicht erforscht werden. Ich hatte die letzte Woche 4 mal das vergnügen, also jeden dritten Tag das selbe, Oftmals sind auch wieder Pausen von mehr als 4 Wochen dazwischen. Jedesmal der selbe Ablauf. Erst gibt es mir einen innerlichen Schock.. dann beginnt ein winzig kleiner Stern in der Mitte des Sichtfeldes ganz leicht zu blitzen…anschließend wird es ein Ring der sich seitlich des Sehfeldest wie ein Regenbogen ausbreitet und nach ca. 30-50 Minuten verschwindet das Blitzen seitlich des Sehfeldes, dann ist wieder alles normal. Allerdings wird mir oftmal 2-5 Stunden später Schwermütig und ein dumpfer Kopfschmwerz beginnt. Bin sehr müde und abgeschlagen. Frage an andere Leidtragende??? Wie empfindet IHR..was macht IHR gegen dieses Phänomän?? Wäre gut wenn mit anderenm die in der selben Lage sind, öfters kontaktiert werden könnte, um es gemeinsam zu lernen es zu verstehen.

  47. Steffi sagt:

    Hatte es gestern zum ersten mal.
    Dachte erst ich hätte in irgendein grelles Licht geschaut und den dafür typischen „Fleck“ im Sichtfeld, bis ich schlecht gesehen habe und dann auch noch Zickzacklinien dazukamen. Die leuchtenden Zacken sind dann nach außen gewandert und zum Glück war dann auch irgendwann der Spuk vorbei. Hab nun seit gestern Kopfschmerzen und bin sooooo megamüde.
    Bin froh das es harmlos ist und ich nicht die Einzige damit bin. Ist nämlich ziemlich gruselig so ohne Vorwarnung und ohne Wissen das es das gibt.

    LG

  48. Ansga sagt:

    Hallo,

    kann den Verlauf, wie oben mehrfach beschrieben, bestätigen. Bei mir trat es erstmalig im Alter von 35/36 auf. Nach meiner Beobachtung kann ich auch den Zusammenhang mit Stress, wenig Schlaf bzw. einem dadurch ggf. geschwächten Immunsystem bestätigen.
    Zusätzlich möchte ich noch anmerken dass ggf. auch ein vorhergehender, starker Zuckerkonsum (z.B. Getränke mit >=25g je 250ml) ein Auslöser sein kann. Zeitgleich mit den ersten Anzeichen vor ca 10 Jahren hat sich bei mir ein ebenso unbestimmt auftretendes Nesselsucht inkl. Kältealergie eingestellt.
    Da das einzelne Auftreten der Symptome aber nicht wirklich einem Verhaltensmuster folgt, habe ich mich darauf beschränkt einfach mehr Schlaf, weniger Aspirin und weniger Stress zu konsumieren ( ;

  49. F. Fröhlich (m) sagt:

    „Flimmerskotom“?!
    Nach meiner Erinnerung hatte ich das erstmalig mit 50 und seitdem in 25 Jahren etwa zweimal mit wenigen Tagen Abstand: Die Mitte des Sehfeldes beginnt zu flimmern, entweder punktförmig oder waagerecht wie eine Fernseh-Zeilenstörung, dehnt sich dann nach oben und unten oder allseitig aus und ist nach etwa 20 Minuten ohne registrierte Nachwirkung vorbei.
    Ich kann weder Ursache noch Anlass benennen; es kam „einfach so“ (vor dem ersten Mal hatte ich – anders als gewohnt – mehrere Cola getrunken), aber es geschah im Gehen bzw. Stehen, bei mäßiger Bewegung. Ich bin einfach weitergegangen bzw. habe – eingschränkt im Sehen – weiter hantiert.

    Ich hatte auch zweimal, zeitlich völlig unabhängig von der Sehstörung, mit mehrjährigem Abstand ein schwer beschreibbares, unangenehmes Gefühl der Hilflosigkeit im Körper; es entstand etwa im Nacken, lief dann symmetrisch beide Arme und anschließend auch die Beine herab, dauerte vielleicht fünf Minuten, bis es ohne bemerkbare Nachwirkung verschwand. Die Körpersituation davor war in beiden Fällen – wenn die Erinnerung nicht trügt – stehend nach mehreren Minuten Warten auf Verkehrsmittel; ich bin einfach stehen geblieben (hätte vielleicht auch gar nicht gehen können) und habe mich vorgesehen, nicht unter die Räder zu kommen.

    Was das Flimmern betrifft, bedanke ich mich bei allen für ihre tröstlichen Mitteilungen!
    Und wünsche den Leid tragenden, ihre Leiden mögen so gering wie möglich bleiben.
    Fred

  50. Andrea Meier sagt:

    Ja, genau diese Symptome kann ich nur bestätigen. Das erste Mal trat es im Alter von 29 Jahren auf und hat bei mir schon zur leichten Panik geführt, da auch mein erster Gedanke „Schlaganfall“ war. Seitdem ein treuer Begleiter, der kommt und geht wann und wie er will. I.d.R. dauert diese „Erscheinung“ ca. 30 Minuten und beginnt mit einem sehr hellen, fast gleißendem Punkt, der sich immer mehr ausweitet und kreisförming wandert. Mosaikartige Muster, bunt, drehend, schimmernd und – wenn ich es nicht als eigenes Bild im Auge hätte, sicher sehr interessant anzuschauen. Mittlwerweile bleibe ich ruhig, da ich es kenne. Wenn es allerdings beim Autofahren auftreten würde, wäre das schlecht. Meist tritt es allerdings in Ruhe und am Wochenende auf. Einseitig oder auf beiden Augen. Leider kannte es bislang kein Arzt, Ich musste mühsam im Netz recherchieren. Bin froh, diese Seite gefunden zu haben und es beruhight mich sehr.

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