Selbermachen macht dünn
Hat man Hunger auf ein Stück Marmorkuchen, kann man einfach die Packung des Fertigkuchens aufreißen und essen. Doch es schmeckt nicht so richtig und man bleibt unbefriedigt. Hat man Hunger auf ein Stück Marmorkuchen, kann man jedoch auch zum Kühlschrank gehen, 2 Eier nehmen, ca. 100 g Butter, 80 g Zucker, 120 g Mehl, etwas Milch und echten Kakao nehmen, alles zusammenrühren und sich den kleinen Kuchen bei 170 Grad in 25 Minuten fertig backen. Dabei duftet es, man hat mit den Händen gearbeitet und dem Heißhunger Zeit gegeben, sich wieder zu verziehen. Man war in Bewegung, hat 20 Minuten bei der Zubereitung nachgedacht. Steht der Kuchen auf dem Tisch, kann man ihn mit Genuss essen.
Selbst holen gehört zum Selbermachen dazu
Ähnlich ist es mit dem Hunger auf frische Brötchen: Man kann Aufbackbrötchen nehmen oder kurz zum Bäcker laufen und sich frische Brötchen kaufen. Man hat frische Luft, ein kleines Schwätzchen und Zeit zum Aufwachen.
Ausgewählte Läden besuchen
Man kann im Supermarkt nach der am wenigsten beschädigten Zucchini suchen oder zum Bauern fahren und frische Zucchini aus den Händen der Bäuerin entgegennehmen. Solche Äußerlichkeiten nehmen wir auch mit dem Essen auf. Essen wir die guten Zucchini, so denken wir dabei an das freundliche Lächeln der Bäuerin und wissen: Wir nehmen Gutes zu uns. In der Zeit, in der wir den Weg zum guten Laden zurückgelegt haben, konnten wir nicht knabbern und nichts hektisch essen, sondern wir haben die Zeit damit verbracht, gutes Essen zu besorgen. Es ist hier wie bei allen „Diäten“: Es ist nicht die Art der Diät, die die Pfunde purzeln lässt, sondern es ist die Achtsamkeit.
One thought on “Selbermachen macht dünn”
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Gerade nach den Weihnachtstagen und dem Urlaub danach bei dem man nur faul rum gelegen hat kommen abnehm tipps immer ganz gut. Toller Artikel :).