Zahnschmerzen ohne Grund? Die biologische Zahnmedizin auf dem Weg zu neuen Antworten.
„Zahnschmerzen ohne Grund“ sind ein sehr häufiges Problem. In psychosomatischen Kliniken finden sich Patienten, die sich schmerzende Zähne haben ziehen lassen, obwohl diese Zähne objektiv nur leicht beschädigt waren. Manche Zahnärzte sagen, dass die leichten Beschädigungen nicht der Grund für so starke Schmerzen sein könnten. Doch biologisch ausgerichtete Zahnärzte nehmen auch den starken Schmerz bei leichten Beschädigungen ernst – denn sie haben einen Blick dafür, wie sehr Körper und Psyche auch durch objektiv leichte Beschädigungen beeinträchtigt werden können. Viele Menschen finden nach einer Füllung, Wurzelbehandlung oder Überkronung keine Ruhe. Es kann jedoch auch vorkommen, dass sich tatsächlich massive Karies gebildet hat, ohne dass der Zahnarzt den Schaden entdeckt.
Manchmal beginnt es mit einem ziehenden Schmerz, der im Liegen und nachts schlimmer wird. Es kann zu Ohrenschmerzen kommen mit einem Gefühl von Flüssigkeit im Ohr. Auch die Schläfe kann schmerzen, ebenso der Hals, der (Hinter-)Kopf, der obere Brustbereich und die Schulter. Diese Symptome können auf Zahnprobleme hinweisen, auf Verspannungen, Ohrprobleme, Allergien, Gefäß- und Herzprobleme, Fibromyalgie, ein kraniomandibuläres Syndrom, Zähneknirschen und anderes.
Der Körper ist ein System und ein körperliches Problem lässt sich mitunter nur schwer isolieren. Bei einem kranken Zahn ist jedoch oft klar: Da ist ein Herd, der Entzündungen im Körper anheizt. Dieser Herd wiederum ist zwar selbst vielleicht durch ein „Gesamtproblem“ entstanden, z.B. durch psychische Belastung oder falsche Ernährung – doch ist er da, dann ist er als Quelle für viele weitere Beschwerden zu betrachten: Reizdarm, Hautausschläge wie z.B. ein nummuläres Ekzem an den Beinen (Tomoko Tanaka et al., 2009) und auch schwere Ängste können durch die Zahnprobleme ausgelöst werden.
Der Zahnschmerz – ein Ganzkörperphänomen
Zahnschmerzen können zu Kieferschmerzen führen – sogar Schmerzen bis in die Hand sind möglich, sodass auch an einen Herzinfarkt gedacht werden kann. Oft lässt sich bei genauer und längerer Suche eben doch die Beschädigung eines Zahns ausfindig machen. Können auch verschiedene Zahnärzte nichts finden, kann man unter dem Stichwort „Psychodontologie“ weiterforschen. Wer in Armut und mit Gewalt aufwuchs, der leidet möglicherweise von Kindes Beinen an unter Zahnbeschwerden. Ein Patient sagte mir einmal: „Wissen Sie, wenn man so aufgewachsen ist, wie ich, dann hat man schlechte Zähne.“
Zahnschmerzen gehen auf die Psyche. Ein schmerzender Zahn kann sogar Gefühle des Verfolgtwerdens (Paranoia) auslösen.
Aufbiss-Schiene aus Ratlosigkeit
Die Zahnärzte klopfen, überprüfen die Lebendigkeit des Zahns mit Kälte und fertigen ein Röntgenbild an, aber darauf ist vielleicht höchstens eine kleine Beschädigung zu sehen. Sie verordnen eine Aufbiss-Schiene und weisen auf verkrampfte Muskeln und Zähneknirschen hin. Sie sprechen vom Orofazialem Syndrom (OFS, Os = Mund; fazial = zum Gesicht gehörig), von Kraniomandibulärer Dysfunktion (CMD, Kranio = Kopf; Mandibula = Unterkiefer), von Trigeminusneuralgie oder Nasennebenhöhlenentzündung. All dies ist oft ein Ausdruck von Ratlosigkeit. Die verordnete Zahnschiene wird eine Weile getragen und landet dann in der Schublade. Und auch hier besteht immer noch die Möglichkeit, dass doch unentdeckte Karies dahinter steckt.
Manche Patienten lassen unfassbar viele Behandlungen über sich ergehen, um ein „symmetrisches Gebiss“ zu erlangen – in der Hoffnung, dass dadurch die Zahnschmerzen verschwinden.
Zyklusabhängige Zahnschmerzen
Manche Frauen berichten, dass sie vor der Menstruation verstärkt Schmerzen an vorgeschädigten Zähnen oder im Kiefer haben. Vor der Regel schwellen neben der Gebärmutterschleimhaut möglicherweise auch andere Schleimhäute an, sodass es leichter zu Nasennebenhöhlen- und Zahnbeschwerden kommen kann (siehe Nasale Reflexneurose).
Auch übereifrige Zahnpflege kann zu Zahnschmerzen führen. „Mir hat ein Zahnarzt einmal empfohlen, zwei Tage lang kein Obst und keine Säfte zu mir zu nehmen und ausnahmsweise einmal 48 Stunden lang die Zähne nicht zu putzen, sondern nur zu spülen. Das hat mir sehr geholfen“, erzählt eine Patientin im Sommer. Die Sommerzeit führt oft zu mehr Obstverzehr und dies wiederum zu mehr Zahnschmerz an säureempfindlichen Zähnen.
Der Schmerz kommt plötzlich
Manchmal kommt der Schmerz ruckartig, kann aber genauso plötzlich wieder aufhören. Die betroffene Seite fühlt sich vielleicht schwer und belastet an. Manche sagen, der Schmerz treibe sie fast in den Wahnsinn. Manchmal wird das Mittel Carbamazepin zur Behandlung einer Trigeminusneuralgie verschrieben, doch auch das ist für viele auf Dauer nicht hilfreich. Manche haben alles ausprobiert und sind schier verzweifelt. Am Ende lässt sich bei einem neuen Zahnarzt mitunter doch tiefe Karies finden, die sehr versteckt lag.
Manche Patienten haben einen roten Kranz um einen Backenzahn oder eine kleine Zahnfüllung, die aber anscheinend in Ordnung ist. Jahre später kann sich herausstellen, dass sich tiefe Karies gebildet hat, die sich anscheinend schon früh angekündigt hat. Wenn die Zahnbürste beim Putzen unangenehm riecht, zeigt das meistens, dass da etwas nicht in Ordnung ist und Bakterien am Werk sind.
Schmerzen nach der Kariesbehandlung
Manchmal ist es schwer zu entscheiden, was zu tun ist mit vorbehandelten Zähnen: Da war Karies unter der Krone und nun ist nach der Sanierung eine neue Krone drauf. Der Zahn schmerzt mal, mal schmerzt er nicht. Dieses Wechselspiel kann sich über eine sehr lange Zeit hinziehen. Eine Wurzelbehandlung wird angeboten, aber man zögert noch. (Ich selbst habe mir damals zum 40. Geburtstag geschenkt: Nie wieder Wurzelbehandlung.) Behandelte Zähne können sehr lange brauchen, um sich zu beruhigen – man kann es fast vergleichen mit einem Knochenbruch: auch er braucht zwei bis drei Monate, bis er einigermaßen verheilt ist. Manche Zähne beruhigen sich erst nach einem halben Jahr.
Wenn sich Zähne aber weiterhin bei Überanstrengung, Müdigkeit oder Stress melden, zeigt dies an, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Phantasien können durch den noch kaum merklichen Zahnreiz entstehen
Einerseits können kranke Zähne selbst zu Phantasien führen. Diese Phantasien können da sein, bevor die Krankheit des Zahns entdeckt wird. Manche träumen nachts, dass sie einen Zahn verlieren. Die anfänglichen Phantasien dehnen sich mit der Zeit aus. Sie entscheiden mit über den weiteren Behandlungsverlauf. Du fragst Dich vielleicht: Kann ich es ertragen, etwas Festsitzendes, Fremdes wie eine Krone im Mund zu haben? Die Vorstellung, dass da etwas Festes über einen Zahn gestülpt ist, kann mit der Vorstellung verbunden sein, selbst festgebunden zu sein.
Der einzelne Zahn kann in der Phantasie den eigenen, ganzen Körper darstellen.
Kann man die Vorstellung ertragen, dass da „tote“ und wurzelgefüllte Zähne in einem sind? Dass da ein anderer etwas mit einem „gemacht“ hat? Auch die Gefühle und Vorstellungen während der Zahnbehandlung bestimmen den Heilungserfolg mit und hängen damit zusammen, wie einfühlsam, sympathisch, wohlwollen und handwerklich geschickt der Zahnarzt selbst ist. Frage Dich: An was musst Du während der Behandlung denken? Woran fühlst Du Dich erinnert? Wieviel Vertrauen hast Du zum Zahnarzt und zu Deinem eigenen Körper? Hast Du die Vorstellung, dass vom Zahn Bakterien und Gifte ausgehen, die mit dem Blut durch den Körper transportiert werden? Manche Phantasien stimmen mit der Wirklichkeit überein, andere vielleicht nicht.
Die eigenen Phantasien solltest Du ernst nehmen. Gedanken sind oft Folgen von Körpersensationen, die kaum wahrnehmbar sind. Im Schlaf funktioniert es ähnlich: Ein Traum kann aus einer Körperempfindung entstehen. Beispielsweise träumen wir manchmal von Wasser, wenn unsere Blase gefüllt ist. Auch manche Erkrankungen machen sich zuerst im Traum bemerkbar. Wenn immer wieder Vorstellungen von Enge oder „Klaustrophobie“ (Platzangst) auftauchen, kann es sein, dass es dem Zahn unter Schwellungen wirklich zu eng geworden ist.
Die Rolle des Zahnarztes und des Teams
Wir spüren, wenn ein Zahnarzt handwerkliches Geschick hat. Auch die Stimmung des Zahnarztes und des Teams während der Behandlung kann einen Einfluss auf den Verlauf der Behandlung haben. Handelt der Zahnarzt nur auf Wunsch des Patienten, aber gegen seine Überzeugung, arbeitet er vielleicht nicht so gut als wenn er so behandelt, wie er selbst es für richtig hält. Andererseits ist es auch wichtig, einen Zahnarzt zu finden, der auf eigene Behandlungswünsche eingehen kann.
Vielleicht hast Du nach einer Zahnbehandlung Angst, dass Bakterien Deinen Körper belasten könnten. Schließlich liest man überall, dass Karies- und Parodontitis-Bakterien mit der koronaren Herzkrankheit und anderen Erkrankungen in Verbindung stehen können. Frag ruhig Deinen Hausarzt, ob er einmal die Entzündungswerte im Blut untersuchen kann. Finden sich erhöhte Entzündungswerte, kann man sich weiter auf Ursachensuche begeben und die Zähne dabei einbeziehen. Man kann auch etwas abwarten und die Werte nach einigen Wochen neu bestimmen lassen.
Aphthen-ähnliche Schmerzen
Auffallend ist, dass Patienten, die Schmerzen an „gesunden“ Zähnen haben, ihre Schmerzen oft so beschreiben wie Patienten, die an Aphthen leiden. Doch in diesem Fall sind keine Aphthen zu sehen. Auch hier sind die Ursachen zunächst oft unklar. Kleine Läsionen am Zahnfleisch oder am seitlichen Zahn können schon zu erheblichen Schmerzen führen. Vielleicht schmeckst Du auch, wie aus der lädierten Stelle kleinste Mengen einer ätzend schmeckenden Flüssigkeit austreten. Das Immunsystem und der Hormonhaushalt sind beteiligt am System „Zahn und Zahnfleisch“.
Zahnschmerzen können dazu führen, dass Substanzen des Immunsystems in die Zahnzwischenräume ausgeschieden werden wie z.B. die Substanz P oder die Matrix-Metallo-Proteinase 8 (Studie von Avvelan, Nina-Li et al. 2009). Wir spüren manchmal, wie zwischen kranken Zähnen eine Art Flüssigkeits- oder Geschmacksgefühl entsteht. Ist Karies entstanden, können wir das oft auch an der Zahnbürste riechen.
Zahnschmerzen können bei Frauen mit dem Menstruationszyklus, einer Schwangerschaft oder den Wechseljahren zusammenhängen, aber auch Ähnlichkeiten mit Allergien haben. Ähnlich, wie wir bei Allergien und Heuschnupfen Heißhunger haben können und nach dem Essen Erleichterung verspüren, so kann es uns bei unklaren Zahnschmerzen ebenfalls nach dem Essen besser gehen. Manche Speisen wirken lindernd auf den Zahn(fleisch)-Schmerz, andere wirken verstärkend. Hinzu kommt bei unklaren Zahnschmerzen oft ein allgemeines Krankheitsgefühl, ebenso wie es bei Aphten der Fall sein kann. Manchmal hilft die Behandlung mit einer Cortisoncreme speziell für den Mund, die um die schmerzenden Zähne herum aufgetragen wird.
Manchmal haben wir den Drang, schmerzlindernde Nahrung zu uns zu nehmen – für manche ist das z.B. Schokolade oder Kaffee.
Bindegewebsforschung
Die Bindegewebsforschung wird vielleicht zukünftig vieles erklären können, was die Schulmedizin heute noch nicht erklären kann – möglicherweise ist sie auch das Bindeglied zwischen Schulmedizin und traditionell chinesischer Medizin. Das orale Bindegewebe (oral = auf den Mund bezogen) und die Biologie von Muskeln und Skelett wird zum Beispiel von der Zahnklinik der Universität Köln erforscht. Möglicherweise kann die Bindegewebsforschung auch Antworten auf unklare Erkrankungen wie das Fibromyalgiesyndrom geben. Die Fibromyalgie ist relativ häufig mit einem kraniomandibulären Schmerzsyndrom verbunden. Mit chronischen Schmerzen und dem Bindegewebe beschäftigt sich auch die Ärztin und Psychoanalytikerin Dr. Helga Pohl, pohltherapie.de.
Häufig verschlimmern sich Zahnschmerzen nachts. Das kann für Karies sprechen, doch auch bei unklaren Zahnschmerzen tritt der Schmerz oft nachts auf, was auf Entzündungsprozesse hinweisen könnte. Gegen null Uhr ist der körpereigene Cortisolspiegel am niedrigsten. Cortisol wirkt entzündungshemmend – seine Wirkung tritt immer etwas verzögert ein. Entzündungsbedingte Schmerzen sind oft dann groß, kurz nachdem der Cortisolspiegel seinen Tiefpunkt erreicht hat, also zwischen zwei und drei Uhr morgens. Auch das entzündungshemmende Hormon Östrogen kann durch seine Rhythmen vielleicht den Verlauf von Zahnschmerzen mit beeinflussen (Alvord V. et al., 2022).
Was tun bei unklaren Zahnschmerzen?
Oftmals hilft es, mehrere Zahnärzte aufzusuchen. Manche Zahnschäden sind sehr schwer zu entdecken. Zudem hilft alles, was Entzündungsprozesse herunterreguliert wie z.B. ausreichend Schlaf. Manchen Menschen mit entzündlichen Erkrankungen hilft auch das Fasten – es lindert Studien zufolge Entzündungen. Ein Therapieversuch in einer Fastenklinik könnte sich lohnen. Andererseits sagen manche chinesische Mediziner, dass das Fasten nicht gut sei, denn es schwäche die Nieren und die Lebensenergie. Auch hier kann man wieder ausprobieren und Fachleute finden, denen man vertraut.
Leicht kann man sich auch einen entzündungshemmenden Tee zubereiten, indem man z.B. Nelkengewürz und/oder Ingwer in eine Tasse gibt und mit heißem Wasser aufgießt. Auch kann es eine Wohltat sein, seine Zähne mit Triphala-Pulver zu putzen. Man spürt, wie sich das Zahnfleisch dadurch zusammenzieht.
Zahn und Haut
Wie sich bei Babys gut beobachten lässt, haben sie oft Durchfall, Hautausschläge an den Oberschenkeln oder übelriechende Stühle in der Zeit, in der neue Zähne kommen. Auch viele Erwachsene können bei Zahnproblemen Verdauungsprobleme oder Hautausschläge feststellen. Wer eine Erkältung bekommt, spürt häufig Veränderungen im Darm (z.B. stärkeres „Glucksen“) und im Mund. Entzündungen an der Schleimhaut des Nasen-Mund-Rachen-Raums hängen mit entzündlichen Reaktionen im Magen-Darm-Trakt oft zusammen. Wenn die Nasen-Rachenschleimhaut serösen, also wässrigen Schleim produziert, wie es zu Beginn einer Erkältung der Fall ist, hört es sich an, als würde auch im Darm flüssigerer Schleim produziert.
Bewegung
Während Bewegung und Anstrengung den Schmerz kranker Zähne oft verschlimmert, kann Bewegung die Zahnschmerzen auch manchmal lindern. Manchmal sind wir nach einer weiten Wanderung plötzlich nahezu beschwerdefrei, obwohl z.B. ein kariesbehandelter Zahn vor der Wanderung noch ganz schön zog. Das kann darauf hindeuten, dass die verstärkte Durchblutung etwas in Gang gebracht hat und dass es zur Entspannung der vielen kleinen Kiefer- und Gesichtsmuskeln gekommen ist. Viele Betroffene können auch von einer kraniosakralen Therapie (Kranio = Kopf, Sakrum = Kreuzbein) oder Yoga profitieren.
Feline odontoklastische resorptive Läsion (FORL) bei Katzen
Auf Wikipedia gibt es eine gute Beschreibung von einem speziellen Problem, das Katzen an den Zähnen haben: Die feline (also bei Katzen vorkommende) odontoklastische resorptive Läsion (FORL). Dabei ist der Zahn am Übergang zum Zahnfleisch beschädigt. Odontoklasten sind Zellen im Körper, die das Dentin (die Schicht unter dem Zahnschmelz) abbauen. Es ist oft ein roter Ring um den Zahn zu sehen. Dabei sind anscheinend keine Bakterien beteiligt. Über die Ursachen rätselt man noch. Vielleicht sind die unerklärlichen Zahnschmerzen vieler Menschen dieser Katzenzahnkrankheit ähnlich?
Bei der FORL (feline odontoklastische resorptive Läsion) werden verschiedene Ursachen angenommen – z.B. ein unausgeglichener Kalzium-Phosphat-Haushalt. Auch das Immunsystem ist anscheinend beteiligt: „Durch Zytokine (Interleukin-1 und -2, Interleukin-3, Interleukin-6, Tumornekrosefaktor) werden Odontoklasten (Dentinoklasten) aktiviert.“ Quelle: Wikipedia. Odontoklasten sind Zellen, die Zahnhartsubstanz abbauen.
Ganzheitlich
Eine professionelle Zahnreinigung kann bei unklaren Zahnschmerzen gut tun, aber auch das Gegenteil bewirken und den Schmerz zunächst verstärken. Häufig lässt der Schmerz nach einigen Tagen nach. Die Schulmedizin gelangt bei unklaren Zahnschmerzen manchmal an ihre Grenzen. Manchmal können chinesische Mediziner oder Ayurveda-Ärzte weiterhelfen. Die Zahn- und Mundgesundheit ist verbunden mit der Gesundheit von Magen und Darm. In der chinesischen Medizin hat jeder Zahn eine bestimmte Bedeutung (siehe Abbildung auf https://www.integrative-zahnheilkunde.de/psychosomadontie.html, von Christoph Arlom). Auch Niere, Leber, Galle oder Milz können mit Beschwerden an Zähnen und Zahnfleisch aus traditionell chinesischer Sicht zusammenhängen. Manche Betroffene wenden sich an ganzheitliche Zahnmediziner (Internationale Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin). Aber auch hier muss man genau schauen, denn die Behandlungen sind oft teuer und für viele Theorien gibt es bis heute keinen wissenschaftlichen Nachweis.
Die Psyche
Die Psyche spielt bei unklaren Zahnschmerzen an scheinbar gesunden Zähnen, aber auch bei Zahnschmerzen nach Zahnbehandlungen und beim orofazialen Syndrom eine große Rolle. Oft hilft viel Bewegung, mehr Gemüse, weniger Obst, weniger aggressives Zähneputzen und die Beschäftigung mit den Themen Ganzheitliche (biologische, integrative) Zahnmedizin und den eigenen Phantasien.
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Links:
Dr. Karin Bender-Gonser:
Ganzheitlich gesunde Zähne
Das Basiswerk für die holistische Zahngesundheit
Eigenverlag, November 2020
https://drkarinbendergonser.com/ganzheitlich-gesunde-zaehne-3-0/
Hans-Joachim Demmel und M. Daubländer:
Orofaziales Schmerz-Dysfunktionssyndrom und atypischer Gesichtsschmerz
(Ursprünglich in: Egle, U T (Hrsg): Handbuch Chronischer Schmerz, Schattauer, Stuttgart 2003)
PDF
Mechthild Rüther (Oktober 2006):
Last Exit Steigerwald?
Erfahrungsbericht einer Patientin mit Gesichtsschmerzen
Behandlung mit Chinesischer Arznei (Phytotherapie der TCM)
http://www.schmerz-schmerzen-tcm.de/443,schmerzerkrankungen.html
Tomoko Tanaka, Takahiro Satoh, Hiroo Yokoezi (2009):
Dental infection associated with nummular eczema as an overlooked focal infection.
The Journal of Dermatology, Volume 36, Issue 8, August 2009: Pages 462-465
https://doi.org/10.1111/j.1346-8138.2009.00677.x
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.1346-8138.2009.00677.x
HP Müller (2002):
Spielt die marginale Parodontitis eine Rolle in der Pathogenese kardio- und zerebrovaskulärer Erkrankungen?
Gesundheitswesen 2002; 64(2): 89-98, DOI: 10.1055/s-2002-20272
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2002-20272
Dr. Dominik Nischwitz:
Wurzelbehandlung aus biologischer Sicht
https://youtu.be/hc-GI7fCVKw?si=H6RF–NKzRTqXHBo
Moise Desvarieux et al. (2004)
Gender Differences in the Relationship Between Periodontal Disease, Tooth Loss, and Atherosclerosis
Stroke. 2004; 35:2029–2035
https://doi.org/10.1161/01.STR.0000136767.71518.36
https://www.ahajournals.org/doi/full/10.1161/01.STR.0000136767.71518.36
Mean-Fong Yee (1991):
Dental Implications for the Patient with Mental Illness
Master-Arbeit, University of Sydney, Australia
https://ses.library.usyd.edu.au/bitstream/handle/2123/4960/0253.pdf
Christoph Arlom:
Aspekte einer Integrativen Zahnheilkunde
Komplementäre integrative Medizin 01/2008, S. 32-34
https://www.arlom.de/fileadmin/dokumente/arlom/dokumente/literatur-download/KIM_Endo_01-2008.pdf
Michael Riedel, Ulrich Pfeiffer (2023):
Ein Zahn stirbt selten allein.
tredition, 2023
https://www.amazon.de/Ein-Zahn-stirbt-selten-allein/dp/3347956842
Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 1.9.2013
Aktualisiert am 16.11.2023
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10 thoughts on “Zahnschmerzen ohne Grund? Die biologische Zahnmedizin auf dem Weg zu neuen Antworten.”
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Im Mai 15 ein Stück aus der Zahnkrone abgesplittert (OK, rechts, 1. Backenzahn), die dann wieder aufgefüllt wurde. 2 Wochen später fingen die Zahnschmerzen trotzdem wieder an. Rröntgenmässig ist dieser Zahn aber ohne Befund. Dahinter befindet sich ein Zahnanhänger und dahinter kommt nichts mehr, weil die restlichen Backenzähne (2) bereits gezogen sind.
Frage: Kann es sein, dass der „Anhänger“ am gefüllten Kronen-Backenzahn zu schwer ist und dadurch die Schmerzen verursacht werden und der „Anhänger“ müsste gezogen werden. Danke !
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Ich vermute, dass seit einer Parodontosebehandlung, obwohl ich keine Zahnfleischprobleme hatte, vor einem Jahr die Zahn- und Zahnfleischprobleme im rechten Oberkiefer auftauchen.
Im Mai 15 verlor ich am 1. Backenzahn ein winziges Stück einer Krone bei der Zahnseidereinigung, Die ZÄ meinte dieser kleiner „Splitter“ sei porös gewesen und zementierte die Krone wieder zu, so dass ich keine Schmerzen mehr empfand. Zwei Wochen später fand der Schmerz an der selben Stelle wieder statt. Dann wurde eine Röntgenaufnahme gemacht. Am Zahn selbst mit der Krone alles okay, aber am Zahn davor (Eckzahn) Erkennung einer Wurzelspitzen-Resektion, die im Juli operiert wurde. Ebenfalls noch nicht schmerzfrei. Überkronter Zahn schmerzt immer wieder und nehme Ibuprofen. 2 Zahnärzte meinten es wäre das Zahnfleisch. Cremes und Spülungen helfen aber nicht, also weiterhin Schmerztabletten. Am Kronenzahn befindet sich ein künstlicher Anhängezahn und zwischen diesen beiden liegt im oberen Bereich der Schmerz und man kann die beiden (Zahnkrone und Anhänger) bequem mit Zahnreinigungsbürstchen bzw. Zahnseide mit medikamentösen Cremes behandeln, was aber leider nicht schmerzfrei anhält. Kronenzahn soll lt. 4 Zahnärzten (auch im Notdienst behandelt) aber kariesfrei sein. Ich selbst meine, dass vielleicht im vorigen Jahr bei der Parodontosebehandlung, eine Zahnfleischtasche (oben rechts an der Krone) nicht richtig verschlossen wurde oder evtl. auch die Krone am Zahnhals nicht richtig verschlossen ist. Nach „Ibuprofen“ manchmal 2 Tage Ruhe und dann wieder Schmerzen. .
Hallo,
Es ist sehr interessant und erleichternd zu hören das es noch anderen Menschen so geht, ich wollte mich schon für verrückt erklären. Seit Mai letzten Jahres habe ich fast täglich Zahnschmerzen. Habe mit mehrere Meinungen eingeholt, habe bereits die zweite WSR [Wurzelspitzenresektion] hinter mir, zwei Zähne wurden gezogen und der Schmerz zieht immer weiter. Die nächste WSR ist für September angedacht, leider erst so spät, dass der KO [Kieferorthopäde] erst im Urlaub ist und dann heirate ich und fliege in den Urlaub, was mir auch ziemlich Angst bereitet. Die Schmerzen wechseln von einer Seite auf die Nächste, klopfen, pochen, stechen, mal richtig stark, mal weniger. Teilweise einen Druck im Hinterkopf der, in die Schläfe zieht. Vielleicht hat ja Jemand eine Idee was ich noch machen könnte, außer ständig Schmerzmittel einzuwerfen; ich werde langsam wirklich wahnsinnig. Vielen Dank im Vorraus. Lg
ü 2 Jahre, atypische Gesichtsschmerzen, seit Zahnarztbesuch, kein Medikament hilft mehr. Lymphdrainage hilft manchmal, aber nur kurz, erklären kann´s keiner. Kasse mag auch nicht mehr zahlen.
Zahnarztwechsel, alles noch schlimmer. Wollte lieber Amalgam, weil die Füllungen besser halten, aber „macht keiner mehr, weil zu giftig“ . Nun les ich hier, das genau die giftigen Amalgamfüllungen die Lösung sein könnten. Wie geht man vor? Fragt man den Zahnarzt nach ein bischen Füllung und geht damit zum Hautarzt? Hab alles im Mund, Amalgam, Zement, Plastik, und ein nicht passenden Zahnersatz, der bei sauren Lebensmitteln auch noch an den Zähnen wehtut (wo sich Amalgam und Gebiss-Metall treffen). Zahnarzt lacht mich aus, weigert sich das Teil fertigzumachen. MRT, Knochenzsynthigraphie(?^^), Röntgenbilder, alles ohne Befund.
Hat jemand ne Idee warum Lymühdrainage am Kopf hilft? Am Tag der Behandlung werden die Schmerzen sehr stark, mir gehts wie bei Migräne, kann schlecht gucken, Übelkeit bis Erbrechen. Am Tag danach gehts mir fast richtig gut. Hat schonmal 5 Wochen gehalten…
Hallo ihr Geplagten,
das, was ihr schreibt, kommt mir alles sehr bekannt vor: plötzliche Zahnschmerzen mit Ohrenschmerzen usw. Habe auch eine Brücke und an anderer Stelle Amalgan- und Kunststofffüllungen. Die Brücke ist übrigens dort, wo ich den Zahn ziehen ließ wegen Trigeminus-Attacken, weil nach Besuch in der Notaufnahme wegen dieser Attacken und diverser Tests am nächsten morgen nur noch dieser Zahn weh tat und ich keine Lust auf starke Medikamente hatte, die das Autofahren z.B. nicht mehr erlauben sollten. Jedenfalls das Problem war nach dem Ziehen (3-6) verschwunden, aber ich machte einen Fehler und ließ mir Monate später eine Brücke einbauen. Nach anfänglich nur kleinen gelegentlichen Schmerzen wird es in letzter Zeit immer schlimmer, obwohl laut Zahnarzt alles i.O. ist, d.h. neulich hat er eine seltene Entzündung unter der Brücke entdeckt und entfernt (wird doch wohl keine Zirkon-Brücke sein?). Werde nun mal beim ZA eure Erfahrungen ansprechen. Mal sehen was wir machen können. Hier noch ein Tip für euch: Habe festgestellt, dass Sensodyne Zahnpasta bei Schmerzattacken auf die Zähne schmieren die Ohren- und Zahnschmerzen lindert. Versuchst mal.
Es ist sehr interessant fast das selbe war bei mir…
Zuerst leichte zahnschmerzen dann stechende Ohrenschmerzen im liegen schlimmer und dann plötzlich so starke zahn bzw kieferschmerzen das ich 3 tage nicht schlafen konnte bis ich völlig erschöpft war. Danach hat es sich glücklicherweise gelegt…. muss dazu sagen das ich dort genügend Baustellen hatte
habe seit samstag hammerzahnschmerzen. ich meine sogar dass es von zwei zähnen kommt. oben rechts hinten und unten rechts vorne. kalt und heiss ist kein problem, beim klopfen auf die jeweiligen zähne tut es weh. der zahnarzt am montag konnte nichts feststellen, beide zähne ok, einer auch schon wurzelgefüllt. er verschrieb mir ein antibiotikum und ibo800. danach soll ich bei dem einen zahn eine resektion machen lassen. jetzt am vierten tag geht es etwas besser. aber nicht weg. immer leichter dauerschmerz, manchmal auch schlimm. alles soweit i.O. was soll man tun?
keinen rat
Hallo zusammen,
Zahnfüllungen aus Kunststoff, Komposit oder Kleber auf Kunststoffbasis sind meist Schuld für alle Symptome….
Raus damit und wieder Schmerzfrei sein, und keine Metalle im Mund mischen….
ich hoffe meine Erfahrungen können euch helfen, man kann die Schmerzen loswerden.
da ich jahrelang unter diesen Phänomen gelitten habe und noch unter vielen Anderen und immerwieder nach Erfahrungen von anderen Leuten gesucht habe und wie ihre Erlebnisse ausgegeangen sind, möchte ich nun meine Erfahrungen teilen, vielleicht hilft es jemandem und gibt Kraft zum Kämpfen und sich nicht damit abzufinden, dass man was an der Psyche hat oder sich Schmerzen einbildet, es ist möglich wieder Schmerzfrei und Beschwerdefrei zu werden!!!!
Diese unerklärichen Schmerzen die so viele Leute haben, kommen von Kunststofffüllungen / Komposit füllungen und Klebern auf Kunststoffbasis, oder Wurzelfüllungsmaterialien die auch bei einigen Ärzten Kunststoff enthalten..
Auch Keramikinlays werden mit Kunststoff geklebt….
Gebt mal bei wikipedia Komposit (Zahnmedizin) ein…… abartig über 200 verschiedene chemische Stoffe, mutagenität, östrogenität usw., es gibt so viele Dokumentationen wie giftig Plastik allein in unserer Umwelt ist, PET Flaschen, weichmacher usw. da frage ich mich, was hat so etwas im Menschlichen Körper zu suchen, es löst sich permanent in den Körper geht direkt in die Nervenbahnen rein, und das jede Sekunde und auch noch so nah am Gehirn….. das ist Schlimmer als die PET Flasche oder die anderen Kunststoffe in unserem Leben.
Es gibt Menschen die scheinen diese Füllungen relativ gut zu vertragen, wobei ich mir auch bei Ihnen einige Körperliche Beschwerden erklären könnte die Menschen ohne Kunststofffüllungen noch nie hatten… naja, im Internet häufen sich die Geschichten der Leute mit Kunststofffüllungen und ihren Problemen, einfach mal googlen, Schmerzen nach Kunststofffüllung oder irgendwas ähnliches. Den armen Menschen wird auch noch von den Zahnärzten gesagt es sei normal dass die Füllung ein paar Tage wehtut, man wartet und wartet wochenlang, doch so richtig hören die Schmerzen nicht auf, andere Symptome schleichen sich ein, der Arzt sagt, warte noch…. bis der Nerv entzündet ist und dann geht die Party erst richtig los, weil kein Arzt irgendetwas an den Zähnen erkennen kann. Eine neugelegte Amalgamfüllung hat mir nie Schmerzen danach bereitet, eher im Gegenteil, die hat man bekommen wenn der Karies einem Schmerzen bereitet hat, danach waren die Schmerzen meistens direkt weg, ich habe noch zwei zähne mit ca. 17 Jahre alten Amalgamfüllungen die absolut keine Beschwerden machen….
Ich hatte 5 Jahre lang unerträgliche und unerklärliche Schmerzen durch Kunststofffüllungen, Nervenzehrend, mal mehr mal weniger, mit heftigen Nebenwirkungen wie:
ständige Zahnfleischentzündungen,
Herpes,
ständige Müdigkeit, immer kaputt, lustlos,
extrem komischer schlechter Mundgeruch und Geschmack im Mund, auch nach dem Zähneputzen,
Ständiger weißer gelblicher Belag auf der Zunge,
Zahnfleischbluten,
Kopfschmerzen,
Herzrasen, Herzrhytmusstörungen,
Haarausfall, unreine Haut,
Scheideninfektionen,
ständig Antibiotika bekommen,
Darmpilz,
Blasenentzündungen,
Gefühl von BurnOut,
wenn ich über meine Wangen strich war es als würde ich meine Nerven streicheln und es zog durch alle Zähne,
es gab Abende an denen ich dachte ich muss sterben, mein Herzschlag setzte teilweise aus, während der Periode und bei Stress wurde es immer besonders schlimm.
Aber bei Erholung selbst im Urlaub waren die Schmerzen nie ganz weg.
Verdacht auf Trigemiusneuralgie (ich wollte aber nie einen MRT machen, weil Ichs nicht wahrhaben wollte, das musste alles eine Ursache haben und diese musste ich finden und vernichten!)
Ich höre von solchen Symptomen nur bei Leuten die Kunststofffüllungen haben.
Habt ihr Kunststofffüllungen und solche Probleme??? Wenn ja – unbedingt raus mit dem Kunststoff.
Hattet ihr Vorher Probleme mit Amalgam?? wenn nicht, Amalgam rein, sieht zwar nicht schön aus, aber macht keine Schmerzen. Wer es sich leisten kann, vielleicht Gold, aber besser vorher drauf testen lassen und keine Metalle im Mund mischen, Achtung – Zirkon ist auch ein Metall (siehe weiter unten)
Wenn ihr Amalgamfüllungen habt, habt ihr gleichzeitig irgendeinen Zahnersatz (Brücke / Krone) aus Zirkon im Mund??? Das kann auch zu Problemen führen, allerdings anders als bei Kunststoff…
Die Kurzfassung meiner 5 jährigen Leidensgeschichte ist:
Kunststofffüllung rein – Schmerzen und Zahnfleischentzündung,
später Nerventzündung – Wurzelkanalbehandlung weiterhin unerklärliche Schmerzen, viele viele andere Symptome im Körper… (siehe unten)
3 Wurzelspitzenresektionen – immernoch Schmerzen,
Zahn raus bzw. Kunststofffüllung raus und wieder Amalgam rein – Schmerzen und Krankheiten weg.
Aber auch eine Zirkonbrücke hat mir später das Leben schwer gemacht…..
Ich war bei vielen Zahnärzten die keinen Rat wussten, weil die Zähne in Ordnung aussahen, auch Röntgenbilder waren absolut unauffällig, alles war super, ich würde mir die Schmerzen einbilden, soll gegen die Zahnfleischentzündungen solle ich 2 mal täglich Zahnseide benutzen, es sei Psychisch bedingt, ich hätte zu viel Stress, würde knirschen und pressen, bekam eine Schiene die nichts brachte, usw….
Es hat leider lange gedauert bis ich gemerkt hab dass es an den Kunststofffüllungen lag,
ein einfacher Test mit dem Zahnwerkstoff vom Zahnarzt beim Hautarzt hat so stark ausgeschlagen, dass die Hautärztin aufschrie, ich wäre hochgradig allergisch….
Die Füllungen konnten zum Teil wieder durch Amalgam ersetzt werden, die Schmerzen am Zahn waren schlagartig weg, die Nervenschmerzen im Gesicht wurden von Tag zu tag weniger und nach ca. 11 Tagen vollständig weg, streichen übers Gesicht war wieder ohne Schmerzen möglich, Die Motivation kam wieder, ich fühlte mich einfach besser, war nich mehr so oft krank, die unerklärlichen nicht ortbaren und blitzartigen Schmerzen sind weg, schlechter Geschmack weg, und Paradontose gibts auch nicht. Ein paar Zähne mussten überkront/überbrückt werden… Vollkeramikkronen wurden direkt fest mit Zement eingeklebt, das ging super.
und dann kam meine Erfahrung mit dem absolut und 100% biiokompatiblen Zirkon…..(was ja angeblich Keramik ist und absolut biokompatibel sein soll – ist es aber nicht (was ich nach langen recherchen erfahren musste, es wird im Internet gut verschleiert, dabei brauch man nur ins Periodensystem zu schauen, es steht direkt neben Titan in der Gruppe der Schwermetalle – Zr – nun wird behauptet es wäre Zirkoniumoxid ein Silikat, und damit eine Vollkeramik, … Blabla alles quatsch, mir haben Zahntechniker bestätigt, dass es sich um ein Metall handelt, leider wissen die Ärzte das selbst nicht, die meisten haben null Ahnung was die Ihren Patienten da in den Mund stecken, Hauptsache der Gewinn ist hoch ;)…), Zirkon ist ein radioaktives Schwermetall wird meistens auch noch mit Aluminium gemischt und scheint sich mit Amalgam gleichzeitig im Mund absolut nicht zu vertragen, das Zahnfleisch an den Brückenrändern wurde dunkelblau und war ständig entzündet obwohl darunter kein Amalgam war, dort waren vorher Kunststofffüllungen, die Zähne wurden komplett geschliffen (Das Zahnfleisch ist an der Stelle unter der Brücke leider immernoch blau obwohl sie schon seit einem halben jahr raus ist). Metallische Vergiftung, mit Lähmungserscheinungen im Gesicht, was weg ging nachdem die Zirkonkrone raus war.
Ich hoffe ich konnte irgenwem mit meinen Erfahrungn helfen.
viele Grüße
Die Aphthen-Plage habe ich schon etwas länger, bei mir ist es also chronisch.
Auch wenn ich die Schmerzen inzwischen gut igronieren kann, ist der Verzicht auf Salat einfach richtig doof.
Ich habe schon einige Ärzte aufgesucht und Cremen oder Empfehlungen ausprobiert. Leider aber ohne Erfolg.
Eine Freundin empfiehlt mir diese Creme http://www.parodontcreme.de/aphthen.html
Sie hat wohl ihr Problem hiermit lösen können.
Was halten Sie von solchen Cremen?
Gibt es andere Mittel was Sie empfehlen würden oder vielleicht homöopathische pflanzliche oder mineralische Extrakte gegen die Aphthen?
Gruß Denise
Ich nenne sie Phantomschmerzen. Eine Ursache wurde nie gefunden. Es gibt den Satz „Wenn die Nerven blankliegen“. Ich meine da schon Verbindung bemerkt zu haben, geht es mir stabil gut, hab ich kein Zahnweh. Vielleicht verringert sich bei Belastung die Schmerzresistance (?).