Flimmerskotom – wenn das Bild verschwimmt

Auf einmal sind beim Lesen die Buchstaben weg. Es ist, als wäre ein blinder Fleck entstanden. Alles verschwimmt und der undeutliche Bereich wird immer größer. Langsam wandert der verschwommene Halbkreis nach außen. Diese Dynamik, dieses „Wandern“ ist typisch für das Flimmerskotom. Manchmal entstehen auch Taubheitsgefühle an Händen und Mund. Hier können Betroffene, die einen Schlaganfall befürchten, beruhigt sein: Bei einem Schlaganfall „wandern“ die Symptome nicht so stark. Pfeiffen, Sprechen, Armheben, Zunge gerade herausstrecken – all das funktioniert im Gegensatz zum Schlaganfall weiterhin normal.

Etwa 5-30 Minuten später ist der Spuk vorbei. Manchmal folgen Übelkeit, Schwäche oder Kopfschmerzen. Einige Betroffene können bis zu einer halben Stunde auf dem Auge halbseitig nichts sehen. Dann ist alles wieder normal.

Spannungen sind meist die Ursache

Das sogenannte Flimmerskotom tritt häufig unter Spannungen, bei drückendem Wetter, Flüssigkeits- und Bewegungsmangel oder Migräne auf. „Skoto“ leitet sich vom griechischen Wort für „Dunkelheit“ ab. Man hat einen blinden Fleck, der von einem flimmernden Kranz umgeben ist. Die meisten Betroffenen sind zutiefst beunruhigt. Viele glauben, sie hätten einen Schlaganfall oder eine sonstige schlimme Erkrankung. Sie sind in den Minuten des „Anfalls“ ziemlich außer Gefecht gesetzt. Meistens ist das Flimmerskotom ein harmloser Begleiter von seelischer Anspannung. Dennoch ist es ratsam, sich einmal bei einem Neurologen, Augenarzt und/oder Gefäßmediziner untersuchen zu lassen.

Viele Menschen, die unter Migräne leiden, kennen dieses Symptom nur allzu gut, denn es zeigt sich bei ihnen zu Beginn eines Anfalls. Hier sprechen Mediziner auch von visueller Aura oder von Photopsie, was soviel bedeutet wie „visuelle Halluzination“. Es werden Licht, Farben oder Blitze wahrgenommen, obwohl sie nicht vorhanden sind.

Manche Menschen durchleben solch einen Anfall nur einmal, andere leiden regelmäßig darunter. Manche haben nur ein einseitiges Flimmerskotom, andere ein beidseitiges. Es wird vermutet, dass die Durchblutung an diesem Prozess beteiligt ist. Wahrscheinlich ziehen sich bestimmte Gefäße – wie bei der Migräne – zunächst zusammen und weiten sich dann, was die Symptome hervorruft.

Frische Luft und Ruhe sind in dem Moment die beste Medizin. Man sollte dann wortwörtlich abschalten – den Schreibtisch/den Arbeitsplatz verlassen, in Ruhe frische Luft schnappen, die beste Freundin anrufen oder sich kurz hinlegen und die Augen schließen.

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 16.7.2008
Aktualisiert am 3.2.2024

168 thoughts on “Flimmerskotom – wenn das Bild verschwimmt

  1. Ingo sagt:

    Hallo an alle Interessierten…

    ein weiterer Betroffener ;) Hatte das Vergnügen bisher 2x in meinem Leben (bin 47), das erste Mal vor ca. einem Jahr und nun das „Zweite“.

    Die Symptome sind ähnlich wie hier beschrieben:

    1. Bemerkt zuerst als kleiner, flimmernder Fleck, der ähnlich aussieht, als wenn man in ein helles Licht (Blitz oder Sonne) geschaut hätte.
    2. Der Fleck dehnt sich aus und wird von einem „flimmerndem, leicht farbigem“ Ring umschlossen. Der Ring war dieses Mal nicht vollständig geschlossen (ca. 3/4) – letztes Mal war er komplett geschlossen.
    3. Innerhalb des Ringes ist die Sehkraft stark reduziert, außerhalb ist sie normal.
    4. Wenn sich der Ring ausdehnt, ist die Sehkraft in Richtung „Ring-Inneres“ reduziert, den stärksten Verlust in der Nähe des Ringes und den geringsten Verlust im „Zentrum“.
    5. Der Ring dehnt sich aus, bis er das Sichtfeld sozusagen „verlässt“. Gesamtdauer: 20min – 30min.
    6. Während des Anfalls ist der Ring mit beiden Augen (Augen offen UND geschlossen) zu „sehen“, daher eher ein Phänomen gestörter Bildverarbeitung im Gehirn, als ein Phänomen des Auges (Netzhaut etc.).
    7. Ich habe danach einen leicht metallischen Geschmack im Mund, mir ist ein wenig schlecht und habe ganz leichte Kopfschmerzen (hinten, oben, rechts).
    8. Ist der Ring nach außen verschwunden, ist das Sehfeld wieder vollständig. Die Sicht ist jedoch nicht ganz so „stabil“ wie sonst… Ein wenig „nervös“ – ist anders schwer zu beschreiben.
    9. Es ähnelt sehr der Migräne (die ich sehr selten habe).
    10. Ursachen: (hier öfter gelesen habe und bei mir gut passend): Verspannung im Nacken, wenig Schlaf, leichter Stress, wenig Wasser zu sich genommen, viel Kaffee getrunken, wenig Bewegung.
    11. Ich habe keine Aspirin etc. zur Hand, aber ich denke eine Tablette, viel Wasser, Dunkelheit und Ruhe würde das Sehempfinden wieder schnell herstellen (evtl. auch den Anfall beschleunigen).

    Soweit zu meiner Erfahrung. Melde mich sobald es wieder auftritt – hoffentlich erst in einem Jahr oder niemals mehr ;) Euch alles Gute!

    Ein Leidtragender,
    VG
    Ingo

  2. Marion sagt:

    Hi!
    Wie ich schon mehrmals hier berichtet habe, leide ich seit April 12 an diesen Zacken, die mit einem blinden Fleck beginnen und dann in schillerenden, blendenden Farben mal kleiner, mal größer einen Kreis oder auch Halbkreis bilden und schön langsam nach außen wandern, bevor sie verschwinden. Die Augen wechseln; es gibt Tage an denen ich es 3 Mal habe, dann wieder eine Woche nicht.
    Ich finde keinen Grund; keinen Zusammenhang mit Lebensart, Tätigkeiten, Psyche usw.
    Allerdings sehe ich immer ein leichtes Schneien vor den Augen; es ändert die Frequenz, was manchmal
    Steifenmuster wackeln lässt. Auch habe ich eine extreme Lichtempfindlichkeit; Nachbilder in allen Farben
    und Formen. Aber auch Nachbilder, wenn ich auf glänzende Gegenstände sehe, oder Fugen zwischen weißen Kacheln usw. Sogar Buchstaben, besondes in krellen Farben, sehe ich dann nochmals.
    An Untersuchungen wurde alles gemacht, was möglich ist.
    Ohne Befund.
    Begonnen hat alles mit einem Flimmerskotom!
    Vielleicht fällt ja jemanden von Euch etwas ein dazu!
    Bin für jeden Rat dankbar!
    Marion

  3. Michaela Weber sagt:

    Hallo!

    Bin heilfroh, dass ich diese Seite im Netz gefunden habe… – jetzt weiß ich wenigstens, dass das nichts wirklich Schlimmes ist und viele Andere auch daran leiden… – und, dass der Spuk einen Namen hat!
    Auch ich leide seit ca. 5 Jahren an diesem „Flimmerskotom“. Bei mir tritt es allerdings bisher ausschließlich nach langen Abenden/Nächten auf, wenn ich zu viel geraucht + Alkohol getrunken habe – dann kann ich fast sicher sein, dass am nächsten Tag (meist um die Mittagszeit) so ein „Anfall“ kommt. Bei mir beginnt es immer mit dem plötzlichen Gefühl direkt in die Sonne oder in ein Blitzlicht geschaut zu haben. Dann bildet sich im linken Auge (und bisher immer nur im linken Auge) ein blinder Fleck in dem ich nichts mehr sehen kann. Allerdings sehe ich dann keine Halbkreise oder weiße Zacken sondern einen kompletten Ring der regenbogenfarbig flimmert. Sehr irritierend und immer einhergehend mit einem leichten Schwindelgefühl. Das Ganze dauert im Schnitt ca. 20 Minuten, dann verschwindet es so plötzlich wie es gekommen ist. Wenn es vorbei ist spüre ich zum Glück keinerlei Nachwirkungen – kein Schwindel mehr, keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit, kein Zittern. Habe mich deswegen von meinem Hausarzt und zwei Augenärzten gründlich durchchecken lassen – ohne jeglichen Befund… Irgendwie kann anscheinend niemand richtig erklären woher das kommt und wodurch genau es ausgelöst wird. Übereinstimmende Meinung meiner Ärzte war nur: Es ist zwar nervig aber harmlos! Interessant ist auch, dass mein ältester Sohn (er ist jetzt 11) vor drei Monaten genau das Gleiche erlebt hat (zum ersten Mal) – er hatte in der Schule plötzlich so einen „Anfall“ direkt nach der Sportstunde. Ist das Ganze vielleicht erblich bedingt? Die Anfälligkeit dafür abhängig von einer familiären Vorbelastung? Könnte ich mir vorstellen, denn meine Mutter hat über ganz ähnliche Sehstörungen berichtet, die sie allerding nur in jüngeren Jahren hatte.
    Na, wie auch immer – bin auf jeden Fall froh, dass ich damit nicht allein auf der Welt bin und hier auf so viele Erfahrungsberichte + Tipps gestoßen bin – Danke!

    Ich wünsche allen Betroffenen gute Besserung und möglichst wenige dieser seltsamen „Anfälle“!!! :-)

  4. Lousia sagt:

    Hallo!
    Ich hatte das gerade eben, fing so an, dass ich ebenfalls dachte, in ein zu helles Licht geguckt zu haben. Da ein kleiner Fleck in meinem Sehfeld ein waberndes weißes Licht hatte und sonst nichts mehr wahrnehmen konnte. Diese sich in Wellen bewegende Masse verformte sich dann in einen Halbkreis. Das hat mich alles noch nicht beunruhigt, schien ähnlich wie nach dem Blitzlicht eines Fotoapparats. Bis ich auf der Autofahrt plötzlich zu Tode erschrocken bin, weil auf der Gegenspur nah an meinem Auto ein anderes Fahrzeug auftauchte, auf einer langen geraden Straße, ich hatte es, bis es da war nicht sehen können, weil der blinde Fleck sich schon so weit ausgedehnt hatte. Mein Gehirn hat die Lücke mit dem „Nichts“ aber einfach so ausgefüllt, wie es direkt daneben aussah, um sich nicht an der Leere zu stören. Wenn ich auf eine gleich-farbige Fläche gesehen habe, konnte ich also nichts Ungewöhnliches ausmachen. Mit einem etwas mulmigen Gefühl stieg ich kurze Zeit später in die Bahn und auf einmal war die Frau, die mir gegenüber saß weg. Der wabernde Kringel wurde zu einer großen Fläche und nur Sekunden später war an beiden Augen die gesamte linke Hälfte weg. Ich wurde völlig panisch und auf einmal schien diese Fläche ein helles weißes Licht zu sein und dann war wirklich alles weg. Ich war kurz davor einen Asthmaanfall zu bekommen oder auf irgendeine andere Weise völlig auszurasten. Ich bin aufgesprungen und da kehrte meine Welt auf einmal wieder zurück. Sowie sehr irritierte Blicke seitens der mitfahrenden Menschen :-) Jetzt habe ich Kopfschmerzen und bin überglücklich darüber, denn ich war ernsthaft überzeugt, blind zu werden.

  5. Katja sagt:

    Schön das hier alles zu lesen!
    Hatte dieses Phänomen bisher viermal in den letzten 7-8 Jahren; in diesem Jahr davon bereits zweimal. Am letzten Wochenende war es wieder soweit. Auch bei mir dauert es etwa 20 Minuten. Ich habe nicht herausgefunden, was auslösend sein kann – eventuell Wassermangel und drückendes Wetter. Hatte zudem an dem Tag lange geschlafen, dann nüchtern einen großen Kaffee getrunken, wenig gegessen und sonst auch wenig Wasser getrunken.
    Das Schlimmste ist fast die jedesmal aufkommende Panik, die nicht mit dem Symptom an sich zu tun hat, sondern damit, dass ich Angst habe, es könne nicht mehr vorbeigehen. Fühle mich danach immer ziemlich erschöpft und müde. Viel trinken und ruhig sitzen oder liegen waren bisher meine Maßnahmen.
    Danke an die Verfasser des Artikels – schön zu wissen, dass es viele Menschen betrifft und für gewöhnlich ungefährlich ist, und vor allem: wieder vorbeigeht!

  6. Marc sagt:

    Hallo,

    ich bin quasi gerade „mitten drin“ in der Erfahrung.
    Zunächst war es ein kleiner, flimmernder Fleck, rechtslastig, der dann immer größer wurde und nun einen nach links offenen, ovalen, unförmigen Kreis darstellt. Er wird gerade immer größer und nimmt nun die Hälfte der rechten Sehfläche ein. Im Kreis ist alles klar, am Rand bzw. der Abgrenzung sind viele leuchtende Farben zu erkennen, außerhalb des Kreises „verschwimmt“ alles im Raum. Habe dabei leichte Kopfschmerzen. Sonst noch nie sowas erlebt.
    Sehr seltsam… dachte natürlich auch direkt an etwas Schlimmes, aber nachdem ich nun diese Seite gefunden habe, bin ich beruhigt und warte nun ab, bis es vorbei ist.

  7. Jessica sagt:

    Hallo,
    haargenau die gleichen Symptome hatte ich (29) diese Woche zum zweiten Mal.
    Immer nachmittags und immer nach leichter körperlicher Anstrengung (bin beides Mal zu Fuß vom Einkaufen gekommen). Das erste Mal erwischte es mich als ich gerade zuhause war und ich dachte ich hätte draußen versehentlich in die Sonne geguckt. Dem war aber nicht so und ich war wirklich beunruhigt, als sich das Flimmern ausbreitet und ich auf dem rechten Auge kaum noch was erkennen konnte.
    Beim zweiten Auftreten des Flimmern, gerade eben, war ich noch in der Stadt unterwegs und konnte auf einmal keine Produkte in den Regalen erkennen und lesen. Das war wirklich unangenehm, aber weder Schwindel noch Kopfschmerzen kommen beim mir hinzu und das Flimmer dauert 15-20 Minuten. Ich selber gehe davon aus, das mein Blutdruck und der Blutzucker zu der Tageszeit etwas in den Keller geht und ich deswegen vorsorglich Traubenzucker und viel Wasser zu mir nehmen werde. Allen Betroffenen wünsche ich gute Besserung!

  8. Juliane sagt:

    Hallo Zusammen,

    Auch ich bin sehr froh zu lesen, dass ich nicht die Einzige mit solchen Anfällen bin.
    Ich bin 22 Jahre und hatte die erste Attacke vor circa einem Jahr. Es erwischte mich mitten in der Arbeit und war vollkommen verunsichert. Nach circa 15 Minuten war alles vorbei, danach fühlte ich mich ziemlich müde und abgeschlagen. Vor ein paar Monaten hatte ich eine Attacke die ziemlich heftig war. Jedesmal wenn die Zacken aus dem Blickfeld gewandert waren und ich wieder aufgestanden bin, ging es erneut los. 4x insgesamt, sicher über eine knappe Stunde hinweg.
    Ich dachte eigentlich, dass die Symptome durch Stress verursacht werden. Diese Attacke allerdings hatte ich während meines Urlaubs.

    Heute hatte ich erneut die Symptome und zum ersten Mal ging es mir hinterher ziemlich schlecht. Mir war schwindelig und übel, ich habe seither Kopfschmerzen und komme mir ein bisschen so vor als würde ich „alles hinter einem Vorhang“ wahrnehmen.

    Was mir hilft ist hinlegen und die Augen nicht nur schließen, sondern abdunkeln, z.B. mit einem Handtuch oder Waschlappen. Außerdem viel trinken, ich bilde mir ein, dass das Flackern dann etwas schneller aus dem Blickfeld schwimmt. Und nicht sofort wieder aufstehen wenn es vorbei ist sondern ruhig noch etwas liegen bleiben, sonst geht es – zumindest bei mir – wieder von vorne los.

  9. monika sagt:

    Hallo Ihr Lieben Betroffenen,

    höre zum ersten Mal, dass es für dieses Phänomen einen Namen gibt!

    Leide seit über zwanzig Jahren an Migräne, mit aura, ohne aura, und auch Spannungskopfschmerzen, wie ich heute weiß. Habe gerade wieder eine aura hinter mir, sage und schreibe fünf mal hintereinander….langsam kann ich wieder gerade aus schauen.Bei mir wechselt es auch, einmal rechts , einmal links. Gerade auf der rechten Seite wieder. Das Schlimmste ist, dass es einen aus dem Nichts anfällt, egal ob man es gerade brauchen kann, oder nicht, und es nichts gibt, das man dagegen machen kann. Mir ist es gerade passiert, gott sei Dank, nachdem ich heim gekommen bin.Grelle Kreisel, Zacken, Zick-zack Linien, die sich von ganz ganz rechts außen ins Gesichtsfeld schieben von oben nach unten bis zur Sichtfeldmitte und dann wieder langsam zurück……paar Minuten Pause, bis man denkt, es sei vorbei und schwupps, wieder von vorn. Hatte es früher öfter, bin seit fünf Jahren in Behandlung bei einer Heilpraktikerin, war auch schon bei einem „Aurachirurgen“- nicht lachen, glauben und ausprobieren!, ……..seit dem ist es besser, ich hoffte, ganz weg, aber ich hatte es nun wieder vor zwei Wochen und heute leider schon wieder. An Euren Erklärungsversuchen könnte schon etwas dran sein, Wetter, HWS, Hormone….. gleichwohl ich selbst noch nicht wirklich drauf gekommen bin, was es tatsächlich auslöst. Denn es gibt keine Regelmäßigkeiten, mal dies, mal das…..da das Wetter morgen schlechter werden soll, könnte es mit Luftdruck zu tun haben, elektrisch-chemische Vorgänge im Gehrinstoffwechsel, oder was weiß ich. Woher auch immer, wenn jemand eine Verhinderungstaktik findet….ich bin aufgeschlossen. Gute Besserung Euch allen!

  10. Marion sagt:

    Habe nun „mein Augenproblem“ seit April 2012; zuerst gings los mit einem Flimmerskontom… blinder Fleck, Zacken in allen möglichen blendenden Farben, die wie Spiegeln wirkten und dann schön langsam innerhalb einer halben Stunde wieder verschwanden. Nach dieser ersten „Erscheinung“ während dem Einkaufen war wieder alles ok. Drei Tage danach gings weiter. Dann hatte ich die Flimmerskotome täglich; sogar bis zu
    drei Mal am Tag. Auch wenn ich sie nicht hatte, hatte ich das Gefühl alle Farben so extrem grell und bunt
    wie nie zuvor zu sehen. Dazu kam eine extreme Lichtempfindlichkeit. Alles hat geblendet; Sonne als auch
    künstliches Licht.
    War natürlich in dieser Zeit beim Augenarzt, bei der Neurologin, beim Internisten. Hatte div. Schädeluntersuchungen, auch spezielle Untersuchungen der Augen in der Sehschule.
    Bislang kein Ergebnis.
    Meine Beschwerden halten an; das Flimmerskotom habe ich nun ca. 1 Mal pro Woche.
    Dazu kam jedoch, dass ich Nachbilder sehe, es vor meinen Augen ständig schneit und ich dadurch das
    Gefühl habe, als würden Streifen und Striche verwackeln.
    Auch hat meine Sehkraft nachgelassen.
    Bislang konsolutierte Ärzte sind sich einig, dass nichts feststellbar ist.
    Da ich vor dem ersten Auftreten der Erscheinung B-Vitamine in höherer Dosierung eingenommen habe,
    wegen eines erhöhten Homocysteinwerts und auch sehr vitaminreich gegessen habe, ist dies mein
    einziger Anhaltspunkt, was den Auslöser betreffen könnte.
    Ein Augenarzt hat mich zu einem trad.chin.Arzt geschickt, der austestete, dass die Leber aufgrund der
    Vitamine überlastest ist und so die Augen mit Nährstoffen unterversorgt seien.
    Nun bekomme ich Nadeln in die Ohren für einige Tage, die den Energiefluss wieder in Ordnung bringen
    sollen.
    Besserung habe ich keine; vier Wochen mache ich nun diese Therapie.
    Ich bin für jeden Rat dankbar!

  11. Claudia sagt:

    Hallo Zusammen,

    ich bin 33 Jahre alt und habe ebenfalls dieses Flimmern vor Augen gehabt.
    Das erste Mal fing es an vor 2 Jahren. Als ich abends (es war im Spätsommer) von der Arbeit nach Hause kam, habe ich mit meinem Freund telefoniert. Plötzlich dachte ich, was ist das denn? Vor meinem rechten Auge plötzlich so ein Flimmern. Erst ein kleiner Punkt, der sich dann mehr und mehr zu einem flimmernden farblosen Halbkreis entwickelte… Habe mich sofort auf die Couch gelegt und die Beine hochgelegt. Nach einigen Minuten war es verschwunden. Es kam mir sehr komsich vor. Ich schob es aber darauf, dass ich einfach an dem Tag zu wenig getrunken hatte.

    Es kam dann auch erst nicht wieder. Doch letzte Woche Sonntag während einer etwas längeren Autofahrt kam es wieder. Es fing damit an, dass ich plötzlich die Nummernschilder der anderen Autos nicht mehr richtig lesen konnte. Als wäre plötzlich ein Punkt im Auge, der die Buchstaben unsichtbar machte oder mit einem grauschimmer versieht. Dann fing es immer stärker an zu flimmern, wurde ein Halbkreis und schileßlich ging es dann weg nach 20 Minuten. Und heute (5 Tage später) – ich sitze im Büro bei der Arbeit – und es ist wieder da gewesen.

    Jetzt habe ich das erste Mal gegoogelt und bin auf diese Seite gestoßen. Dachte, ich schreib mein Kommentar einmal dazu.

    Jetzt ist es weg. Alles verschwunden. Es hat wieder ca. 15 bis 20 Minuten gedauert.

    Ich finde es sehr merkwürdig. Wetterfühlig war ich persönlich noch nie wirklich, aber heute – und auch an dem Sonntag letzter Woche – war es sehr warm…. Schilddrüsenfunktion bzw. ein großes Blutbild wurde vor einigen Monaten noch durchgeführt – es war aber alles in Ordnung.

    Einerseits ist man enttäuscht, keine wirkliche Ursache dafür gefunden zu haben im Internet. Andererseits scheint es aber ja auch nichts bedrohliches zu sein.

  12. Daniela sagt:

    Auch ich bin nun beruhigt(er). Seit ca. 3 Monaten – anfangs nur einmal im Monat, nunmehr 3x in der Woche, flimmern beide Augen für ziemlich genau 15 Minuten. Ohne Kopfschmerzen im Anschluss. Allerdings habe ich schon immer ein empfindliches Genick, einen sehr niedrigen Blutdruck und seit einiger Zeit aus familiären Gründen viele Sorgen. Nun kann ich das Flimmern als gegeben hinnehmen und einfach eine kleine Pause einlegen.

    Weiblich, 43 Jahre alt

  13. Irmgard sagt:

    Auch ich bin jetzt seit zwei Jahren damit betroffen,zuerst blos zwei dreimal im Jahr in letzter Zeit öfter aber dafür ist einmal daslinke oder recht Auge betroffen .Bei mir ist eine dreieckige Spiegelung die sich von unten nach oben schiebt.Es dauert cirka 15Minuten und dan ist der Spuck vorbei ,blos was ich fest gestellt habe danach habe ich seitlich vom Auge Kopfschmerzen die etwas anhalten.Bin 69Jahre alt und hatte auch Angst von einem Schlaganfall. Der Augenartzt hat mich beruhigt das es nichts schlimmes ist aber von was oder woher es kommt konnte auch er mir nicht sagen. Es kommt plöztlich und ohne vorwarnung.Ich hoffe das es doch mal ein Mittel dagegen gibt den es erschreckt mich jedes Mal aufs neue.

  14. Martin sagt:

    Heute hat es mich auch zum ersten mal in dieser Form erwischt. Am frühen morgen habe ich auf beiden Augen eine Art Halbmond bekommen, was heftigst geflimmert hat. Nach ca. 5 Minutern sind beide „Halbmonde“ jeweils nach rechts gewandert und danach verschwunden. Nun habe ich leichte Kopfschmerzen und freue mich, das ich Samstag in den Urlaiub fahre.-(. Meint ihr, ich kann bedenkenlos fahren, ohne mich jetzt verrückt zu machen? Liebe Grüße
    Martin

  15. Erwin Piepka sagt:

    Nachdem ich schon etliche Jahre ein Flimmerskotom hatte, trat im September 2011 während eines Anfalls, eine neue sehr unerfreuliche Erscheinung auf. Wenn im Fernsehen bei digitalen Programmen das Bild, bei Stark-regen oder Schneefall, in Klötzchen Form erscheint, alles durcheinanderwackelt so ist es mir in meinem rechten Auge während eines Flimmerskotoms passiert. Ich bin sofort ins Krankenhaus gefahren. Dort sagte mir der diensthabende Neurologe das es sich um eine Embolie in der rechten Augenarterie handelt. Nach einigen Untersuchungen bei einem Augenarzt wurde die Diagnose bestätigt und ich wurde in die Strokeunit eingeliefert.
    Dort sagte man mir es gibt die Möglichkeit einer generellen Lyse- 10% Wahrscheinlichkeit dass ich wieder sehen könnte und 30% Wahrscheinlichkeit für eine Gehirnblutung. Damt war meine Entscheidung klar. Zwischen-zeitlich, im Internet, habe ich in Erfahrung gebracht das in bestimmten Kliniken auch eine örtliche Lyse durchge-führt werden kann. Hier wurde eine Wahrscheinlichkeit von 30% für die Wiederherstellung des Augenlichts angegeben. Das Zeitfenster beträgt ~ 10 Stunden. Es soll auch in Magdeburg eine Möglichkeit zur Wiederherstellung des Augenlichtes geben. Ich habe mich dort bei den Neurologen angemeldet. Bis heute habe ich noch keine Nachricht erhalten.

  16. Alfred sagt:

    Also Peter, ich habe gelesen wie es bei dir war. mit Sport und Sonne. Ich glaube aber das hängt nicht mit der Sonne und grellen Licht zusammen, Mach nur nicht den Fehler und schütze dich nun vor Licht und Blendung. Bei mir begann es vor 30 Jahren und lief anschließend über Jahre hinweg mit Sonnebrille rumm. Seit 5-8 Jahren habe ich das nun wieder im Griff und vermeide nun die Blendungen nicht mehr. Kann dir nur sagen das deswegen die Sehstörungen nicht öfter kommen. Vielmehr , so vermute ich hat das zu einem mit mangelnder Flüssigkeit , einfach viel trinken, und zum andern mit Stress-Abbau zu tun. Sport verursacht auch Stress und Leistungsdruck und sobald es sich ausgleicht kann es zu den Sehstörungen kommen. Ich kann nur von mir sagen, sofern sich viele Faktoren die Leistung erfordern aufbauen und der Druck , ob nun Körperlich oder auch seelisch seinen Höhepunkt erreicht hat und eine Entspannung eintritt, kommt es bei mir zu den Erscheinungen. Mir ist da immer so, als würde sich der eigene Geist einfach verkrampfen um sich neu zu orientieren. Es ist wirklich sinnvoll, sich mit anderen Leuten, die das selbe Problem haben darüber zu reden. Denn jemand der diese Erscheinungen nicht erlebt hat , weis gar nicht wie wir uns da quälen um es künftig zu vermeiden. Und die Kofpschmerzen nachher sind bei mir zu ertragen, nur halt die ewige angst zu bestimmten Situationen (Termine usw.) die Aura also die Sehstörungen zu bekommen mindersn meine Lebens-qualität enorm.. Naja es gibt schlimmeres.

  17. peter sagt:

    hey,
    ich hatte gestern zum (glaube) 2ten mal eine solche erscheinung.
    in beiden fällen nach einem wettkampf im freien bei sonne.

    bei dem ersten mal war es ein lauf bei warmen wetter und viel sonne. nach dem wettkampf habe ich gemerkt wie ich auf einem teil nichts mehr sehen konnte und es statt dessen etwas flimmerte. inneharlb von etwa 10-15min wanderte dieser gesichtsfeldausfall und war dann irgerndwann weg. ich kann mich grau daran erinnern, dass ich dann auch kopfschmerzen hatte. evetln war mir etwas übel.

    gestern hatte ich wieder einen kurzen und schnellen lauf im freien. es war wieder sehr warm. nach dem lauf die selber erscheinung. flackernder gesichtsfeldausfall. wieder langsam wandernd. danach hatte ich leichte kopfschmerzen. ich hatte vor dem lauf nicht gut gegessen und auch wenig getrunken.

    viele grüße,
    peter

    nachtrag:
    ich bin 25jahre, männlich und sportlich. ich habe auch glaukom, aber da soll es ja keinen zusammenhang geben.
    beim ersten mal war ich vllt so 20jahre.

  18. karin sagt:

    Hallo Leute, noch einmal meine Erfahrung , gestern beim Augenarzt gewesen und noch einmal über meine“Flimmerei“berichtet. Er leidet ebenfalls daran!!!! Er nimmt zB.sofort, wenn er merkt, dass es kommt,eine Ibopofen 400.Da er es als eine Migräneaura wahrnimmt. Schon vor dem Flimmern geht es ihm nicht gut und nachher blieben bei ihm den ganzen Tag leichte Kopfschmerzen.So ist es bei mir auch Mir hilft es,nach oben zu starren,dann geht es schneller vorbei??!!Pfefferminzöl unter die Nase und an die Schläfen hilft mir auch.

  19. Ulrike Tauscher sagt:

    Ich habe auch das Problem mit dieser Flimmererscheinung. Hatte es jetzt ungefähr 6 mal.
    Erst sehe ich ne zackigen Punkt , dann wird er immer größer. Bei mir dauert es ungefähr 10 min dann ist er weg. Ich leide unter Nackenschmerzen und verspanungen im Rücken.Kann das vielleicht damit zusammenhängen?

  20. karin sagt:

    gerade wieder eine „flimmerei“ überstanden, unangenhm wie immer, glaube ich, dass die halswirbelsäule eine grosse rolle dabei spielt.da ich es mal rechts, mal links habe,glaube ich dass es tatsächlich eine „entladung“ ist. mein augenarzt sagt ,es hat mit den augen nichts zu tun.also, nerven oder durchblutung? da es wie ich hier lese, auch so viele junge leute haben können sie doch nicht alle schlecht duchblutet sein?(sportler)??? fast alle schreiben von stress und belastung vorher.auch bei mir war es gerade so.und wieso zieht es sich immer aus den augenwinkeln wieder raus? was passiert da eigentlich? wieso forschen ärzte dem allen nicht mal nach?zb, ein mittel,welches schnell dagegen wirken könnte. oder kennt schon jemand eins? grosse bitte um mitteilung, wenn ja

  21. Sabine sagt:

    Hallo zusammen,

    bei mir liegt ein klassisches Flimmerskotom vor, oft mit nachfolgendem Tunnelblick und vom Nacken aufsteigendem Kopfschmerz., der sich in Grenzen hält und mit einer einzigen Aspiringabe beherrschbar ist. Ich bin 48 Jahre alt und habe diese Erscheinung von Kindesbeinen an (erstes Auftreten zwischen 9 und 11, ich weiß es nicht mehr genau). Das erstmalige Auftreten in dem Alter finde ich bemerkenswert und könnte mir vorstellen, dass es evtl. mit den ersten Amalgamplomben zusammenhing. Ich habe Flimmerskotome über Jahrzehnte ziemlich konstant zwischen 4 und 6mal im Jahr. Als ich Betablocker verordnet bekam, wurde diese Erscheinung um Längen häufiger und heftiger und nicht – wie zu erwarten – weniger (Betablocker sollen Migräne reduzieren). Einen Arzt habe ich in dieser Angelegenheit noch nicht bemüht. Die beiläufige Aussage meines Augenarztes war wenig interessiert und auf Organschäden fokussiert (Blitze sehen=Netzhautablösung). Interessanterweise habe ich Flimmerskotome gern Samstags nach dem Ausschlafen und fast immer vormittags (so auch heute *grr*). Mein Amalgam bin ich seit Jahren los, das Flimmerskotom aber nicht. Natürlich habe ich zwischenzeitlich Angstzustände wegen dieser Erscheinung bekommen. Inzwischen bin ich wieder ganz gelassen, da der Zustand seit fast vierzig Jahren unverändert ist.
    Viele Grüße

  22. Ich mit meinen 78 Jahren hatte jetzt zweimal so ein angebliches „Flimmerskotom“. Nur sind bei mir die Symptome ganz anders und fast noch bedrohlicher, weil ich dabei für eine kürzere Zeit auf dem linken Auge praktisch blind werde.

    Es passierte zweimal abends kurz vor dem Essen auf leeren Magen. Die Sache fängt damit an, dass ich Schlieren im Gesichtsfeld sehe. Ich zwinkere mit den Augenliedern, aber diese Schlieren gehen nicht weg. Nanu, sage ich mir, was ist da los? Also Hand vor die Augen, um festzustellen, wo diese Schlieren herkommen. Hand vor das linke Auge. Alles normal. Hand dann vor das rechte Auge und ich sitze vollkommen im Dunklen, was natürlich eine sehr furchterregende Erfahrung ist, weil man ja gewohnt ist, dass man mit beiden Augern sieht.

    Hier praktisch ein vollkommener Ausfall des linken Auge. (Allein direkte Lichtquellen sind dabei mit dem linken Auge leicht erkennbar!) Dieses kleine Spielchen mit dem abwechselnden Abdecken des rechten und des linken Auge wurde dann mehrmals von mir wiederholt, jeweils mit dem gleichen Resultat: Rechtes Auge mit normales Sicht, linkes Auge blind!

    Das Merkwürdige ist nur, nach etwa 5 Minuten ist dieser ganze Spuk vorbei und beide Augen sehen wieder ganz normal. Jetzt, wo mir das 2mal passiert ist, muß ich mich schon fragen, wie kann das sein, dass die Sehfähigkeit eines ganzen Auges fast vollkommen ausgeschaltet werden kann? Bei Wikipedia heißt es, dass die Ursache von Flimmerskotom unbekannt sei. Bei mir ist es nur sehr viel dramatischer. Da „flimmert“ gar nichts, da wird die Sehfähigkeit eines an sich ganz gut fuktionierenden Auges kurzzeitig ausgeknipst, wie miti einem Lichtschalter.

    Dass der Mensch derartige „Schalter“oben in seinem Kopf herumträgt, finde ich schon ganz beachtlich. So etwas müsste natürlich auch für die Augenneurologie von Interesse sein.

    Georges Bourbaki, München.

  23. Nadine sagt:

    Hallo es beruihgt auch mich ungemein zu lesen das ich nicht die einzigste bin, die dieses Problem hat…. Es fing bei mir an nachdem ich mich in einer sehr stressigen zeit befunden habe , vor ca sechs Monaten und hält seid dem an bzw. Dieses Flimmern kommt immer öfter vor. Mal zwei bis drei mal in der Woche oder mal mehrere Wochen gar nicht…. Laut meinem Arzt ist es nichts bedenkliches und hängt mit dem Stress zusammen aber so wirklich zufriedenstellend finde ich diese Antwort nicht.
    Heute hatte ich dieses Flimmern wieder und wenn ich mich recht erinnere habe ich heute wenig getrunken und das Wetter ist heute warm und drückend… Ich kann mit auch gut vorstellen das es was mit flüssigkeitsmangel zu tun hat.
    Ich bin aber weiterhin ratlos….

  24. Andrea sagt:

    Hallo,

    ich kenne das auch. Ich habe in letzter Zeit sehr oft diese Anfälle.
    Als ich es das erste mal wahr genommen hatte, war ich im Drogeriemarkt und schaute im Spiegel
    und sah eine Seite sehr unscharf. Danach sah ich einen Zacken der flimmerte und dann nach außen wanderte
    und schließlich verschwand.
    Ich dachte zuerst an einem Schlaganfall oder einem Glaukomanfall. (habe einen Glaukom)
    Ich suchte sofort meine Augenärztin auf und sie versicherte mir, das es nicht von den Augen kommt,
    sondern es sich um eine Augenmigräne handelt und ich sollte einen Neurologen aufsuchen.
    Ich bekomme die Anfälle meistens auf Arbeit.
    Ich habe ein privates Problem zu verarbeiten und meist wenn ich sehr angespannt bin und mein Nacken
    verspannt ist treten diese Symptome ein Tag später auf.
    Ich bin froh, das es doch viele gibt, die diese Zacken sehen und ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

  25. Marion sagt:

    Hallo!
    Bin wieder mal ziemlich fertig; sehe diese Zacken nun regelmäßig; oft zweimal hintereinander; auch die Augen wechseln. Was bleibt ist Angst und extreme Lichtempfindlichkeit.
    Nach dem das Schädel-CT nichts ergeben hat, will mich die Neurologin in ein MRT stecken und eine Angliogrphie machen. Beim Gedanken an MRT und den schlimmen Lärm – leide seit 18 Jahren an Tinnitus der sich durch Lärm massiv steigert – wird mir ganz übel.
    Habe schon Traubenzucker; viel trinken usw. versucht; nichts hilft!
    Vielleicht fällt jemanden noch was ein dazu?
    Marion

  26. Marion sagt:

    Hi!
    Danke für deine Antwort Silvia.
    Habe ebenfalls verstärktes, weißes Flimmern vor den Augen und bin extrem lichtempfindlich
    seit ich erstmals dieses Phänomen hatte.
    Auch wenn ich das „Flimmerskotom“ nicht habe, hat sich mein Sehen durch Flimmern verändert.
    Der Augenarzt konnte nichts feststellen.
    Das SchädelCT war ok.

  27. silvia sagt:

    Hallo,
    ich habe diese „Zustände“ (Zacken, Flimmern) schon jahrelang, immer in unregelmäßigen Abständen. Hab jetzt eine Allgemeinmedizinerin gefunden, die mir dies erklärt hat. Ich habe es so verstanden, dass es mit der Leber zusammen hängt . Wenn diese zu sehr mit der Verauung, Entgiftung, … beschäftigt ist, fehlt ihre Mitarbeit beim Zuckerstoffwechsel. Mir hilft deshalb immer, wenn ich dann etwas Honig oder Zucker esse. Ausserdem habe ich beobachtet, dass ich davor meistens etwas gegessen habe, das ich nicht so gut vertrage, wie z.B. reichlich rohes Obst oder ein schon etwas älteres Wurstbrot, … Bei mir kommt dann sehr häufig auch Stress hinzu, wo ich dann noch anfälliger für das Flimmerskotom bin.

  28. Marion sagt:

    Hallo!
    Bin froh, diese Seite gefunden zu haben.
    Hatte in der letzten Woche dreimal einen derartigen Anfall. Alles passt, wie von euch beschrieben.
    Betroffen sind nur die Augen; keine Kopfschmerzen.
    War gestern in der Notaufnahme Augen-Ambulanz und habe mich untersuchen lassen; ohne Befund.
    Bin natürlich ziemlich verunsichert.
    Ich habe vor drei Wochen meine Ernährung umgestellt., da bei mir ein hoher Homocysteinwert
    im Blut festgestellt wurde.
    Esse seither total viel Obst und Gemüse und nehme dazu die verordneten B-Vitamine ein.
    Nun frage ich mich, ob vielleicht diese Umstellung die Anfälle auslösen könnte, da die Vitamine doch
    sehr hoch dosiert sind; dazu kommen noch Nahrungsergänzungmittel mit Arminosäuren.
    Lt. Augenarzt soll ich auch noch zum Neurologen.
    Vielleicht jemand eine Idee dazu?
    Würde mich über eure Meinung freuen!

  29. Sigrid sagt:

    Wow, da bin ich ja echt beruhigt. Warum bin ich eigentlich nicht früher mal drauf gekommen im Internet nachzuforschen? Vom Augenarzt hab ich nie eine Antwort bekommen. Vielleicht konnte ich es aber auch nicht treffend genug beschreiben.
    Ich habs auch seit Jahren in sehr unregelmäßigen Abständen. Habe es auch immer auf Stress geschoben. Oder ein bisschen verkniffenes Gucken in den Bildschirm. Bin dann ein bisschen spazieren gegangen und bald war es weg. Allerdings ist es mir jetzt auch schon zweimal beim Aufwachen morgens im Bett passiert. Also, ich hatte lange geschlafen und war wunderbar entspannt. Das lässt mich denn doch eher an Wetterumschwung oder mangelnde Flüssigkeitszufuhr denken. Ich werde es dann mal mit mehr trinken versuchen. Danke für den Hinweis. Zum Glück ist es bei mir weder mit Übelkeit noch mit Kopfschmerzen verbunden. Nur diese – gleichwohl sehr unangenehme – Beeinträchtigung beim Sehen.
    Aber dieser Blog beruhigt mich ungemein. Besten Dank an alle Schreiber und Schreiberinnen….

  30. Alfred sagt:

    Hallo noch einmal.

    Ich sehe immer wieder hier nach, was andere Leute darüber schreiben. Zum einen bin ich froh das ich nicht alleine dieses Syhmtom habe, zum andern kann einfach niemand sagen, was da genau abläuft im Kopf, ob nun Stress nach Abbau, oder auch Wetterumschwung oder zu wenig trinken. Ich glaube das wurde einfach nie erforscht und bei jedem Menschen ist es anders. Zwischenzeitlich weis ich das, so wie Thomas schreibt, auf alle Fälle Stress nach Abbau oder Angst und dann die Entspannung ein Auslöser dazu ist. Langes anstrengen der Gedancken und starker Druck , oder Abbau von geistigen Altlasten kann meiner Meinung nach dazu führen, das die verdammten Flimmerkontome immer wieder kommen. Seit einger Zeit nehme ich so planzliche Johanniskraut -Tabletten, die sind absolut ohne Nebenwirkungen und machen mich ruhig , so das kein Stress mehr und so kurzen Abständen aufkommt.

    Was ich noch sagen wollte, mir kommts so vor als würde sich mein Geist über den Stress einfach wehren und würde in Form dieser Verkrampfung einfach das negative im Gehirn töten, denn es ist immer so, das ich nach den Flimmerkontom, so alte belastende Sachen in meinem Geist , einfach nach hinten schiebe, habe zwar einige Tage drauf Kopfschmerzen und bin auch abgeschlagen und Müde, aber es kommt neue Kraft ohne negative Altlasten auf. Mann sollte hier wirklich auch näher mit den Personen die unter den selben Problem leiden, Kontakt haben und nicht nur Anonyme Texte schreiben.

    Trotzdem, ich habe das seit fast 30 Jahren sehe mein Leben positiv und es hat sich nichts verändert .Also keine Angst einfach weiterleben.

  31. Thomas sagt:

    Hallo Zusammen,

    auch ich leide seit Jahren am Flimmern..
    .
    Mir ist aufgefallen das ich es eigentlich immer dann bekomme wenn ich mich nach Stress oder entsprechender anderer Anspannung, entspanne. So ähnlich wie Kopfschmerzen wenn man die ersten Tage im Urlaub ist, alles gut ist und man nicht versteh warum an jetzt Kopfschmerzen bekommt.. Ich denke mal das es auch bei jedem unterschiedliche Ursachen hat. Bei mir sind es immer 20-30 Minuten dann ist es vorbei… Meine Mutter hatte es auch, damals haben die Ärzte und auch wir gedacht .. sie erzählt Märchen .. Regenbogen der über die das gesamte Gesichtsfeld zieht.. ;) Heute ist klar, sie konnte es nicht definieren und die Ärzte auch nicht…

    Als ich es das erste Mal hatte dachte ich auch, ok.. jetzt hast du ein echtest Problem… Schlaganfall, Gehirntumor oder sonstiges… Also auf zum Arzt.. der hat mich dann damals auch ziemlich dumm angeschaut und wusste nicht was er davon halten soll. Da man nichts finden konnte war ich dann erstmal wieder beruhigt.. Seit einigen Jahren kommt es dann öfter .. alle 2-3 Monate .. Mir ist wie gesagt klar warum .. Anspannung die nachlässt bzw. ein Problem das überwunden ist oder wenn ich etwas das mich stark genervt hat für mich beendet ist, da kann ich dann schon fast sicher sagen das es unmittelbar auftaucht..

    Gut ich denke es gibt schlimmeres im Leben..
    In diesem Sinne .. alles Gute und weiterhin viel Spaß beim Prismen schauen ;)

  32. karin sagt:

    hallo, auch ich bin betroffen seit etwa 20 jahren. meist linksseitig. ein halbmondartigs flimmern, welches sich nach 30 bis ca. 60 minuten nach rechts aus dem auge verzieht. es macht jedes mal angst. ich esse dann etwas trinke sofort ein glas wasser und lenke mich ab, tatsächlich immer mit stress oder angst zuvor. etwas kopfdruck vorher wie nachher sind spürbar. massiere meine schläfen, das verkürzt den zustand. bin vorher immer sehr angespannt, gestresst, oder aufgeregt. man sagt, es könnten vorboten einer migräne sein, die sogenannte aura.

  33. Inge sagt:

    Hallo,
    ich habe das Flimmerskotom, dessen Namen ich eben erst gefunden habe, in Form eines stark blendenden rundlichen farbigen Zackenkranzes einmal vor acht Jahren nach langer intensiver Computerarbeit gehabt und dann innerhalb der letzten Woche dreimal auch nach großer Anstrengung; diesmal war es schwarzweiß, jedesmal ohne Kopfschmerzen. Der Neurologe früher empfahl Aspirin + C zur besseren Durchblutung.
    Neuerdings vermute ich einen Zusammenhang mit Unterzucker. Ich habe keinen Diabetes, hatte nur jedesmal zu wenig gegessen und neige dann zu Unterzucker. Nach Einnahme von Traubenzucker war der Spuk heute nach wenigen Minuten vorbei. Meine Schwester, Diabetikerin, hatte kürzlich bei Unterzucker auch so eine zackelige Sehstörung. Kennt jemand diesen Zusammenhang? Vielleicht nutzt es jemandem, sich mal auf Diabetes oder Neigung zu Unterzucker untersuchen zu lassen, gerade wenn keine Kopfschmerzen dabei sind? Danke für Eure vielen hilfreichen Mitteilungen. Dass es nichts mit Schlaganfall zu tun hat, beruhigt doch sehr.
    Alles Gute. Freundliche Grüße, Inge

  34. Norma sagt:

    Hallo,
    ich habe das Symptom gerade zum ersten mal. Es ist wirklich beängstigend. Zunächst dachte ich, ich hätte irgendwie in die Sonne geguckt, aber dem war nicht so. Der flimmernde Bereich (etwa bananenförmig und horizontal orientiert befand sich erst am linken Rand meines Sehfeldes. Ich habe abwechselnd je ein Auge geschlossen und konnte so ausschließen, dass etwas mit einem meiner Augen nciht stimmt. Also muss es irgendwas mit meinem Gehirn zu tun haben. Da mir zudem etwas schlecht wurde (wahrscheinlich durch den komischen Seheindruck), dachte ich zunächst an einen Schlaganfall in der rechten Hemisphäre des Gehirns oder eine kleine Blutung. Als sich das Flimmern dann über mein komplettes linkes Sehfeld und auch ins rechte hinein ausbreitete, war ich sehr beunruhigt. Habe dann sofort im Internet nachgelesen und in vielen Foren Informationen gesammelt.
    Es gibt wohl keine Erklärung für das Auftreten deises sogenannten Flimmerskotoms, aber mögliche Ursachen sind wohl Stress, psychische Anspannung allgemein, Migräne, hormonelle Schwankungen etc.
    Ich denke / hoffe, dass es bei mir das letzte ist, da ich gerade meine Pille abgesetzt habe und mein Körper sich jetzt nach einigen Jahren mit ihr wieder umgewöhnen muss.
    Ich muss mich übrigens für eventuelle Schreibfehler entschuldigen, aber ich kann immer nur einen Buchstaben scharf sehen, und der liegt dann auch noch außerhalb der Stelle schärfsten Sehens, ich k ann ihn also nie genau fixieren. Schrecklich…
    Es hat jetzt vor etwa 20 Minuten angefangen und wird langsam besser.
    Hoffe, meine Schilderungen helfen auch anderen Ratlosen!
    Alles Gute!

  35. Dieter sagt:

    Hallo,

    auch ich habe dieses Problem so ein bis 2 mal im Jahr, meist im Frühjahr. Dauert nicht lange und ist wieder vorbei, aber ich merke es schon noch für ein paar Stunden, wenn auch das Gesichtsfeld schnell wieder normal wird. Einmal war ich deswegen beim Werksarzt und er hat ein EKG gemacht, aber nichts gefunden.

    Interessant war dann vor Jahren, ich gehe immer regelmäßig nach Indien und lasse mich dort von einem Arzt mal so checken – natürlich Ayurvediker und der hat mich darauf angesprochen und ganz klar gefragt, ob ich so was gelegentlich habe. Der hat das durch die Pulsdiagnose festgestellt. Er hat mir auch ein Mittel mitgegeben, das ich für so 2 Monate nehmen musste, es war recht günstig. Er wusste angeblich wieso und warum das kommt, hat es mir aber nicht erklärt – das machen die aber meistens nicht, damit haben die es nicht. Danach war für etwa 3 bis 4 Jahre nichts mehr. Allerdings hat das Mittel zu Muskelkrämpfen beim Joggen geführt. Ich habe mir das Mittel dieses Jahr wieder geholt, ich nehme es aber nur noch, wenn ich merke, dass da was kommt. Das Mittel, welches rein pflanzlich ist, nennt sich Arjunin und ist natürlich, wie viele deren wirkungsvollen Sachen, bei uns nicht erhältlich. Ich denke, weiß es aber nicht genau, dass es blutverdünnend wirkt.

  36. soraya sagt:

    Bin im 2 ten Monat schwanger, hatte gestern dieses oben beschriebene Flimmern vor den Augen. Ich hatte so starke Angst, dass ich mich ins Auto gesetzt habe und in die Notaufnahme fahren wollte. Ich konnte die Nummernschilder der Autos vor mir schlecht erkennen, als hätte ich vorher in die Sonne geschaut. Je länger ich fuhr um so besser wurde es ,nach 20 min war der Spuk vorbei.Ich hab dann noch eine Weile im Auto gesessen, versucht mich zu beruhigen und logisch zu denken und bin dann wieder nach Hause gefahren.
    Jetzt nachdem ich etwas geschlafen habe,tut der Kopf etwas weh,aber nicht stark, eher ein Schweregefühl und
    „Wundsein“ von innen.Da mich das ganze doch stark verunsichert hat, bin ich hier gelandet. Bin erstaunt, wie vielen es ähnlich geht.
    Ja ich war in letzter Zeit angespannt, auch müde, kann nicht richtig schlafen und eventuell wenig getrunken ist auch möglich.

  37. Thomas sagt:

    Hallo zusammen,

    auch mich trifft es immer wieder. Nach einigen Jahren Ruhe schlägt es jetzt seit 4 Wochen 1x in der Woche zu. Ich sitze nichtsahnend vor dem PC und bemerke auf einmal einen Punkt der vorher nicht da war. Dann sehe ich auf und ich kann dann auf einmal nicht mehr alles richtig erkennen, weil ich dieses Flimmern vor den Augen habe. Mir wird dann schwindelig. Am Besten wirkt, dass ich mich auf den Boden lege und versuche mich zu entspannen, was aber fast unmöglich ist. Nach ca. 20 – 60 Minuten ist es wieder weg, dann kommen leichte Kopfschmerzen, die dann im Lauf des Tages wieder verschwinden. Schwere Beine und ein leichtes Zittern am Körper bleiben aber noch etwas erhalten. Inzwischen traue ich mich fast nicht mehr auf die Arbeit vor Angst, dass es mich wieder trifft. Vermutlich liegt es am Streß bzw. dem Streß den man sich selber macht. Auch das derzeitige Wetter könnte eine Rolle spielen ….

  38. Nadine sagt:

    Hallo Ihr Lieben,

    ich bin 29 Jahre alt und habe das Flimmerskotom mit ca. 16 Jahren das erste Mal erlebt. Damals ging es mit sehr starken Kopfschmerzen und Übelkeit einher. Ich hatte das „Glück“, dass meine Mutter auch betroffen ist und mir die Angst nehmen konnte. Es hilft ungemein zu Wissen, dass auch andere betroffen sind und es eine relativ harmlose Geschichte ist. Meiner Mutter erging es damals als Sie jung war nicht so gut. Das Internet war noch nicht vorhanden und wenn Sie zum Arzt gegangen ist, wurde Sie damals zum Teil, wie ein Hypochonder behandelt.
    Seit Jahren tritt das Flimmerskotom nur ganz vereinzelt mal bei mir auf. Meist geht es aber nur mit leichten Kopfschmerzen einher. Soeben hatte ich übrigens wieder einmal eines.
    Zur möglichen Ursache:
    Ich lese aus alll den Kommentaren, eine Beteiligung des Wasserhaushaltes und dem damit zusammenhängenden Blutdruck heraus. Hatte diese Ursache bei mir auch schon vermutet und fühle mich sehr bestätigt. Gerade der heutige Anfall hat es mir sehr stark verdeutlicht. Ich war gestern abend beim Yoga und danach in der Sauna. Also Entspannung pur. ;-) Habe danach nur noch wenig getrunken, da es schon spät war und ich früh eingeschlafen bin.
    Für mich ganz klar Dehydratation. Habe zur Zeit keinen übermäßigen Stress und ich schlafe gut.
    Also kann ich nur empfehlen, sobald es losgeht so ruhig wie möglich zu bleiben und auf jeden Fall etwas trinken!
    Zur Dauer:
    Ich konnte auch keine zeitlichen Unterschiede der Dauer feststellen, egal, ob ich mich in einen dunklen Raum gelegt habe, oder einfach weiter meinem Tagesablauf gefolgt bin. Es waren immer 15 bis 25 Minuten.
    Ich wünsche Euch allen, dass Ihr es auch schafft Euch einigermaßen gut damit abzufinden und keine Angst bekommt. Also am besten immer viel trinken ;-) Nehmt Euch am besten gleich ein Glas Wasser.

    Lieben Gruß
    Nadine

  39. sagt:

    Hallo,

    ich habe auch die typischen Beschwerden mit Augenflimmern und anschließendem Kopfschmerz. Im Teenageralter ist das erstmals aufgetreten und war damals sehr häufig. Jetzt (mit Anfang 30) treten die Probleme nach auch wieder auf; allerdings nur selten. Ich habe die Vermutung, daß das Flimmerskotom mit dem Blutdruck zusammenhängt.(ich habe hohen Blutdruck) Meist tritt es während der Ruhephase unmittelbar nach sportlicher Betätigung auf. (Damals typischerweise nach dem Schulsport) Mein Vater berichtet von ähnlichen Problemen nach der Einnahme von blutdrucksenkenden Mitteln… Kann jemand diese Vermutung bestätigen?

  40. Kriening sagt:

    Ich habe heute unterwegs wieder dieses Blitze gehabt. es sieht manhmal schön aus es dreht sicht als würde man durch ein Kaleidoskop gucken. Habe das erste mal mit 24 Jahren bekommem bin heute 42 Jahre.
    habe immer immer schreckliche Angst. Arme werden taub Beine werden taub. Zittern am ganzen Körper, Harn und Kotdrang und das Schlimmste ist für mich ich kann keine Sätze vormulieren nicht sprechen und weiß die Bedeutung mancher Wörter nicht , hält 1-2Stunden an und ich fühle mich danach Schrecklich.
    Leide immer kurz vorher unter Streß oder zu wenig Schlaf. Vesuche zu schlafen abermein Körper schaltet sich nicht ab. Seit heute weiß ich endlich das andere das auch haen und ich brauche keine Angst mehr haben.

  41. Carola sagt:

    Auch ich habe dieses Flimmerskotom seit -zig Jahren; bin nun über 40. Dieses Jahr kam es nur 2x vor. Davor hatte ich es öfters. Es kommt so schnell. Im Nachhinein denkt man daß es Anzeichen dafür gab; dass man sekundenlang helle Lichtpunkte sah u/o einen starken Harndrang hat.
    Ich lege mich nach Möglichkeit immer hin. Habe das Gefühl, daß es stärker wird oder sich hinauszögert, wenn ich stehen bleibe; kann es aber nicht 100% bestätigen. Habe dabei meist starken Harndrang, auch Unwohlsein, und unruhige Momente. Wenn ich versuche ruhig zu bleiben, wird man dennoch oft unruhig dabei. Manchmal war es so schlimm, daß mir am Ende die Zähne klapperten. Ich brauche oft 2-3 Stunden, bis ich mich von den 20-30 min. erholt habe. Habe am selben Tag noch oft das Gefühl, daß ich noch nicht wieder 100% die Alte bin. Auch habe ich die Zeit danach etwas Furcht, daß es wieder kommt.
    Migräne-Kopfschmerzen habe ich dabei zum Glück nicht; höchstens dannach einen Druck (vermutlich vor lauter Anstrengung)
    Ich rätsle auch herum, an was es liegen könnte… Wassermangel, Verspannungen, Augenerkrankungen (die dazu führen können). Bin nie untersucht worden, da es beim Hausarzt hieß, daß es nichts schlimmes sei und wenn es nicht häufig vorkommt, dann muss man dem nicht nachgehen.

  42. Sarah Zeidler sagt:

    Ok, bei mir treten die selben Symptome auf. Ich hab teilweise das Gefühl als wäre eine Seite vom Kopf weg. Es tritt manchmal auch mehrmals am Tag auf. Mir wird Schlecht dabei, aber nach ein Paar Minuten oder nach Bewegung an der Frischen Luft gehts wieder weg. Ich glaube das es bei mir von den Verspannungen im Nacken kommt aber sicher bin ich mir nicht ich glaub ich lasse des mal checken.
    Aber immerhin beruhigt mich das schon mal

  43. Marco sagt:

    Hallo! :)
    Wow, das beruhigt mich jetzt irgendwie diese Seite hier gefunden zu haben nachdem ich mir zuvor andere mögliche (Horror-)Szenarien durchgelesen habe, aber was hier steht trifft bei mir größtenteils auch zu.

    Das letzte Mal hatte ich es gestern. Den ganzen Tag gings mir eigentlich gut, als ich dann kurz vor 6 von der Schule nach Hause kam gings los. Erst war es der Punkt auf den ich genau schaute, dann wurden es immer größere Flecken. Helle, leicht flimmernde Flecken, auf denen ich nichts sehen konnte. Anfangs kann ich das Gesicht meines Gegenübers nicht sehen, da ich ihn genau anschaue, dann kann ich den Boden oder Dinge links und rechts von mir nicht mehr sehen, obwohl ich geradeaus schaue und das Sehfeld normalerweise viel mehr aufnimmt. Hinzu kommt bei mir immer ein leichter pulsierender Druck auf den Augen sowie Kopfschmerzen, die zu Übelkeit führen. Einmal habe ich mich sogar übergeben.

    Bei mir trat es bislang unregelmäßig und auch maximal nur 4 mal auf, das erste mal vor einigen Jahren (bin jetzt 18). Das Gefühl dieser Hilflosigkeit nervt allerdings schon. Außerdem kommt es so plötzlich, beim Autofahren oder in der Schule/am Arbeitsplatz wäre es mehr als ungünstig. Ich versuche so gut wie es geht zu entspannen, lege mich hin und schließe die Augen. Gestern zum Beispiel habe ich mich nach der Schule einfach sofort schlafen gelegt um mal richtig ausschlafen zu können, schließlich war ich mehr als 12 Stunden auf den Beinen bei maximal 7 Stunden Schlaf oder so. Heute habe ich immernoch leichte Kopfschmerzen auf der einen Hirnhälfte wenn ich meinen Kopf zu schnell bewege.

    Aber diese Seite hier gefunden zu haben beruhigt mich wirklich sehr. :)

  44. Yves sagt:

    Hallo,
    endlich hat der Schrecken einen Namen gefunden! Danke für diesen Beitrag, es beruigt zu wissen, dass es auch andere Menschen gibt die an dieser Sache leiden.
    Ich bin 24, habe aber schon seit meinem 13. Lebensjahr immer mal wieder mit dem “Flimmerskotom” zu tun… Anfänglich wurde natürlich auch mein Gehirn mit ensprechenden Maßnahmen untersucht, ergebnislos… zum Glück!!! Denn das bedeutet zumindest, dass es sich um nichts Ernstes handelt. Trotzdem macht die Sache extreme Panik und gibt einem viel zu denken…
    Hier mal meine Gedanken bezüglich der Ursache:
    Ich bin der festen Überzeugung, dass es was mit dem Wasserhaushalt des Körpers zu tun hat. Zumindest bei mir, ist es immer in Verbindung mit körperlicher Aktivität und eben “viel zu wenig getrunken” aufgetreten. Ich hatte das “Flimmern” zu letzt 2007 und hab es deswegen schon in die Kategorie “Pupertätsprobleme” abgeschoben… denkste, letzte Woche tritt es nach knapp 5 Jahren auf einmal wieder auf: Ich habe morgens nur einen Kaffee getrunken und ein Brötchen gegessen, war eine Stunde später joggen, habe danach nur ein kleines Glas Wasser getrunken, war dann andersweitig beschäftigt und “Boom” die Sehstörung tritt ein. Nach dem ich mich total erschrocken habe, gabs den mir antrainierten Standardablauf: Flasche Wasser und ein Glas und direkt 1-2 Liter quasi exen… Bei mir treten Übrigens sehr starke Kopfschmerzen auf sobald ich nach 30 – 40 Minuten wieder normal sehen kann…
    Dass es am Wasserhaushalt liegt, denke ich also wegen den Situtationen in denen es bei mir immer auftrat… Zum andern wäre es aber auch ein logischer Ablauf: Durch ein Flüssigkeitsdefizit verdickt das Blut und das Blutvolumen nimmt ab… dies kann zu leichten Durchblutungsstörungen im Gehirn kommen, was bei Menschen wie uns anscheinend auf des Sehzentrum angreift. naja, so meine Theorie…
    Dies könnte auch der Grund sein, warum es bei Manchen Jahreszeitabhängig ist: Bei heißem Wetter verliert man mehr Flüssigkeit durch das Schwitzen… Bei kälteren Jahreszeiten trinkt man eventuell unbewusst nicht so viel…
    Was mich interessieren würde: Wenn ihr an die Tage zurück denkt, an denen das Flimmerskotom bei euch auftrat, fällt euch eventuell ein zu wenig getrunken zu haben?
    Freu mich wenn hier noch Antworten kommen!
    Gruß
    Yves

  45. Natascha Rank sagt:

    Ich habe diese „Anfälle“ nun bereits mehrere Jahre, ohne dass ich bis jetzt allerdings wusste, dass es noch so viele andere Betroffene gibt.
    Nach Durchlesen vieler Beiträge und Seiten kann man glaube ich mit Sicherheit sagen, dass diese Symptome im Zusammenhang mit körperlichem und/oder seelischem Stress stehen.
    Bei mir treten sie ausschließlich am „schlimmsten“ Tag meiner Periode auf, allerdings nicht immer. Wenn ich rechtzeitig, d.h. schon bei Beginn der Periode einen Gang herunterschalte und mich entspanne (Yoga, Spaziergang, Bett liegen etc.) kann ich sie vermeiden.
    Ich erkläre mir das Ganze mittlerweile so, dass der Körper sich eine Art „Ventil“ für diese Anspannungszustände sucht, denn nach den Anfällen bin ich immer müde und mein Lebenstempo wird sozusagen durch dieses System automatisch etwas verlangsamt, wenn ich vorher nicht selbst dafür gesorgt habe. Die Nerven entladen also ihre Spannungszustände, und danach ist Ruhe. Ich bevorzuge es mittlerweile allerdings es nicht darauf ankommen zu lassen, denn diese Anfälle sind von einem Gefühl großer Hilflosigkeit begleitet – man kann ja wirklich gar nichts mehr tun, außer warten, bis sie vorbei sind. Nicht mal mehr die Augen zumachen.
    Also alles Gute für alle Betroffenen und denkt daran – Ruhe und Entspannung (und zwar am Besten vorher!) wirken hier Wunder.

  46. Christel sagt:

    Habe soeben Eure Beiträge gelesen.
    Ich bin froh, daß es anscheinend viele Leute gibt, denen es so geht wie mir. – Hatte auch schon große Befürchtungen, daß es etwas Schlimmes ist.
    Bei mir stellt es sich genau so dar: Zuerst flimmert 1 Punkt der sich vergrößert und mit Zacken zu einer „Mondsichel“ wird. – Dieser wandert manchmal nach rechts, manchmal nach links ab, und auf der entgegengesetzten Seite entstehen danach leichte Kopfschmerzen. – Der ganze Spuk dauert 15 – 20 Minuten. – Es kommt vor, daß ich morgens schon damit aufwache.
    Neuerdings habe ich jedoch einseitige, durchgehende Kopfschmerzen in der rechten Schläfenregion. War zum CCT, zum Neurologen und Zahnarzt. – Mein Hausarzt hat mir nun Krankengymnastik verordnet, hoffentlich hilft die.
    Das muß aber nicht unbedingt mit den oben erwähnten Erscheinungen im Zusammenhang stehen.

  47. Ororo sagt:

    Hallo Anna,

    wenn du nach dem Flimmerskotom Kopfschmerzen bekommst, dann nehme mal eine Schmerztablette ein, BEVOR die Kopfschmerzen da sind. Bei mir ist das die beste Möglichkeit meiner Migräne (1-2x/Woche) einigermaßen zu entkommen… Bei mir hilft Ibuprofen 400mg ganz gut. Alles andere könnte ich essen wie Bonbons.Aspirin und Paracetamol sind allerdings auch von Ärzten empfohlen bei Migräne/Kopfschmerzen. Vielleicht hilft dir eins davon ;)

  48. Marielies sagt:

    Ich war zunächst sehr beunruhigt über das „Zackengucken“, wie ich es bei mir genannt habe. Habe abklären lassen, ob ein Schlaganfall dahinter steckt. In letzter Zeit tritt es häufiger auf, und ich habe festgestellt, dass ich dann nur eine Kleinigkeit essen muss. Dann geht es sofort weg.

  49. Vorbeischwimmende, runde, sich ausdehnende, dann halbmondförmig werdende verschwommene Srellen, die sich nach 5 bis 15 Minuten zurückbilden, hatte ich als 13 – 15 Jähriger sehr oft, verbunden mit Übelkeit und Kopfschmerz. Das legte sich mit der Pubertät. Seit einigen Jahren jedoch (ich bin 85 Jahre alt) bekomme ich diese Anfälle von Sehstörungen wieder öfter, allerdings ohne diese migräneartigen Symptome.
    Jetzt nach einer OP (biologisches Aortenklappenimplantat) bekomme ich diese Anfälle mehrmal täglich (aber auch nicht immer, manchmal bin ich einige Tage frei davon).
    Ich vermute, das hängt nun mit der OP, bzw. den Mediikamenten, die ich einnehmen muss, zusammen.
    Hilfe bringen Atemübungen (Yoga) und ein „Rescue Spray“ aus der Bachblüten Methode, mit dem ich mir die Stirne benetze, wobei ich nicht ausschließen kann, dass da der Glaube ein bisschen mithilft.
    Nachdem ich nach meiner OP im April 2011 noch unter ärztlicher Kontrolle und es keine Hinweise auf irgendwelche krankhaften Vorgänge gibt, nehme ich das als Flimmerskontom einigermaßen gelassen hin.

  50. Mt sagt:

    Hallo Leute,

    Habe anscheinend auch diese Störung und bin erleichtert daß anscheinend nicht wirklich was dramatisches dahintersteckt! Das ganze verläuft bei mir genau nach diesem Schema:

    1) Es fäng mit einem Punkt in der Mitte an der unscharf wird (man erkennt keine Buchstaben,Gesichter mehr)

    2) daraus entwickelt sich ein permanent vergrößernder Halbkreis im linken oder rechten Auge. Dieser wandert nach rechts- bzw. linksaussen aus dem Gesichtsfeld heraus.

    3) Der Halbkreis besteht aus bunten Zacken, welche im farbwechsel flimmern. (auch bei geschlossenen Augen)

    4) Ausserhalb des wandernden Halbkreises ist die Sehschärfe unverändert gut.

    5) Vom auftauchen des Punktes bis verschwinden des Halbkreises vergehen 15-20 Minuten.

    6) Manchmal wird das Phänomen auch von Schwindel, leichtem Kopfschmerz begleitet

    Hab aus Angst auch ein MRT machen lassen das aber zum Glück kein Ergebnis gebracht hat. Wie es scheint tritt der Effekt auch bei mir in Stressituationen und beim eintreten in eine nachfolgende Ruhephase auf.

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